Esport-Namen, die man kennen muss – KQLY (CS:GO)

Ein Frag im Sprung: Das nennen Counter-Strike-Fans oft einen “KQLY”. Der Franzose wurde fürs Cheaten gesperrt, bevor das Spiel richtig groß wurde. Nun vermietet er Traumautos.

Die Franzosen stellen seit Jahrzehnten gute Counter-Strike-Spieler. Auch Hovik “KQLY” Tovmassian war einer von ihnen.

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Bis er 2014 durch einen VAC-Bann von offiziellen Turnieren gesperrt wurde.

Start in CS:Source

Die Karriere des Shootingstars ging aber in Counter-Strike: Source los – ohne große Erfolg. Mit dem Start von Global Offensive fand er dann sein richtiges Spiel. Knapp ein halbes Jahr spielte er auch bei LDLC, einer bekannten französischen Organisation.

Und dann kam Titan auf ihn zu. In einem Team mit Größen wie kennyS, Maniac, apEX und Ex6TenZ spielte er sich bis zur Qualifikation zum Major-Turnier DreamHack Winter 2014.

Die Szene, die aber seit jeher jeder mit ihm verbindet, ist ein Jumpshot auf Dust2 – gegen die Legende Jarosław “pashaBiceps” Jarząbkowski von Virtus.pro.

Bei der ESL One Cologne 2014 musste er im Eins-gegen-eins mit der USP ran. Es ging um den ersten Mapgewinn im Viertelfinale des Turniers. KQLY spielte damals noch für LDLC und nach diesem Frag kannte ihn jeder in der Szene.

Doch nur knapp drei Monate nach diesem Frag erlitt seine Karriere den größten Knacks. Der VAC-Bann damals sei gerechtfertigt gewesen. Das gab er kurz nach seiner Sperre zu. Er habe den Cheat eine Woche lang getestet, bevor er zu Titan wechselte. Dort habe er ihn aber nicht genutzt.

Rückkehr 2017 und wenig Erfolg

Im Jahr 2017 hoben dann einige Turnierorganisatoren wie die ESL Sperren für Spieler auf, die vor 2015 gebannt wurden. Neben KQLY traf das zum Beispiel auch auf das iBUYPOWER-Lineup zu, das für Matchfixing gesperrt wurde.

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Auch wenn er weiter nicht an Valve-Events wie dem Major teilnehmen darf, wagte Vexed Gaming den Schritt und nahm ihn noch einmal unter Vertrag. Das Team wurde damals nicht informiert, sträubte sich zum Teil und zwei Spieler gingen.

Außer einem dritten Platz bei der französischen Meisterschaft sprang aber auch mit neuem Lineup nicht viel in den Monaten für den Gamer raus.

Vom Cheater zur Luxus-Autovermietung

Mit eFrog versuchte er noch einen eigene Organisation zu starten. Doch auch das Unterfangen versandete.

Eine komplett andere Berufung hat der ehemalige Cheater dann in Los Angeles gefunden. Dort betreibt er inzwischen eine Autovermietung, die sich auf Luxuswagen spezialisiert hat.

Ob seine Kunden auch immer an den Jumpshot auf Dust2 denken werden, ist eher unwahrscheinlich. Doch in Counter-Strike ist die Geschichte des cheatenden Superstars sicherlich eine der bekanntesten.

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Bildquelle: ESL

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