Die neue Regierungskoalition aus SPD, FDP und den Grünen plant eine Förderung des Esports in Deutschland. Das geht aus dem offiziellen Koalitionsvertrag hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.
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177 Seiten umfasst der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung. Zwischen all diesen Plänen und Zielen für Deutschland befindet sich auch eine einzelne Bemerkung zum Esport. So heißt es auf Seite 123 unter dem Punkt “Kulturförderung” wie folgt:
“Wir wollen den Games-Standort stärken und die Förderung verstetigen. Wir schaffen Rechtssicherheit für gemeinnützigen Journalismus und machen E-Sport gemeinnützig”.
Eine Anerkennung für die Gemeinnützigkeit wird von den Akteuren im Esport hierzulande bereits seit Jahren angestrebt, allen voran vom ESBD (eSport-Bund Deutschland). Dadurch könnten beispielsweise Vereine von Steuererleichterungen und geringeren bürokratischen Hürden profitieren. Der Koalitionsvertrag beinhaltet jedoch noch weitere Punkte, die zwar nicht gezielt für die Gaming-Branche ausgelegt sind, jedoch trotzdem Vorteile mit sich bringen. So soll beispielsweise die Digitalisierung vorangetrieben und der Breitbandausbau beschleunigt werden.
Die drei Parteien warben bereits in ihren Wahlprogrammen in diesem Jahr mit dem Versprechen, den Esport stärker zu unterstützen. Das ist allerdings nicht das erste Mal, dass die Regierung den digitalen Sport offiziell fördern wollte. CDU/CSU und SPD kamen diesem Versprechen allerdings nicht nach.
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