Diese 4 Spieler sind in FIFA 22 viel besser als in der Realität

Egal ob Weltklasse oder Kreisklasse: In FIFA 22 haben einige Spielerwertungen das Prädikat “kurios” verdient. Wir haben uns beispielhaft vier Karten aus Ultimate Team herausgesucht, die in dieser Saison deutlich besser waren als ihre realen Abbilder auf dem grünen Rasen.

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Video: FIFA 22 Team of the Season Premier League – Die beliebtesten TOTS Karten




Presnel Kimpembe (Gold)

Gold gleich Gott. So denken viele über die normale Goldkarte von Presnel Kimpembe, der in FIFA 22 Ultimate Team zum Synonym von unrealistisch hoher Spielbarkeit und nerviger Meta geworden ist.

Der Franzose ist im Spiel sogar so gut, dass sich Tausende an einer Petition beteiligt haben, welche die Entfernung der Karte aus FIFA 22 fordert. Davon hat sich EA Sports jedoch nicht beeindrucken lassen und ließ die Meta-Karte unverändert in FUT 22.

Die reine 83er-Gesamtwertung liegt zwar in etwa in dem Bereich, wo sich Kimpembe auch im Weltfußball befindet. Allerdings sind seine Schnelligkeit sowie Tackling-Qualitäten im Spiel verhältnismäßig übermenschlich. Da kommen teilweise Spezialkarten der TOTY- und TOTS-Reihe trotz besserer Einzelwerte nicht heran. Reddit-Nutzer meinten derweil, dass selbst Teamkollege Kylian Mbappe keine Lust auf Kimpembe hätte.

 

Harry Maguire (Gold)

Niemand will andere in die Pfanne hauen. Für die Fußball-Community führt bei der Personalie Harry Maguire in dieser Saison aber kaum ein Weg vorbei. Entsprechend sei selbst seine 84er-Gold-Karte noch zu gut für den Innenverteidiger aufgrund seiner schwachen Saison.

Der Kapitän von Manchester United hat sich in dieser Spielzeit einige grobe Schnitzer im Zweikampfverhalten und beim Passen erlaubt, was mehrfach zu spielentscheidenden Gegentoren führte. Der Saisontiefpunkt stellte das 2:4 gegen seinen Ex-Verein Leicester City am 16. Oktober dar. Zahlreiche Zuschauer verhöhnten Maguire, weil er quasi immer noch für Leicester spiele. An allen vier Gegentreffern war der Engländer mitbeteiligt.

Gerade in der Premier League brauchen die Spieler ein dickes Fell, um die Kritik zu verdauen oder gar zu ignorieren. Harry Maguire musste in diesem Fall am meisten einstecken. Das gleiche Prinzip gilt diesmal auch bei seiner Karte in Ultimate Team. Seine 85er-Defensive und 87er-Physis erscheinen in Betracht seiner Leistungen auf dem grünen Rasen als deutlich zu hoch. Auch sein Passspiel, wozu unter anderem die langen Bälle bei 84 liegen, sind bei dem Mann von ManU eher fehl am Platz.

 

Lionel Messi (TOTY)

Während Lionel Messi laut Forbes der Bestverdiener unter den Profisportlern ist, wirkt seine Spezialkarte vom Team of the Year (TOTY) stark schmeichelhaft. Zwar gehört der Argentinier weiterhin zu den Fußballern für die besonderen Momente, ist jedoch nicht mehr der Überflieger der vergangenen Jahre – mit mittlerweile 34 Jahren ist das auch wenig verwunderlich.

Dennoch ist die TOTY-Karte mit unnötig übertrieben hohen Werten ausgestattet – da spielt der EA-Bonus ein wenig mit. Der Antritt liegt bei 97, der Schuss und das Finishing sogar bei dem 99er-Maximum. Das macht kaum Sinn, denn die langjährige Barca-Ikone hat seit dem Wechsel zu Paris Saint-Germain lediglich vier Liga-Tore bei 24 Einsätzen in dieser Saison erzielt und auch nicht den schnellsten Eindruck gemacht. Knipser-Qualitäten sehen anders aus, wobei sich immerhin fünf Treffer in sieben Partien der Champions League sehen lassen können.

Vor zwei Jahren hätte Messi die 99er-Schusswertung verdient gehabt als er wettbewerbsübergreifend 31 Tore in 44 Spielen erzielte. Doch bei der aktuellen Ausbeute sind solche Statistiken in FUT 22 nur schwer nachzuvollziehen.

 

Adebayo Akinfenwa (Premium SBC)

Zugegeben: Adebayo Akinfenwa ist ein besonderer Spieler, der eine Highlight-Karte in FIFA 22 verdient hat. Denn der 40-Jährige, der unter anderem für seine “Beast Mode”-Videos bekannt wurde, hat in England trotz Premier-League-Abstinenz genügend positive Schlagzeilen geschrieben. In mehreren Vereinen ist er ein Publikumsliebling geworden und hat bei seiner letzten Station Wycombe Wanderers 46 Tore erzielt.

Allerdings ist seine Premium-SBC-Version etwas zu stark. Während bei seiner ursprünglichen Silberkarte das 40er-Tempo noch realistisch wirkte, ist der Schub auf 91 doch etwas zu viel des Guten für den 110-Kilogramm-Mann. Ähnliches gilt für sein 86er-Dribbling, das eher weniger zu den Stärken des Engländers gehört. Dafür ist seine 99er-Physis unbestritten. Gegen den muskelbepackten Stürmer käme im reinen Kräftemessen wohl kaum ein anderer Fußball-Profi an. Auch seine Schusskraft kann ruhig am Maximum kratzen.

Weil sich aber EA Sports offensichtlich selten Gedanken über die realistischen Gegebenheiten macht, scheint die FIFA-Community solche Arten von speziellen OP-Karten zu verschmerzen. Für Akinfenwa ist es die vorerst letzte in FUT, insofern EA in Zukunft keine Flashback-Version von ihm oder dergleichen veröffentlicht.


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Bildquelle: EA Sports, Cassy Athena/Thru The Lens – Montage
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