WoW-Spieler starten Sitzprotest gegen Activision Blizzard für Charity-Aktion

Eine Gruppe von World-of-Warcraft-Spielern setzte am Donnerstag ein Zeichen gegen Activision Blizzard. Nachdem im US-Bundesstaat Kalifornien eine Klage gegen das Unternehmen wegen sexuell diskriminierender Vorfälle eingereicht wurde, trafen sich die Spieler zu einem virtuellen Sitzprotest. Die Beteiligten diskutierten über den Skandal und sammelten darüber hinaus Spenden für eine Charity-Aktion

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Unterstützung von junge Programmiererinnen

Der Protest wurde von der Rollenspiel-Gilde “Fence Macabre” organisiert. Die Gilde rief Spieler auf, sich in WoW bei den Idyllia-Treppen in Oribos zu versammeln. Gleichzeitig erstellten sie eine Charity-Aktion, bei der Geld für die Nonprofit-Organisation Black Girls CODE gespendet wurde. Diese setzt sich dafür ein, jungen Mädchen zwischen sieben und 17 Jahren das Programmieren zu lehren. Am Freitagabend brachte die Aktion bereits über 8.000 US-Dollar ein. Die Fundraiser-Seite bleibt noch bis zum 26. Juli geöffnet.

Solidarität für Betroffene

Hunderte Spieler erschienen zum Treffpunkt. Diese setzten nicht nur ein Zeichen für Solidarität mit den Betroffenen, sondern nutzten die Gelegenheit auch, um über die Vorfälle zu diskutieren. Wie Hinahina Gray, eine der Vertreterinnen der Fence Macabre, dem Onlinemagazin Polygon mitteilte, besprachen die Spieler auch ihren Rückzug aus dem Rollenspiel. Einige haben ihr Abonnement während des Protests bereits gekündigt. Die Entscheidung falle vielen Nutzern nicht leicht, so Gray. Für einige Spieler und Spielerinnen stellten die WoW-Communities eine wichtige Unterstützung dar gegen Diskriminierung.

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Bildquelle: Fence Macabre
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