FC Bayern München bleibt exklusiv bei eFootball 2022 – Was das für FIFA 23 bedeutet

Der FC Bayern München hat die Platin-Partnerschaft mit Konami für eFootball 2022 verlängert. Das hat der deutsche Rekordmeister am Mittwoch offiziell verkündet. Das hat somit auch Konsequenzen für die Lizenz in FIFA 23 von EA Sports.

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Bereits seit 2019 kooperiert Bayern München mit dem japanischen Videospielentwickler. Damals noch unter dem langjährig bekannten Namen Pro Evolution Soccer (PES) wurden die Bayern-Akteure mit einem Exklusiv-Deal ausgestattet. Der in diesem Jahr auslaufende Kontrakt wurde jedoch auf unbestimmte Zeit erneuert. Aufgrund des “Platin”-Status steht Konami auf gleicher Stufe wie die Global Player Siemens und Qatar Airways.

Seit dieser Partnerschaft ist auch die Münchner Heimspielstätte Allianz Arena nicht mehr in der FIFA-Serie vertreten. Das wird auch weiterhin so bleiben. Gleiches gilt für die sogenannten “Legenden” – einer der Gründe, warum Oliver Kahn keine Ikone in FIFA sein wird. Während ehemalige Konami-Partner wie Juventus Turin mitsamt richtigen Namen in FIFA 23 zurückkehren könnten, wird es für EA Sports somit nur limitierte Rechte am FC Bayern geben. Das Logo und Trikot-Kit wird weiterhin genutzt. Doch Konami hat Anspruch auf die Gesichts-Scans der Spieler und eben der Allianz Arena.

Für diese Exklusivrechte soll Konami bereits zum Partnerschaftsbeginn 2019 eine Menge Geld bezahlt haben. Der damalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge flog persönlich nach Japan, um den Vertrag zu unterschreiben, der dem Rekordmeister laut Medienberichten 15 Millionen Euro eingebracht haben soll. Über eine neue Millionensumme für die Vertragserweiterung kann entsprechend nur spekuliert werden. Wie lange die Partnerschaft weiterhin anhält, blieb von beiden Seiten zunächst unerwähnt. Allerdings benutzt der FC Bayern München das Wort “langfristig”, was auf einen weiteren Mehrjahresvertrag von mindestens drei Saisons schließen lässt.

Spekulationen um Robert Lewandowski

Robert Lewandowski ist nicht im Trailer oder den Pressebildern zu sehen. Weil der polnische Star-Stürmer wechselwillig ist und mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht wird, scheint Konami vorerst von ihm auf die weiteren Aushängeschilder wie Thomas Müller, Serge Gnabry und Joshua Kimmich abzulenken.

Unterhalb der Tweet-Ankündigung mehren sich einige Kommentare, denen die Abwesenheit von Lewandowski aufgefallen ist. “Wo ist Lewandowski?”, heißt es mehrfach von deutschen sowie internationalen Usern. Weitere Informationen sind jedoch nicht bekannt. Derzeit soll der FC Barcelona angeblich 40 Millionen Euro für den Torjäger bieten, dessen Vertrag bei den Bayern noch bis Sommer 2023 läuft. Unabhängig von der Zukunft des Weltfußballers bleibt aber es aber gewiss, dass der FC Bayern München dem Vertragspartner Konami und eFootball 2022 treu bleibt – und EA Sports einen kleinen Rückschlag hinnehmen muss.

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Bildquelle: FC Bayern München, Konami
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