New England Patriots-Inhaber könnte in Call of Duty League einsteigen

Geld scheint für Robert Kraft kein Problem zu sein. Der US-amerikanische Geschäftsmann und Vorsitzender der Kraft Group kaufte bereits im Jahr 1994 das heute weltberühmte American Football Team der New England Patriots für 172 Millionen US-Dollar. Fast drei Jahrzehnte später rückt auch der Esport in das Blickfeld des visionären Multi-Milliardärs, der unter anderem das Profi-Team Boston Uprising besitzt, welches in der Overwatch League spielt. Der nächste Schritt soll einem Medienbericht zufolge zum nächsten populären Videospiel führen: Call of Duty.

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Zusammen mit seinem Unternehmen Kraft Group soll Robert Kraft den zwölften sowie letzten Slot der Call of Duty League (CDL) einnehmen. Das berichtete sportsbusinessjournal am Montag. Dafür soll eine Kooperation mit der Organisation Oxygen Esports eingegangen werden, welche die Geschicke des zukünftigen CDL-Profiteams leiten soll. Eine offizielle Bestätigung oder finanzielle Details zu dem Deal bleiben noch unbekannt.

Oxygen Esports hat seinen Ursprung ebenfalls in der Region New England und ist in Spielen wie VALORANT, Rocket League und Halo aktiv. Robert Kraft, der selbst im US-Bundesstaat Massachusetts geboren wurde, hat immer großen Wert auf Investitionen rund um die Hauptstadt Boston gelegt.

Frei geworden ist der Slot in der CDL, weil der bisherige Inhaber Team Envy mit dem CDL-Konkurrenten OpTic Gaming im November fusionierte. In der kommenden Saison 2022 geht das gemeinsame Team unter dem Namen OpTic Texas an den Start. Berichten zufolge kostet ein Platz in der prestigeträchtigen Liga rund 25 Millionen US-Dollar.

Der Esport wächst, auch dem Unternehmer Robert Kraft ist das bewusst. Bereits im Juli 2017 sagte der Sportenthusiast in einem Statement: “Wir haben den Esport-Markt für einige Jahre erforscht und haben auf den richtigen Moment gewartet.” Damals ging es um das Overwatch Team Boston Uprising. Auch im Jahr 2021 scheint der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein, weil ein neuer Platz in der Call of Duty League zu vergeben ist – dem bedeutendsten CoD-Wettbewerb.

Call of Duty gehört gerade in den USA zu den beliebtesten Videospielen, zu denen sich eine Esport-Szene mit einer Franchise-Profi-Liga und dazugehörenden Teams gebildet hat. CoD-Titel verzeichnen bereits in den Anfangswochen Verkaufszahlen in Millionenhöhe.

Dass der Esport in all seinen Facetten und Disziplinen immer mehr in den Mainstream rückt, zeigt sich anhand der Zuschauerzahlen auf Twitch und Youtube sowie der zahlreichen Sportstars, die selbst in das Geschäft eingestiegen sind. Ehemalige und aktive Fußballstars wie David Beckham (Guild Esports) und Mesut Özil (M10 Esports) haben bereits vor über einem Jahr ihre eigenen Organisationen gegründet und sind in Titeln wie FIFA und Fortnite aktiv.

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Bildquelle: Activision, Kraft Group, New England Patriots – Montage

 

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