Wie funktioniert eigentlich die ESL Pro Tour?

Bei den vielen ESl- und Dreamhack-Turnieren, die in einem Jahr gespielt werden, kann man als Zuschauer schnell den Überblick verlieren. Wir zeigen euch, welche der Turniere ihr auf jeden Fall auf dem Schirm haben müsst und bei welchen Turnieren ihr die aufsteigenden Talente unter die Lupe nehmen könnt.

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Was genau ist die ESL Pro Tour überhaupt?

Die EPT, also ESL Pro Tour, ist die Zusammenfassung aller ESL- und Dreamhack-Turniere eines Jahres. Während dieser Pro Tour können Teams Punkte sammeln, um sich für die großen Events zu qualifizieren, Dort gibt es dann die dicken Preisgelder.

Dabei gibt es drei verschiedene Stufen. An den Challenger-Turnieren nehmen hauptsächlich Teams teil, die sich noch beweisen müssen und die nicht viele Punkte im ESL-System gesammelt haben. Zu diesen Turnieren kann man sich normalerweise über offene Qualifier hochspielen. Für gute Platzierungen winken Punkte im ESL-Ranking und für die Sieger gibt es neben Preisgeld einen sicheren Platz bei einem Turnier der höchsten Stufe. Beispiele für Challenger-Turniere sind die ESL Meisterschaft oder die Dreamhack Open-Turniere.

Darauf folgen die Masters-Turniere. Dazu gehören die ESL Pro League, Dreamhack Masters, IEMs und ESL Ones. Bei diesen Turnieren spielen grundsätzlich nur die besten Teams der Welt mit, da man sehr viele ESL-Punkte benötigt, um teilnehmen zu dürfen. Entsprechend belohnt werden gute Platzierungen.

Die prestigeträchtigsten Turniere sind dann die IEM Katowice und die ESL One Cologne, die als Championship-Events gelten. Bei diesen Turnieren winkt ein Preispool von einer Million Dollar. Eingeladen werden nur die Sieger der Masters-Turniere und die Teams mit den meisten ESL Pro Tour-Punkten. Diese gibt es auch für gute Platzierungen bei Majors, die nicht von der ESL veranstaltet werden.

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Was genau ist also notwendig, im bei den größten ESL-Turnieren in die Playoffs zu kommen? Wer bei den Challengerturnieren gewonnen und bei den Masterturnieren gut abgeschnitten hat, kommt in die Play-Ins. Diese funktionieren wie eine Art Vor-Gruppenphase. Wer die Play-Ins übersteht, kommt in die Gruppenphase, wo bereits die Teams warten, die im EPT-Ranking in der Top 8 stehen.

Entsprechend gibt es dann zwei Gruppen mit jeweils acht Teams. Der Sieger der Gruppe rückt schonmal ins Halbfinale vor, die zweitplatzierten immerhin ins Viertelfinale. Die drittplatzierten kämpfen um den Platz im Viertelfinale. Einen Vorgeschmack dieses Systems könnt ihr euch schonmal bei der anstehenden ESL Pro Series Season 13 holen, die ähnlich funktioniert.

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Bildquelle: ESL
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