Deswegen ist Warzone voller Bugs – Entwickler-Chaos

Beim Stress um Microsoft-Kauf vergisst man glatt das Chaos, was bei Activision Blizzard herrscht.

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Seit Dezember wird nämlich bei Activision Blizzards Entwicklerstudio Raven Software gestreikt. Der Grund: 12 Tester sind entlassen worden und dutzende Kollegen haben daraufhin ihren Dienst pausiert, um eine Wiederanstellung zu forcieren.

VIDEO: Das läuft bei Blizzard schief

 

Laut Recherchen der Washington Post sollen gerade die Abteilung der Bug-Tester und die Qualitätskontrolle im Spiel Call of Duty: Warzone seit rund sieben Wochen ruhen. Die Nachricht kommt quasi direkt nachdem sich seit Wochen auch Content Creator und die Community über den Zustand des Spiels beschweren.

Die WP zitierte einen anonymen Raven-Mitarbeiter mit den Worten: “Dass Spiele mehr Bugs haben, liegt definitiv am Streik.” Man könne nicht ein paar der besten Leute verlieren und erwarten, danach passiere nichts.

Activision Blizzard steht seit dem Sommer vor Gericht und muss sich bezüglich sexuellen Übergriffen und weiterem Fehlverhalten rechtfertigen. Am 7. Dezember letzten Jahres gab es sogar einen Massenstreik, bei dem 200 Mitarbeitende ihren Dienst nicht antraten. Diverse Business-Partner wie LEGO haben bereits ihre Beziehungen wegen der toxischen Firmenkultur überdacht – dem gegenüber steht der jetzige Aufkauf von Microsoft.

Zudem soll CEO Bobby Kotick immer noch Zahlen, die das Ausmaß der Probleme bei Activison Blizzard zeigen, zurückhalten. In einem Schreiben soll das Unternehmen außerdem einer Gewerkschaftsbildung vorgreifen und erklärt haben, man kriege die Probleme auch ohne Arbeitendenvertretung geregelt.

Die Warzone-Fans leiden auf jeden Fall seit Monaten unter den internen Problemen im Umfeld von Warzone, Activision Blizzard und Raven Software.

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Bildquelle: Activision
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