Gaming-Equipment für Zuhause – Die 5 besten WQHD-Monitore im Vergleich

WQHD-Monitore gehören zu den beliebtesten Gaming-Displays. Mit 2560 x 1440 Pixeln bieten die 16:9-Bildschirme eine deutlich höhere Auflösung als ihr Full-HD-Monitore, lassen sich mit Diagonalen von typischerweise 24 oder 27 Zoll aber genauso platzsparend auf dem Tisch unterbringen.

Zweiter Vorteil: WQHD-Monitore stellen vergleichsweise moderate Anforderungen an die Grafikkarte. Zum flüssigen Spielen reicht in den allermeisten Fällen schon eine Pixelfabrik aus der Budget- oder Mittelklasse aus. Im Gegensatz dazu stellen Ultrawide- und 4K-Monitore wesentlich höhere Ansprüche an die Grafikkarte, was die Ausgaben entsprechend nach oben schraubt.

 

Unsere Top 5: WQHD-Monitore von 300 bis 750 Euro

Einige der besten Ultrawide-Monitore für Gamer stellen wir euch im Folgenden vor. In unserer Top 5 versammeln sich durchwegs 27-Zoll-Displays mit Preisen zwischen 300 und 750 Euro.

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Nichts dabei? Dann haben wir hier noch weiteres Gaming-Equipment für euch: 


AOC Agon PD27 Porsche Design

Ein Monitor, der den Namen Porsche in seiner Produktbezeichnung trägt, muss einfach schnell sein. Tatsächlich liefert der AOC Agon PD27 Porsche Design bei der Geschwindigkeit auch wie angekündigt ab und ist damit ein idealer WHQD-Monitor für ambitionierte Gamer. Die müssen Porsche-typisch allerdings auch recht tief in den Geldbeutel greifen.

Der AOC Agon PD27 Porsche Design macht in punkto Leistung seinem Namen alle Ehre.| Bildquelle: AOC

Das VA-Panel des AOC Agon PD27 schafft bis zu 240 Hz und bringt es in Kombination mit dem zuschaltbaren Overdrive auf sehr kurze, Turnier-taugliche Schaltzeiten. Auch die Motion-Blur-Reduzierung funktioniert bis hinauf zum Maximum von 240 Bildern pro Sekunde. Dazu kommen FreeSync Premium Pro, eine DisplayHDR 400-Zertifizierung und eine überdurchschnittliche Helligkeit von bis zu 550 cd/m². DTS-Sound aus Stereo-Lautsprechern mit je 5 Watt Leistung gibt es ebenfalls.

Porsche-911-Überrollkäfig als Standfuß

Ein weiteres Highlight des Agon PD27 ist seine starke Wölbung von lediglich einem Meter (1000R). Dadurch führt der AOC die Seiten seines VA-Panels vergleichsweise nahe an den Betrachter heran, was für eine hohe Immersion sorgt. Fun Fact: Das Design des ergonomischen Edelstahl-Standfußes ist vom Überrollkäfig des Porsche 911 RSR inspiriert und verleiht dem Monitor einen sehr sicheren Stand. Wer möchte, kann sich auch das Porsche-Design-Logo auf den Tisch projizieren lassen.

 

Pro

  • 240 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit
  • FreeSync Premium Pro
  • Curved (1000R)
  • Sehr ergonomisch

Contra

  • Teuer

 

Preis

Der AOC Agon PD27 Porsche Design ist mit 750,00 Euro der teuerste Monitor in unserer Top 5, rechtfertigt das aber durch seine starke Gaming-Performance. Hier könnt ihr den Agon PD27 bei Amazon kaufen.


HP X27i

Gamer, die nicht viel Geld für einen guten WQHD-Monitor ausgeben wollen, sollten sich den HP X27i näher anschauen. Durch seine solide Ausstattung und Leistung eignet sich der zurückhaltend designte 27-Zöller praktisch für jedes Spiel, sofern man keine strengen eSports-Maßstäbe anlegt.

Der 300 Euro günstige HP X27i empfiehlt sich als guter Allrounder. | Bildquelle: HP

Subjektiver Eindruck: Viel schneller als angegeben

Der HP X27i unterstützt FreeSync Premium und setzt auf ein 350 cd/m² helles IPS-Panel mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz. Seine Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von 4 ms macht den Monitor natürlich nicht zum schnellsten Gaming-Display. Per Overdrive-Funktion lassen sich Bewegungsunschärfen im Spiel aber so effektiv reduzieren, dass man den Eindruck bekommt, vor einem viel reaktionsfreudigeren Bildschirm zu sitzen.

Mit jeweils 1x HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2 beschränkt sich der HP X27i bei den Schnittstellen auf das Notwendigste. Gespart hat der Hersteller aber erfreulicherweise nicht an der Ergonomie, denn der 27-Zöller lässt sich flexibel in jede Richtung einstellen.

 

Pro

  • Preiswert
  • 144 Hz Bildwiederholfrequenz
  • IPS-Panel
  • FreeSync Premium
  • Gute Ergonomie

 

Contra

  • Kein USB-Hub
  • Etwas hohe Reaktionszeit für eSports

 

Preis

Der HP X27i kostet nur rund 300,00 Euro und ein solider Allrounder für Gamer ohne eSports-Ansprüche. Hier gibt es den X27i bei Amazon zu kaufen.


Gigabyte M27Q

Der Gigabyte M27Q legt einen starken Auftritt hin, denn für 360 Euro schnürt er ein erstaunlich umfangreiches Gaming-Paket. Das besteht aus einem 27 Zoll großen IPS-Panel mit DisplayHDR 400-Support, Adaptive Sync über AMDs FreeSync Premium und einer Bildwiederholfrequenz von 170 Hz. Zusammen mit der niedrigen Reaktionszeit – angegeben sind 0,5 Millisekunden MPRT – macht das den M27Q zu einem sehr soliden Spiele-Allrounder.

Als einziger Monitor aus unserer Top besitzt der Gigabyte M27Q auch einen KVM-Switch. | Bildquelle: Gigabyte

USB-C und KVM-Switch

Eine RGB-Beleuchtung gibt es beim Gigabyte-Monitor preisbedingt nicht. Auch eine seitliche Drehung des M27Q ist nicht vorgesehen. Komfortabler wird es dafür an anderer Stelle. Zum Gigabyte gehört ein KVM-Switch, mit dem ihr neben dem PC zum Beispiel auch ein Notebook am Monitor anschließen und beide Endgeräte dann mit einer einzigen Maus-Tastatur-Kombination bedienen könnt. Als Signaleingänge steht dafür neben 2x HDMI 2.0 und einem DisplayPort 1.2 ein USB-C-Port zur Auswahl. Letzterer lädt daran angeschlossene Notebooks dann auch gleich auf.

 

Pro

  • 170 Hz Bildwiederholfrequenz
  • IPS-Panel
  • Niedrige Reaktionszeit
  • FreeSync Premium
  • KVM-Switch

Contra

  • Keine RGB-Beleuchtung

 

Preis

Den Gigabyte M27Q bekommt ihr schon für rund 360,00 Euro. Hier könnt ihr ihn bei Amazon kaufen.


LG UltraGear 27GL850-B

Fasst man alles, was ein guter Gaming-Monitor können muss, in einer Checkliste zusammen, kann man beim LG UltraGear 27GL850-B hinter jedem einzelnen Punkt einen grünen Haken setzen. Der 27-Zöller setzt auf ein schnelles Nano-IPS-Panel mit 144 Hz und einer Reaktionszeit von 1 ms (GTG), unterstützt FreeSync und ist G-Sync-kompatibel.

Der LG UltraGear 27GL850-B punktet mit 144 Hz und 1 ms Reaktionszeit. | Bildquelle: LG

Spielspaß-Garantie

Verzichtet ihr im Bildschirmmenü darauf, das Overdrive aufs Maximum zu setzen, treten im Spiel auch keine unschönen Nebeneffekte wie Ghosting auf. Trotzdem schaltet der LG  dann subjektiv betrachtet immer noch äußerst flott. eSports-Profis, denen es auf das letzte Quäntchen Geschwindigkeit ankommt, könnten bemängeln, dass sich der Monitor nicht ohne Nebeneffekte bis zum Anschlag ausreizen lässt. Bei allen anderen Gaming-Einsatzzenarien sorgt der HDR10-fähige LG aber für jede Menge Spielspaß.

Der UltraGear 27GL850-B setzt auf ein rahmenloses Design, ist solide verarbeitet und punktet mit bequem erreichbaren Anschlüssen auf der Rückseite. Zu ihnen gehört neben 2x HDMI 2.0 und 2x DisplayPort 1.4 auch ein USB-3.0-Hub mit 2 Downstream-Ports.

 

Pro

  • 144 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit
  • IPS-Panel
  • FreeSync & G-Sync-kompatibel
  • Anschlüsse leicht erreichbar

Contra

  • Schlierenbildung bei maximalem Overdrive

 

Preis

Der LG UltraGear 27GL850-B erklimmt zwar nicht den eSports-Olymp, überzeugt aber durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 450,00 Euro werden hier fällig. Hier könnt ihr den 27GL850-B bei Amazon kaufen.


Samsung Odyssey G7 (C27G74TQSU)

Der Samsung Odyssey G7 (C27G74TQSU) schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Einmal, weil sein VA-Panel dem 27-Zöller zu einer sehr lebendigen Farbdarstellung verhilft. Gleichzeitig schaltet das VA-Panel aber so schnell wie manches TN-Panel. Damit liefert der Samsung selbst bei seiner maximalen Bildwiederholfrequenz von 240 Hz eine gestochen scharfe Darstellung ab. Ein weiterer Pluspunkt: Im HDR-Betrieb erreicht der Monitor eine Helligkeit von bis zu 600 cd/m².

Trotz VA-Panel ist der Samsung Odyssey G7 ein äußerst reaktionsschneller Gaming-Monitor. | Bildquelle: Samsung

240 Hz über DisplayPort

Wer dem Odyssey G7 höchste Frameraten entlocken will, muss seinen PC mit dem DisplayPort-1.4-Eingang des Monitors verbinden. Über die beiden HDMI-2.0-Ports bleibt der Samsung auf 144 Hz limitiert. Egal, welchen Anschluss man wählt, FreeSync Premium Pro ist stets mit von der Partie. Zusätzlich ist der Odyssey G7 auch G-Sync-kompatibel.

Wie stark ein Curved-Monitor gebogen sein sollte, bleibt natürlich Geschmackssache. Der Samsung Odyssey G7 ist mit 1000R vergleichsweise stark gewölbt und, was für manche aber gerade deshalb ein Kaufanreiz ist.

 

Pro

  • 240 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Niedrige Reaktionszeit
  • FreeSync & G-Sync-kompatibel
  • Curved (1000R)
  • DisplayHDR 600-Zertifizierung

Contra

  • Relativ teuer

 

Preis

Der Samsung Odyssey G7 kostet mit rund 600,00 Euro zwar nicht gerade wenig, bietet aber viel Ausstattung und Leistung. Hier könnt ihr den Odyssey G7 bei Amazon kaufen.


Kaufberatung

Beim Kauf eines Gaming-Monitors spielen viele Kriterien eine Rolle. Auf die wichtigsten davon gehen wir im Folgenden näher ein.

  • Auflösung und Bilddiagonale

Aus je mehr Pixeln die Bildfläche eines Monitors besteht, umso schärfer wirkt auch das Bild. Eine zu niedrige Pixeldichte kann sich in einer „pixeligen“ Darstellung äußern. Schriften wirken dann unruhig und die Darstellung wird allgemein als unscharf empfunden. Allerdings spielt dabei auch der Sitzabstand eine Rolle. Ein Maß für die Bildschärfe ist die Pixeldichte, angegeben in PPI (Pixel per Inch). Auf dem klassischen Desktop-Monitor sollte sie idealerweise 80 PPI nicht unterschreiten, was zum Beispiel 1920 x 1080 Pixel auf einem 27-Zoll-Bildschirm entspricht. Bei 80 PPI lassen sich auf dem Desktop einzelne Pixel teilweise schon recht gut mit bloßem Auge erkennen. Im Spiel kann das aber wiederum ganz aussehen und dort nicht weiter auffallen oder gar stören.

 

  • Bildwiederholfrequenz

Welche Bildwiederholfrequenz bei einem Monitor ideal ist, entscheidet sich in erster Linie am Spiel selbst. Allgemein gilt: Je höher die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger erscheint das Geschehen. Wer schnelle Shooter spielt, sollte einen Monitor wählen, der mindestens eine dreistellige Bildwiederholfrequenz erreicht. Für Strategiespiele oder allgemein langsamere Games kann die Bildwiederholfrequenz auch darunter liegen. Die Leistung der Grafikkarte hat hier ebenfalls ein Wörtchen mitzureden. Rechnet im PC schon eine ältere Pixelfabrik, die auch bei Full-HD nicht mehr über 100 FPS hinauskommt, braucht es auch kein Display mit 120 Hz, 144 Hz oder mehr. Will man das FPS-Maximum aus dem WQHD-Monitor herausholen, das zum Beispiel beim AOC Agon PD27 Porsche Design oder beim Samsung Odyssey G7 bei 240 Hz liegt, kann die Grafikkarte dagegen gar nicht schnell genug sein.

 

  • Reaktionszeit

Je kürzer die Reaktionszeit eines Monitors ist, desto weniger Zeit benötigt er, um die Farbe seiner Pixel zu wechseln. Geschieht das zu langsam, macht sich das im Spiel mit Unschärfen und/oder Schlierenbildungen bei Bewegungen störend bemerkbar. Angegeben wird die Reaktionszeit in Millisekunden und steht in den Datenblättern häufig als GTG-Wert (Grey-to-Grey time oder Grau-zu-Grau-Zeit). Vorsicht sollte man bei Reaktionszeit-Angaben in BWT (Black-White-Time oder Schwarz-Weiß-Zeit) oder MPRT (Motion Picture Response Time) walten lassen. Diese Reaktionszeiten sind zwar meist niedriger als der GTG-Wert, was den Hersteller freut, doch für die Spielepraxis sind beide nur wenig aussagekräftig.

Die Reaktionszeit fast jedes Gaming-Monitors lässt sich per Overdrive-Funktion justieren. Je höher die Overdrive-Stufe gewählt wird, desto schneller vollzieht sich der Bildwechsel. In der höchsten Stufe schleichen sich aber oftmals Bildartefakte in die Darstellung ein, weshalb eine mittlere Overdrive-Stufe meist die beste Wahl ist.

 

  • Panel-Typ: IPS, VA oder TN?

Monitore mit TN-Panels (Twisted Nematic) punkten durch eine niedrige Reaktionszeit, erfordern aber Kompromisse bei der Bildqualität und der Blickwinkelstabilität. Eine bessere Bildqualität bieten VA- (Vertical Alignment) und IPS-Panels (In Plane Switching), kommen aber ebenfalls mit individuellen Vor- und Nachteilen daher. Einen Monitor mit IPS-Panel braucht zum Beispiel, wer Games in Full-HD-Auflösung mit 360 Hz spielen will, denn VA-Panels schaffen derzeit maximal 240 Hz. Auch die höhere Blickwinkelstabilität spricht für einen IPS-Monitor. VA-Panels bringen es dafür konstruktionsbedingt auf ein höheres Kontrastverhältnis und stellen Farben damit lebendiger dar als IPS-Panels.

 

  • AMD FreeSync und Nvidia G-Sync

AMD FreeSync und Nvidia G-Sync gleichen die Bildrate von Grafikkarte und Monitor ab und verhindern, so, dass es zu Bildartefakten wie dem Tearing kommt, bei dem das Bild wie zerrissen erscheint. Das jeweilige Synchronisationsverfahren muss vom Monitor unterstützt werden. FreeSync-Monitore sind im Schnitt etwas günstiger als G-Sync-Monitore, weil letztere einen speziellen Nvidia-Prozessor für die Synchronisation benötigen.

AMD FreeSync und Nvidia G-Sync unterteilen sich jeweils drei Stufen. Bei AMD FreeSync ist FreeSync die kleinste Stufe. Monitore mit FreeSync Premium müssen zusätzlich mindestens 120 Hz bei einer Full-HD-Auflösung oder höher unterstützen und niedrige Bildraten ausgleichen. Das geschieht mittels der Low Framerate Compensation (LFC) und funktioniert so: Fällt die Framerate unter die minimale Bildwiederholrate des Displays, kommt es normalerweise zu Bildrucklern. Die verhindert LFC, indem es die Framerate vervielfacht. Die höchste FreeSync-Stufe ist FreeSync Premium Pro. Solche Monitore müssen auch bestimmte Mindestanforderungen hinsichtlich HDR erfüllen. Derzeit gibt es aber nur eine Handvoll Spiele, die FreeSync Premium Pro unterstützen.

Bei Nvidia heißen die drei G-Sync-Stufen G-Sync-kompatibel, G-Sync und G-Sync Ultimate. G-Sync-kompatible Monitore verfügen zwar nicht über den für G-Sync erforderlichen Nvidia-Chip, wurden aber von Nvidia validiert und bieten zumindest ein zu G-Sync vergleichbares Spielerlebnis. Monitore, die sich mit dem Etikett G-Sync schmücken dürfen, sind von ihren Sync-Eigenschaften her mit FreeSync Premium vergleichbar. In eine ähnliche Kerbe wie FreeSync Premium Pro schlägt G-Sync Ultimate.

 

  • Helligkeit und HDR

Die Monitore aus unserer Top 5 bringen es auf Luminanzwerte zwischen 300 und 1000 cd/m² und besitzen damit mehr als genügend Helligkeitsreserven für das SDR-Gaming (Standard Dynamic Range). Da eine zu hoch eingestellte Displayhelligkeit die Augen auf Dauer ermüden kann, machen sich Displays bezahlt, die die Helligkeit automatisch dem Umgebungslicht anpassen können.  Weitere Augenschon-Mechanismen wie ein Blaulichtfilter gehören dagegen bei nahezu allen Monitoren zur Standardausstattung.

HDR-taugliche Gaming-Monitore (High Dynamic Range) vermitteln durch hohe Spitzenhelligkeiten, dunklere Schatten, vielfältigere Kontraste und umfangreichere Farbleistungen ein intensiveres Spielerlebnis als im SDR-Modus. Leider ist der HDR-Modus vieler Bildschirme nicht viel mehr als ein HDR-Kompatibilitätsmodus, weil sie durch ihre niedrige Displayhelligkeit nicht den für HDR eigentlich erforderlichen Kontrastumfang auf die Beine stellen können. „Echtes“ HDR setzt Helligkeiten von 1000 cd/m² und mehr voraus, eine Anforderung, die bislang nur wenige Monitore erfüllen und entsprechend teuer sind.

 

  • Curved-Monitore

Monitore mit gewölbter Oberfläche führen die Bildschirmränder näher an den Betrachter heran und verschaffen ihm damit einen besseren Überblick über das Geschehen als ein flaches Display. Die Wölbung wird üblicherweise als Kreisradius in Millimetern angegeben. Beispielsweise bedeutet die Angabe von 1500R, dass die Wölbung des Panels auf einer Kreisbahn mit einem Radius von 1,5 Metern liegt. Ja kleiner der Radius, desto stärker ist das Display gewölbt, was wiederum den Immersionseffekt verstärken kann, also das Eintauchen in die Spielwelt. Mit ihrer 1000R-Wölbung vermitteln WQHD-Displays wie der AOC Agon PD27 Porsche Design und der Samsung Odyssey G7 das Geschehen besonders intensiv.


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Bildquelle: Samsung, Gigabyte, AOC