Zu viele Inhalte, zu wenig Zeit in Call of Duty: Warzone – Ändert sich die Meta zu schnell?

Viele Spieler beklagen sich, dass sich die Meta in Warzone zu schnell ändert. Es sei kaum Zeit Waffen und Aufsätze freizuspielen, um sich den Veränderungen anzupassen. Ist das was dran?

Anzeige




Meta-Änderungen am Fließband

Nach über zwei Jahren Warzone gibt es mittlerweile über 100 verschiedene Waffen und mehr als doppelt so viele Waffenaufsätze. Wer soll da noch durchblicken, geschweige denn diese alle freispielen?

Wenn ein neues Update ins Spiel kommt oder eine neue Waffe vorgestellt wird, bedeutet dies häufig, dass sich die Meta wieder einmal komplett ändert. Buffs und Nerfs von vorhandenen Waffen oder die Veröffentlichung von neuen und besseren Waffen sorgen mittlerweile beinahe wöchentlich dafür, dass wir unser Loadout komplett überdenken müssen.

Die NZ-41 wurde vor Season 3 noch als durchschnittlich angesehen. Mittlerweile ist sie, trotzt diverser Nerfs aus keinem Loadout mehr wegzudenken

 

An sich spricht es auch für die Entwickler, dass diese darauf bedacht sind, neue Inhalte einzuführen und bestehende anzupassen. Allerdings ist die Frequenz dieser Änderungen mittlerweile so hoch geworden, dass ein durchschnittlicher Casual-Gamer kaum noch hinterherkommt. Waffen und Aufsätze, die gestern noch erstklassig waren, können durch Updates bereits einen Tag später unbrauchbar werden. Andere werden hingegen so stark verbessert, dass sie plötzlich in jedem Loadout zu finden sind.

Neuer Content und Buffs/Nerfs führen zu einer ständigen Veränderung der Meta in Warzone und sorgen dafür, dass ständig andere Waffe genutzt werden müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Marco 5, die H4 Blixen und die NZ-41, die beinahe in jedem Loadout zu finden ist.

 

Wir haben doch keine Zeit

Unzählige Guides, Videos und Warzone-Experten, verraten uns, welche Waffen im neuesten Update verbessert oder abgeschwächt wurden und mit welchen Aufsätzen wir sie spielen sollten. Selbst für mich als Gaming-Redakteur, also jemand, der sich beruflich mit Warzone auseinandersetzt, ist es zuweilen schwierig geworden, auf dem Laufenden zu bleiben.

Das Hauptproblem an der Sache ist allerdings, dass die meisten Spieler gar nicht alle nötigen Aufsätze freigespielt haben, um die in den Guides vorgeschlagene Konfiguration auszurüsten. Hinzu kommt, dass viele der Meta-Waffen an den Battle Pass, also Echtgeld, gebunden sind.

Bei einem Großteil der Waffen müssen wir 70 Stufen erreichen, um alle Aufsätze zu erspielen. Das kostet Mühe, Nerven und vor allem viel Zeit. Wer nicht gerade Dutzende Waffen-XP-Booster rumliegen hat oder in jedem Match 30 Kills macht, hat nach jedem Update mit Änderungen an der Waffenbalance die Mammutaufgabe vor sich, die neuen Meta-Waffen hochzuspielen.

Besonders der zeitliche Aspekt stört viele Spieler dabei und sorgt auf Reddit für Diskussionsbedarf. Casual-Gamer hätten durch die ständigen Änderungen Nachteile und seien chancenlos, sobald Gegner an ihr Loadout kommen. Eine Lösung für das Problem wird wohl vorerst ausbleiben, bedenkt man, dass MW II und Warzone 2.0 in wenigen Monaten veröffentlicht werden sollen. Solange verraten wir euch einen Trick, um beim Leveln wenigstens ein bisschen Zeit zu sparen.

Jede Waffe einzeln Hochleveln zu müssen, könnte durch eine neue Mechanik in MW II vielleicht bald der Vergangenheit angehören. In dem neuen CoD-Titel erspielen wir Aufsätze nämlich nicht mehr für jede Waffe einzeln, sondern nach Waffengattungen (AR, SMG, usw.).


Mehr zu Call of Duty lesen:

Was haltet ihr von den ständigen Änderungen an der Meta? Schreibt es uns auf FacebookTwitter oder DiscordGebt uns hier auch gerne Feedback zu unserer Website!

Bildquelle: Activision
*Die hier aufgeführten Angebote sind mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr uns, da esports.com ohne Auswirkung auf die Höhe des Preises vom Anbieter eine kleine Provision erhält.