Chefstrobel über VALORANT – “Diese Waffe macht so viel kaputt”

Mit Unicorns of Love hat Chefstrobel eine Esport-Heimat in VALORANT gefunden. Viele Gamer kennen ihn eher als Fortnite- oder Clash-Royale-Content Creator. Nun greift er aber in den deutschsprachigen Shooter-Esport ein.

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Im esports.com-Interview sprach der 26-Jährige über ein paar Probleme des Riot-Games Shooters.

Allen voran die Waffe Ares, die erst frisch geupdatet wurde: “Die haben jetzt die Ares gebufft und ich sehe dahinter keinen Sinn. Sie haben die Waffe billiger gemacht, was okay war. Aber jetzt haben sie die noch besser gemacht und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist zu insane. Du kannst die erste Runde verlieren, die zweite mit Ares forcen und direkt wieder gewinnen. Da hat das Economy-System von VALORANT, was ich eigentlich gut finde, weniger Sinn. Diese Waffe macht so viel kaputt.”

Gerade auf Maps wie Bind oder Ascend kämen dazu noch sehr viele Wände, durch die man mit der Ares durchschießen könne.

Und mit dem Eindruck sei er auch nicht alleine, so Chefstrobel: “Da müssen die auf jeden Fall was ändern. […] Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so viel getestet wurde. Jedes Mal wenn ich auf High-Elo spiele, wollen alle auf dem alten Patch spielen und wenn dann doch auf dem neuen gespielt wird, dann sagen die: Nur ohne Ares. Einfach, weil das viele Leute nervt. ”

 

“Neons Ult ist overpowered”

Die neue Agentin Neon bekommt ebenfalls keine Bestnote von Chefstrobel: “Ich muss auch beim neuen Champ Neon sagen: Ich weiß ich nicht, ob die Abilitys so ins Game passen. Ihre Ult ist krass overpowered. Du hast halt direkt einen Laserstrahl im Gesicht und die hat halt keine Range-Begrenzung – außer ein bisschen weniger Damage auf Entfernung.”

Dabei entspreche die neue Frau im Riot-Universion nicht dem Wunsch vieler Fans und eigentlich auch nicht der aktuellen Spielphilosophie: “Sie sagen ja eigentlich, dass sie gegen Run ‘n’ Gun sind und das war ja auch ein großes Problem in VALORANT. Aber da haben sie viel gefixt.” Eine Agentin wie Neon würde hier nicht so richtig reinpassen, so der Content Creator.

VALORANT wird CS:GO ablösen

Trotz der Kritik hat Chefstrobel auf die Frage, ob VALORANT CS:GO ablösen wird, eine klare Antwort: „Ja! Klar schau ich bei CS:GO noch rein. Counter-Strike ist immer noch ein super cooles Game. Aber wenn Riot so weitermacht – und die wissen ja wie Esport funktioniert durch League of Legends – kann ich mir vorstellen, dass das noch mehr Interesse weckt und du noch mehr geilen Stuff machen kannst.“

Der Gamer denkt dabei an Major-Events wie in CS:GO und die gesamte Turnier- und Ligenstruktur, die Riot langsam aufbaut.

Für Chefstrobel geht es nun aber erstmal mit den Unicorns of Love in den nationalen Wettkampf. Das Team ist aktuell im Bootcamp und wird an der VRL DACH: Evolution teilnehmen.


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Bildquelle: Freaks 4 U Gaming
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