Gaming-Equipment für Zuhause – Die 5 besten Full-HD-Monitore im Vergleich

Full-HD-Monitore scheinen nicht mehr zeitgemäß zu sein, denn ihre Auflösung beträgt mit 1920 x 1080 Pixeln gerade einmal ein Viertel von dem, was 4K-Monitore an Bildinformationen darstellen können. Aus dem Esport-Bereich sind die Full-HD-Displays aber nicht wegzudenken, vor allem aus zwei Gründen.

 

Das Nonplusultra für Esport

Mit Bildwiederholfrequenzen von bis zu 360 Hz sind Full-HD-Monitore das aktuelle Nonplusultra unter den Gaming-Monitoren und damit ein Muss für alle Esport-Profis, für die Geschwindigkeit mehr zählt als alles andere. Durch ihre vergleichsweise kleinen Bilddiagonalen von typischerweise 24 oder 27 Zoll sorgen die Full-HD-Displays außerdem dafür, dass Spieler das Geschehen immer direkt im Blickfeld behalten und entsprechend schnell auf neue Situationen reagieren können.

Was einen guten Gaming-Monitor ausmacht, wird ein Esport-Profi natürlich ganz anders beantworten als ein Gelegenheits-Spieler ohne kompetitive Ambitionen. Mit unseren Top 5 der besten Full-HD-Gaming-Monitore wollen wir aber trotzdem alle Zielgruppen ins Boot holen. Unabhängig davon, was die persönlichen Anforderungen sind, unsere Bestenliste enthält für jeden Gaming-Typ ein passendes Display.

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Ihr seid auf der Suche nach guter Gaming-Peripherie? Dann schaut doch mal hier vorbei: 


Acer Predator X25

Der Acer Predator X25 gehört zu den Full-HD-Displays mit einer Bildwiederholfrequenz von 360 Hz. Das macht den IPS-Bildschirm ideal für Esport, zumal der 24,5-Zoll große G-Sync-Monitor das mit sehr niedrigen Reaktionszeiten (1 ms Grau-zu-Grau) kombiniert. Im Bildschirmmenü könnt ihr aus diversen Gaming-Bildmodi wählen, drei eigene Presets definieren sowie praktische Extras wie Dark Boost aktivieren, eine Schwarzverstärkung, die dunkle Bildbereiche aufhellt und Gegner damit leichter erkennbar macht.

Acer Predator X25Acer Predator X25
Der Acer Predator X25 kostet viel, hat aber einiges auf dem Kasten. | Bildquelle: Acer

Misst den Input Lag gleich mit

Speziell auf Esport ist auch der im Predator X25 integrierte Nvidia Reflex Latency Analyzer ausgelegt, der auch im Asus ROG Swift PG259QNR werkelt. Das Analysetool misst den Input Lag, also wie lange es dauert, bis ein Mausklick auf dem Monitor registriert wird. Dazu schließt ihr eure Maus direkt am Acer an und lasst das Tool während des Spiels im Hintergrund laufen. Anhand der Ergebnisse könnt ihr euer System dann für jedes Game individuell optimieren.

Die Liste der Vorzüge endet damit aber noch nicht, denn der Predator X25 stellt sicher, dass lange Gaming-Sessions eure Augen nicht ermüden. Das schafft der Acer mittels eines Sensors, der das Umgebungslicht im Raum erfasst. Helligkeit und Farbtemperatur des Bildes passt er dann genauso an wie seine RGB-Beleuchtung.

 

Pro

  • 360 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit (1 ms GzG)
  • IPS-Panel
  • G-Sync
  • Nvidia Reflex
  • Umgebungslichtsensor
  • RGB-Beleuchtung

Contra

  • Relativ teuer

 

Preis

Der Acer Predator X25 hat einiges zu bieten und das hat seinen Preis: 799,00 Euro müsst ihr für den Profi-Bildschirm hinblättern. Hier lohnt es sich also auf Angebote zu warten. Auf Amazon kostet der Bildschirm derzeit beispielsweise nur 549,99 Euro.


AOC C27G2ZE

Lediglich 245,00 Euro kostet der 27 Zoll große AOC C27G2ZE und gehört damit zu den günstigsten Gaming-Displays in unseren Top 5 der Full-HD-Monitore. Dennoch garantiert der im Radius von 1,5 Metern gewölbte AOC (1500R) mit seiner guten Ausstattung, dass der Spielspaß nicht zu kurz kommt.

 

240 Hz und knackige Farben

Pluspunkte sammelt der C27G2ZE zum einen durch seine hohe Bildwiederholfrequenz von 240 Hz und Gaming-Features wie FreeSync Premium und einen Low Input Lag-Modus. AOC bescheinigt seinen 27-Zöller außerdem eine Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von 1 ms, womit er sich auch für schnelle Shooter qualifiziert. Weitere Sympathien heimst der AOC durch sein kontraststarkes VA-Panel ein, das Farben im Gegensatz zu IPS-Panels wesentlich kräftiger darstellt.

AOC hat beim C27G2ZE dafür an anderer Stelle etwas gespart, denn der Monitor besitzt weder einen USB-Hub noch Lautsprecher. Mit 2x HDMI 2.0 und einem DisplayPort 1.2 gibt es bei der grundlegenden Schnittstellenausstattung jedoch nichts zu meckern.

Der AOC C27G2ZE ist recht günstig, kann aber trotzdem viel für Gamer bieten. | Bildquelle: AOC

Pro

  • Preiswert
  • 240 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit (1 ms GzG)
  • FreeSync Premium
  • Curved (1500R)

Contra

  • Kein USB-Hub
  • Keine Lautsprecher

 

Preis

Den AOC C27G2ZE Gaming-Monitor gibt es schon ab 245,00 Euro. Zum Beispiel könnt ihr ihn auf Amazon erwerben.


Asus ROG Swift PG259QNR

Fast 900 Euro für einen 24,5-Zoll-Monitor zu verlangen, das muss man sich als Hersteller erst einmal trauen. Asus kann diesen Preis allerdings ohne weiteres für sein G-Sync-Display aufrufen, denn Esport-Profis liegen mit dem ROG Swift PG259QNR genau richtig.

 

Maßanfertigung für Esportler

Das IPS-Panel des Asus ROG Swift PG259QNR arbeitet mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 360 Hz. In Kombination mit der niedrigen Reaktionszeit von 1 ms beim Grau-zu-Grau-Wechsel erreicht der 24-Zöller eine gestochen scharfe Darstellung. Auf Tastendruck könnt ihr praktische Gaming-Helferlein wie einen FPS-Zähler oder ein Fadenkreuz einblenden.

Im G-Sync-Modul des HDR10-kompatiblen Asus steckt wie beim Acer Predator X25 der Nvidia Reflex Latency Analyzer. Der ermittelt die Systemlatenz, also die Zeitspanne zwischen der Befehlseingabe und der Reaktion auf dem Bildschirm, was Gaming-Enthusiasten dabei hilft, die hardware- und softwareseitig bestmöglichen Spieleinstellungen zu finden.

Der Asus ROG Swift PG259QNR ist der perfekte Monitor für Profis. | Bildquelle: Asus

Zum Lieferumfang des Asus ROG Swift PG259QNR gehört auch das Desk Mount Kit, mit dem ihr den 24,5-Zöller platzsparend auf dem Tisch platzieren könnt. Dazu wird der Asus statt auf seinen Standfuß in eine Montagehalterung gesteckt, die man dann ihrerseits an der Tischkante festklemmt.

 

Pro

  • 360 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit (1 ms GzG)
  • IPS-Panel
  • G-Sync
  • Nvidia Reflex
  • Platzsparende Tischhalterung
  • RGB-Beleuchtung

Contra

  • Sehr teuer

 

Preis

Mit einem Preis von 899,00 Euro ist der Asus ROG Swift PG259QNR sicher kein Schnäppchen. Wer aber auf der Suche nach dem perfekten Esport-Monitor ist, wird hier eventuell fündig. Den Monitor könnt ihr hier auf Amazon erwerben.


Philips 272E1GAEZ

Der Philips 272E1GAEZ bietet viel Gegenwert für vergleichsweise wenig Geld. Ab rund 220 Euro bekommt ihr einem 27 Zoll großen Full-HD-Monitor mit farbenfrohem VA-Panel, FreeSync Premium und einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz. Dazu kommen über das Bildschirmmenü aktivierbare Gaming-Bildmodi wie FPS RTS und Racing sowie zwei individuelle Presets.

Der Philips 272E1GAEZ ist der perfekte Monitor für MMO-Fans. | Bildquelle: Philips

Ideal für entschleunigtes Gaming

Mit seiner Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von 4 ms eignet sich der 272E1GAEZ ohne weiteres auch für Shooter und Rennspiele, ist aber zumindest nach Esport-Maßstäben nicht der schnellste. Das ideale Habitat für den Philips dürften deshalb Games sein, die es generell etwas ruhiger angehen lassen, also zum Beispiel MMOs oder Strategietitel.

Bei günstigen Monitoren kommt die Ergonomie oftmals zu kurz. Nicht so beim 272E1GAEZ, den ihr höhenverstellen sowie nach vorne und hinten neigen könnt. Einen USB-Hub besitzt der Philips nicht, dafür aber integrierte Lautsprecher mit 2×3 Watt sowie je einen HDMI- und DisplayPort-Eingang. Die passenden Kabel legt Philips seinem Monitor praktischerweise bei.

 

Pro

  • Preiswert
  • 144 Hz Bildwiederholfrequenz
  • FreeSync Premium

Contra

  • Kein USB-Hub
  • Reaktionszeit etwas hoch

 

Preis

Der Philips 272E1GAEZ kostet euch eigentlich 269,00 Euro. Beim richtigen Händler könnt ihr den Gaming-Monitor aber auch schon ab 220,00 Euro ergattern – zum Beispiel auf Amazon.


ViewSonic Elite XG270

Wer keine Unsummen für einen guten Gaming-Monitor ausgeben will, liegt beim ViewSonic Elite XG270 richtig, auch wenn er mit rund 450 Euro natürlich kein Schnäppchen ist. Das 27 Zoll große Full-HD-Display entschädigt aber durch seine inneren Werte. Dazu gehört das reaktionsschnelle IPS-Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz und einer fast vollständigen Abdeckung des sRGB-Farbraums.

 

G-Sync und FreeSync Premium

Bei seinem Gaming-Monitor stapelt Viewsonic interessanterweise zu niedrig. Denn auf seiner Webseite erwähnt der Hersteller mit keinem Wort, dass der G-Sync-kompatible Monitor auch FreeSync Premium und damit ein zweites Adaptive-Sync-Verfahren unterstützt – also ein durchaus wichtiges Feature. Optimieren lässt sich die Bilddarstellung über 5 Reaktionszeit-Settings und die ebenfalls mehrstufig arbeitende, von Viewsonic BlueXP getaufte Unschärfereduzierung, mit der auch schnelle Bildwechsel scharf dargestellt werden.

Die weitere Ausstattung des XG270 kann sich ebenfalls sehen lassen. Neben 2x HDMI 2.0 und 1x DisplayPort 1.4 gibt es einen USB-Hub mit 3 Ports, zwei Lautsprecher mit je 3 Watt Leistung, eine ausklappbare Headset-Halterung und eine rückseitige RGB-Beleuchtung. Den XG270 könnt ihr drehen, neigen, in der Höhe verstellen und dank Pivot-Funktion so wie den Acer Predator X25 auch im Hochformat nutzen.

Ein Schnäppchen ist der ViewSonic Elite XG270 zwar nicht, Qualität hat aber ihren Preis. | Bildquelle: ViewSonic

Pro

  • 240 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit (1 ms GzG)
  • IPS-Panel
  • G-Sync
  • FreeSync Premium
  • RGB-Beleuchtung
  • Gute Ergonomie

Contra

  • Relativ teuer

 

Preis

Ein wirkliches Schnäppchen ist der ViewSonic Elite XG270 mit rund 450,00 Euro Durchschnittspreis nicht. Hier kommt es allerdings stark auf den Händler an. Bei Amazon gibt es den Gaming-Monitor schon ab 400,00 Euro.


Kaufberatung

Beim Kauf eines Gaming-Monitors spielen viele Kriterien eine Rolle. Auf die wichtigsten davon gehen wir im Folgenden näher ein.

 

  • Auflösung und Bilddiagonale

Weil ein Full-HD-Monitor 1920 x 1080 Pixel darstellt, sollte seine Bilddiagonale nicht größer sein als 27 Zoll. Bei ausreichend Sitzabstand können je nach persönlichen Sehgewohnheiten aber auch 31,5 Zoll noch akzeptabel sein. Der Grund für die Größenbeschränkung:  Aus je mehr Pixeln sich die Bildfläche zusammensetzt, umso schärfer wirkt auch das Bild. Eine zu niedrige Pixeldichte äußert sich in einer „pixeligen“ Darstellung. Schriften wirken dann unruhig und die Darstellung wird allgemein als unscharf empfunden. Bei einem 24-Zoll-Monitor mit Full-HD-Auflösung liegt die Pixeldichte bei 92 PPI (Pixel per Inch), während es bei einem 27-Zoll-Monitor 82 PPI sind – hier lassen sich auf dem Desktop einzelne Pixel teilweise schon recht gut mit bloßem Auge erkennen. Im Spiel kann das aber wiederum ganz aussehen und dort nicht weiter auffallen oder gar stören. Die Pixel-Schmerzgrenze dürfte bei einem 31,5-Zoll-Monitor erreicht sein. Dann beträgt die Pixeldichte nur 70 PPI, was für viele User zu wenig sein dürfte.

 

  • Bildwiederholfrequenz

Welche Bildwiederholfrequenz bei einem Monitor ideal ist, entscheidet sich in erster Linie am Spiel selbst. Allgemein gilt: Je höher die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger erscheint das Geschehen. Wer schnelle Shooter spielt, sollte einen Monitor wählen, der mindestens eine dreistellige Bildwiederholfrequenz erreicht. Für Strategiespiele oder allgemein langsamere Games kann die Bildwiederholfrequenz auch darunter liegen. Die Leistung der Grafikkarte hat hier ebenfalls ein Wörtchen mitzureden. Rechnet im PC schon eine ältere Pixelfabrik, die auch bei Full-HD nicht mehr über 100 FPS hinauskommt, braucht es auch kein Display mit 120 Hz, 144 Hz oder mehr.

 

  • Reaktionszeit

Je kürzer die Reaktionszeit eines Monitors ist, desto weniger Zeit benötigt er, um die Farbe seiner Pixel zu wechseln. Geschieht das zu langsam, macht sich das im Spiel mit Unschärfen und/oder Schlierenbildungen bei Bewegungen störend bemerkbar. Angegeben wird die Reaktionszeit in Millisekunden und steht in den Datenblättern häufig als GTG-Wert (Grey-to-Grey time oder Grau-zu-Grau-Zeit). Vorsicht sollte man bei Reaktionszeit-Angaben in BWT (Black-White-Time oder Schwarz-Weiß-Zeit) oder MPRT (Motion Picture Response Time) walten lassen. Diese Reaktionszeiten sind zwar meist niedriger als der GTG-Wert, was den Hersteller freut, doch für die Spielepraxis sind beide nur wenig aussagekräftig.

Die Reaktionszeit fast jedes Gaming-Monitors lässt sich per Overdrive-Funktion justieren. Je höher die Overdrive-Stufe gewählt wird, desto schneller vollzieht sich der Bildwechsel. In der höchsten Stufe schleichen sich aber oftmals Bildartefakte in die Darstellung ein, weshalb eine mittlere Overdrive-Stufe meist die beste Wahl ist.

 

  • Panel-Typ: IPS, VA oder TN?

Monitore mit TN-Panels (Twisted Nematic) punkten durch eine niedrige Reaktionszeit, erfordern aber Kompromisse bei der Bildqualität und der Blickwinkelstabilität. Eine bessere Bildqualität bieten VA- (Vertical Alignment) und IPS-Panels (In Plane Switching), kommen aber ebenfalls mit individuellen Vor- und Nachteilen daher. Einen Monitor mit IPS-Panel braucht, wer Games mit 360 Hz spielen will, denn VA-Panels schaffen derzeit maximal 240 Hz. Auch die höhere Blickwinkelstabilität spricht für einen IPS-Monitor. VA-Panels bringen es dafür konstruktionsbedingt auf ein höheres Kontrastverhältnis und stellen Farben damit lebendiger dar als IPS-Panels.

 

  • AMD FreeSync und Nvidia G-Sync

AMD FreeSync und Nvidia G-Sync gleichen die Bildrate von Grafikkarte und Monitor ab und verhindern, so, dass es zu Bildartefakten wie dem Tearing kommt, bei dem das Bild wie zerrissen erscheint. Das jeweilige Synchronisationsverfahren muss vom Monitor unterstützt werden. FreeSync-Monitore sind im Schnitt etwas günstiger als G-Sync-Monitore, weil letztere einen speziellen Nvidia-Prozessor für die Synchronisation benötigen.

AMD FreeSync und Nvidia G-Sync unterteilen sich jeweils drei Stufen. Bei AMD FreeSync ist FreeSync die kleinste Stufe. Monitore mit FreeSync Premium müssen zusätzlich mindestens 120 Hz bei einer Full-HD-Auflösung oder höher unterstützen und niedrige Bildraten ausgleichen. Das geschieht mittels der Low Framerate Compensation (LFC) und funktioniert so: Fällt die Framerate unter die minimale Bildwiederholrate des Displays, kommt es normalerweise zu Bildrucklern. Die verhindert LFC, indem es die Framerate vervielfacht. Die höchste FreeSync-Stufe ist FreeSync Premium Pro. Solche Monitore müssen auch bestimmte Mindestanforderungen hinsichtlich HDR erfüllen. Derzeit gibt es aber nur eine Handvoll Spiele, die FreeSync Premium Pro unterstützen.

Bei Nvidia heißen die drei G-Sync-Stufen G-Sync-kompatibel, G-Sync und G-Sync Ultimate. G-Sync-kompatible Monitore verfügen zwar nicht über den für G-Sync erforderlichen Nvidia-Chip, wurden aber von Nvidia validiert und bieten zumindest ein zu G-Sync vergleichbares Spielerlebnis. Monitore, die sich mit dem Etikett G-Sync schmücken dürfen, sind von ihren Sync-Eigenschaften her mit FreeSync Premium vergleichbar. In eine ähnliche Kerbe wie FreeSync Premium Pro schlägt G-Sync Ultimate.

 

  • Helligkeit und HDR

Die Monitore aus unserer Top 5 bringen es auf Luminanzwerte zwischen 300 und 400 cd/m² und besitzen damit mehr als genügend Helligkeitsreserven für das SDR-Gaming (Standard Dynamic Range). Da eine zu hoch eingestellte Displayhelligkeit die Augen auf Dauer ermüden kann, machen sich Displays wie der Acer Predator X25 bezahlt, die die Helligkeit automatisch dem Umgebungslicht anpassen können.  Weitere Augenschon-Mechanismen wie ein Blaulichtfilter gehören dagegen bei nahezu allen Monitoren zur Standardausstattung.

HDR-taugliche Gaming-Monitore (High Dynamic Range) vermitteln durch hohe Spitzenhelligkeiten, dunklere Schatten, vielfältigere Kontraste und umfangreichere Farbleistungen ein intensiveres Spielerlebnis als im SDR-Modus. Leider ist der HDR-Modus vieler Bildschirme nicht viel mehr als ein HDR-Kompatibilitätsmodus, weil sie durch ihre niedrige Displayhelligkeit nicht den für HDR eigentlich erforderlichen Kontrastumfang auf die Beine stellen können. „Echtes“ HDR setzt Helligkeiten von 1000 cd/m² und mehr voraus, eine Anforderung, die bislang nur die wenigsten Monitore erfüllen und entsprechend teuer sind.

 

  • Curved-Monitore

Monitore mit gewölbter Oberfläche führen die Bildschirmränder näher an den Betrachter heran und verschaffen ihm damit einen besseren Überblick über das Geschehen als ein flaches Display. Die Wölbung wird üblicherweise als Kreisradius in Millimetern angegeben. Beispielsweise bedeutet die Angabe von 1500R beim AOC C27G2ZE, dass die Wölbung seines VA-Panels auf einer Kreisbahn mit einem Radius von 1,5 Metern liegt. Ja kleiner der Radius, desto stärker ist das Display gewölbt, was wiederum den Immersionseffekt verstärken kann, also das Eintauchen in die Spielwelt.


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Bildquelle: Asus, Acer, AOC