Electronic Arts steht offenbar zum Verkauf – Gespräche zur Übernahme oder Fusion mit Global Playern

Enorme Geschäftsübernahmen sind im Jahr 2022 alles andere als neu. Nach dem Deal zwischen Activision Blizzard und Microsoft sowie dem Aufkauf der ESL durch die Savvy Gaming Group soll FIFA-Publisher Electronic Arts (EA) selbst daran interessiert sein, von einem Großkonzern übernommen zu werden.

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Video: 5 Fakten über EA

 



 

Die angebliche Gesprächsliste für die EA-Verhandlungen soll prominent besetzt sein: Dazu gehören Apple, Disney, Amazon und der US-amerikanische Kabelnetzgigant Comcast. Mit diesen Global Playern soll EA erste Verhandlungen geführt haben, um eine mögliche Übernahme oder Fusion vorzubereiten.

“Electronic Arts hat Gespräche mit einer Reihe verschiedener potenzieller Interessenten
geführt, darunter Disney, Apple und Amazon, wie mir Quellen mit Kenntnis dieser Gespräche mitteilten”,
heißt es im Bericht von Puck-Journalist Dylan Byers. EA strebe weiterhin hartnäckig einen Verkauf an. Doch auch eine Fusion sei möglich, wodurch der EA-Chef Andrew Wilson weiterhin Geschäftsführer der zusammenhängenden Unternehmen wäre.

Ein anderer Deal sei bereits fortgeschritten gewesen. EA wollte demnach mit dem Medienunternehmen NBCUniversal fusionieren. In dem Fall wären die vorliegenden Sportrechte der NBC vorteilhaft für EA Sports gewesen. Allerdings sollen die Verhandlungen gescheitert sein, weil die finanziellen Zielvorstellungen der beiden Parteien zu weit auseinandergingen. Währenddessen gab es auf Anfrage von Puck bezüglich einer Stellungnahme nur Absagen von Disney, Apple und Amazon.

Ein Geschäft unter der Leitung von Disney würde aufgrund der zur Verfügung stehenden ESPN-Rechte Sinn ergeben, um den Sportmarkt für EA Sports und die dazugehörenden Spiele zu nutzen. Im März dieses Jahres soll EA ein Angebot vorgelegt haben. Laut dem Puck-Artikel berichteten mehrere Quellen, dass CEO Wilson im Falle einer Übernahme weiterhin an der Geschäftsspitze für EA stehen würde. Somit strebt EA offensichtlich einen Strategiewechsel an, denn in den vergangenen Jahren investierte der Videospiel-Riese mehrere Milliarden in andere Entwicklerstudios, wozu auch F1-Entwickler Codemasters gehört.

Electronic Arts ist bekannt für die Marke EA Sports mit aktuellen Titeln wie FIFA 22 oder Madden NFL 22 sowie dem Battle Royale Apex Legends. Außerdem gehören populäre Spielereihen wie Star Wars, Battlefield, Die Sims, Need for Speed und F1 zum Portfolio des US-amerikanischen Videospiel-Giganten.

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Bildquelle: Electronic Arts – Montage

 

 

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