Huldigung des besten Spiels des Jahres – Die Top-Momente in Elden Ring

Souls-Entwickler From Software hat im Februar das langersehnte Elden Ring veröffentlicht. Mit knallharten Bosskämpfen und einer gnadenlosen Welt sowie einer verwunschen Lore überzeugte das Spiel nicht nur die Gaming-Community, sondern auch die Kritiker:innen.

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Minimale Spoiler-Warnung für alle, die das Game noch über die Feiertage spielen möchten: Hier kommen unsere Top-Momente in Elden Ring.

Video: Unendlich Runen in Elden Ring



Absoluter Verkaufshit

Das Spiel legte bereits zum Release einen Traumstart hin. Im März knackte Elden Ring die Verkaufszahlen von über 12 Millionen Einheiten und lässt dabei seine geistigen Nachfolger hinter sich. Selbst der Schöpfer von Elden Ring, Hidetaka Miyazaki, ist begeistert über die Unterstützung: “Es ist einfach erstaunlich zu sehen, wie viele Menschen Elden Ring spielen. Ich möchte mich im Name des gesamten Entwicklerteams herzlich bedanken.”

Auch in Deutschland war das Spiel ein absoluter Kassenschlager. In den ersten drei Monaten nach dem Release wurde Elden Ring in der Bundesrepublik über 500.000 Mal verkauft und konnte sich somit den Sonderpreis bei den Sales Award sichern. Allerdings schnappte sich das Game am Ende des Jahres noch den Preis für das beste Spiel des Jahres bei den Game Awards.

Malenia, Blade of Miquella

Ein Boss in Elden Ring hat das Leben von etlichen Spieler:innen erschwert. Malenia, Blade of Miquella, ist die Tochter von Marika, die Ewige und die derzeitige Herrscherin von den Zwischenlande, und ihrer männlichen Hälfte Radagon. Aufgrund ihrer Abstammung vom gleichen Gott wurde Malenia mit Scharlachfäulnis verflucht. In Elden Ring ist die Kriegerin am Fuße des Haligbaums zu finden. Dort wartet sie auf die Wiedergeburt ihres Bruders Miquella.

Malenia zählt zu den schwersten Bossen nicht nur in Elden Ring, sondern gleich der ganzen Souls-Like-Reihe. Besonders ihre Fähigkeit “Waterfowl Dance”, bei dem die Klinge von Miquella mit ihrem Schwert in die Luft steigt und zahllose Schwerthiebe auf die Spieler:innen loslässt, treibt etliche Gamer:innen an den Rand der Verzweiflung. Der Streamer Dan Gheesling benötigte sogar 3.000 Versuche, um Malenia endlich zu bezwingen.

Ein Gamer wird zum Held der Community

Schon viele Spieler:innen sind an Malenia verzweifelt. Daher hat sich ein Spieler es zur Aufgabe gemacht, den verzweifelten Gamer:innen bei diesem knallharten Boss auszuhelfen. Der Held mit dem Namen “Let me solo her” hat es dadurch geschafft eine wahre Legende in der Elden-Ring-Community zu werden. Nackt und nur mit einem Tonkopf auf dem Kopf tritt der Spieler alleine für euch gegen den Boss an und besiegt sie.

Aufgrund dessen wurde “Let me solo her” eine große Aufmerksamkeit zuteil. Die Community feiert ihren Helden und kreieren Fan-Arts, Cosplays und sogar Figuren über den Spieler. Auch dem Publisher ist der Hype um den Helden in der Community nicht unbemerkt geblieben. Bandai Namco ehrte den Spieler mit einem Geschenk, das eine Originalkarte der Welt von Elden Ring, einen Umhang und ein Schwert mit der Inschrift “Rise, Tarnished” beinhaltete.

Speedrun-Community geht durch die Decke

Bereits die Dark-Souls-Games sind sehr beliebt bei Speedrunner. Daher war es nicht überraschend, dass auch auf Elden Ring ein Auge geworfen wurde. Aufgrund der Größe des Open-World-Games und den unzähligen Bossen wurde eher ein etwas langwieriger Speedrun erwartet. Allerdings wurde bereits recht früh das Spiel in unter einer Stunde beendet.

Durch den Zip-Glitch liegt der aktuelle Rekord in der Kategorie “Any% Unrestricted” bei 3 Minuten und 56 Sekunden. Seit vier Monaten führt der Amerikaner HYP3RSOMNIAC die Spitze bei dieser Kategorie an. Mit dem Zip können sich die Spieler:innen schnell von einem Punkt auf der Karte zu einem anderen teleportieren. Allerdings wird für den Exploit etwas Übung benötigt, da im perfekten Zeitpunkt mit W einen Schritt nach vorne gemacht werden muss.

Aufgrund des Zip-Glitches müssen die Spieler:innen nicht einmal gegen die Bosse antreten. Mit dem Exploit können die Gamer:innen nicht nur aus gewaltiger Höhe fallen, ohne Fallschaden zu bekommen, sondern auch einfach nur die Karte fallen, wodurch die Bosse einfach sterben. Dadurch ist es nicht notwendig, einen einzigen Schlag auszuteilen.

Sonderbare Builds und verrückte Runs

Neben den Speedruns, haben sich ein paar Spieler:innen bei den Durchläufen noch weitere Herausforderungen selbst auferlegt. Dadurch entstanden Durchläufe wie der Pazifisten-Run oder auch der No-Hit-Run. Letzteres macht Elden Ring noch um ein ganzes Stückchen härter, da die Spieler:innen dabei nicht ein einziges Mal getroffen werden dürfen. Der Twitch-Streamer Ainrun beendete im Juli das Spiel in zweieinhalb Stunden auf Level 1, ohne auch nur einmal getroffen zu werden.

Aufgrund der gewaltigen Waffenvielfalt in Elden Ring ließen die Spieler:innen ebenfalls bei den Builds ihrer Kreativität freien Lauf. Der Twitch-Streamer BushyGames kreiert im Mai ein One-Shot-Build, bei dem sogar die Bosse nach nur einem Schlag erledigt wurden. Außer beim finalen Boss, der Elden Bestie, musste sich der Streamer geschlagen geben. Dagegen gibt es das Bubble-Build, dass die Spieler:innen eher zum Schmunzeln bringen könnte. Damit werden die Gegner mit Seifenblasen nur so vernichtet.

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Bildquelle: Bandai Namco – Montage
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