Nach Umzug – Drachenlord wird weiter belästigt: Keine Hilfe von HateAid?

Ein aufregendes Jahr war es bisher für Rainer “Drachenlord” Winkler. Nach seinem Auszug aus seinem Haus im bayrischen Dorf Altschauerberg und seiner Berufungsverhandlung Mitte März ist der YouTuber nun nach Dortmund gezogen – und wird nur Stunden später schon wieder von seinen Hatern belagert.

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Kein Entkommen vor dem Hass

Wohin der Drachenlord auch geht, seine Hater folgen ihm auf Schritt und Tritt. Nachdem der umstrittene YouTuber Anfang März aus seinem ehemaligen Elternhaus ausgezogen war, lebte er vorerst in seinem Ford Ranger, den schon MontanaBlack für seine auffällige Farbe kritisierte. Nun hat Rainer Winkler offenbar ein neues zu Hause bei seiner Freundin in Dortmund gefunden, der er erst kürzlich einen Heiratsantrag gemacht hatte, den sie auch annahm. Viele gehen davon aus, dass das Video nur ein Aprilscherz war. Allerdings wurde dieser bisher nicht von ihm aufgelöst, es könnte sich also durchaus um einen echten Antrag handeln.

Nur Stunden nach Winklers Einzug fanden seine Hater die neue Adresse heraus und belagerten fortan das Wohnhaus. Offenbar hatten sie sein Auto verfolgt und konnten so seinen neuen Wohnort ausfindig machen. Nur kurze Zeit später ging der Terror dann auch schon wieder von vorne los und es wurden unter anderem Pizzen auf Winklers Namen bestellt. Ein erster Polizeieinsatz fand ebenfalls bereits statt und vertrieb eine Ansammlung von Stalkern vor seinem Haus. Aktuell veröffentlicht “der Drache”, wie er sich selbst nennt, auf seinem YouTube-Kanal Videos, die ihn hauptsächlich auf Reisen mit seiner Verlobten durch die Umgebung von Dortmund zeigen.

Auch von HateAid keine Hilfe

Vor einigen Wochen wandte sich der Drachenlord an seine Hater und forderte diese auf, mit ihrem Stalking und Psychoterror aufzuhören. Wie sich jetzt zeigt, allerdings ohne großen Erfolg. Da Hass und Mobbing seit über acht Jahren unvermindert fortschreiten, hat Winkler sich nach eigenen Angaben an die Hilfsorganisation HateAid gewandt. Die Organisation hilft Menschen, die Opfer von digitaler Gewalt und Mobbing wurden. Eigentlich also genau die richtige Anlaufstelle für Winkler. Wie er aber in einem Video mitteilte, würde ihm die Organisation nicht helfen, weil sein Fall einfach zu groß sei.

Und was war der Grund, warum sie mich nicht angehört haben? Weil der Hass und das Mobbing um mich herum zu groß ist und ihnen zu heiß ist.

In einer Erklärung von HateAid weisen diese den Vorwurf des Drachenlords zurück. Demnach wurde der Fall nicht wegen seiner Größe und Komplexität abgelehnt, sondern weil Winkler in seinen Videos selber Hass verbreite und dadurch nicht nur Opfer, sondern auch Täter sei. Des Weiteren kümmere sich HateAid lediglich um digitale Gewalt, nicht aber um körperliche Gewalt und Stalking, man habe allerdings Kontakt zu seinem Bewährungshelfer aufgenommen, um ihn an die richtige Beratungsstelle weiterzuleiten, heißt es.

Wie es beim Drachenlord weitergeht, ob bald wirklich Hochzeitsglocken läuten und wie es um seine RealityTV-Bewerbung steht, wird sich zeigen.


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Bildquelle: Drachenlord/HateAid-Montage
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