Elon Musk ist bekennender Gamer und scheint auch aus dieser Branche einige Anhänger zu haben. Der Tesla-Chef hat mit dem polarisierenden Unternehmer Kim Schmitz, auch als “Kim Dotcom” bekannt, einen ehemaligen Ranglistenersten von Call of Duty: Modern Warfare 3 auf seiner Seite.
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In Modern Warfare 3 schaffte es Kim Schmitz innerhalb kürzester Zeit auf den ersten Platz der Weltrangliste an der Xbox-360-Konsole. Seine Leistung hatte der umstrittene Unternehmer unter dem Pseudonym “MEGARACER” am 31. Dezember 2011 auf YouTube hochgeladen. Doch was hat dieser Mann mit Elon Musk zu tun?
Kritische und versöhnliche Worte zwischen Elon Musk und Kim Dotcom
Der frühere Chef des ehemaligen Filehosting-Dienstes Megaupload schrieb erst in den vergangenen Tagen munter mit Elon Musk auf Twitter. Während einer Diskussion am Samstag auf der Social-Media-Plattform bekundete Schmitz das freundschaftliche Verhältnis.
Musk und Schmitz führten zunächst eine kritische Unterhaltung über die Starlink-Satelliten mitsamt Internetversorgung für die Ukraine während des Krieges. Kim Dotcom wirft Musk zunächst vor, den “Stellvertreterkrieg der USA” im Kriegsgebiet zu fördern. Aufgrund solcher Aussagen wird ihm von Experten und Medien eine prorussische Propaganda vorgeworfen.
Nach dem Vorwurf von Schmitz beklagte Elon Musk, dass er immer kritisiert werde, egal was er auch tue. Bereits am 3. Oktober polarisierte der Multimilliardär aufgrund seiner Friedensvorschläge auf Twitter. Daraufhin tröstet der ehemalige Modern-Warfare-Rekordspieler den Tesla-Boss: “Ich liebe dich E. Das weist du. Viele Leute schauen zu dir auf. Ich glaube an dich.”
Die nüchterne Antwort von Musk: “Ich versuche mein Bestes, um diese Situation zu deeskalieren und scheitere offensichtlich.” Doch Kim Dotcom beteuert weiter: “Du versagst nicht, Elon. Ganz im Gegenteil. Dein Ruf nach Frieden hat vielen Leuten Hoffnung gegeben.”
Kim Dotcom polarisiert
Kim “Kim Dotcom” Schmitz ist ein umstrittener Unternehmer. Bereits in seiner Jugendzeit in den 90er Jahren ist der Deutsche als Hacker bekannt geworden. Bis heute gilt er als einer der bekanntesten Hacker Deutschlands.
Gegen seinen ehemaligen Filehosting-Dienst Megaupload, welcher nach FBI-Ermittlungen im Jahr 2012 abgeschaltet wurde, liefen zahlreiche Prozesse wegen Urheberrechtsverletzungen durch illegales Hoch- und Herunterladen von Filmen und Musik. Es folgten Hausdurchsuchungen, eine Beschlagnahmung in kolportierter Höhe von 175 Millionen US-Dollar, eine Verhaftung sowie einige vorangehende Spionage-Aktionen durch den Sicherheitsdienst. Jedoch wurde die Überwachung später als illegal erklärt.
Gegen Kim Dotcom wurde ebenfalls wegen Software-Hehlerei ermittelt. Unter anderem wurde er wegen Insider-Handel im Jahr 2002 auf eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro und 20 Monate Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Trotzdem ist Kim Dotcom weiterhin ein erfolgreicher Unternehmer mit großer Gefolgschaft im Social Media. Auf Twitter folgen ihm fast eine Million User. Entsprechend haben seine Tweets mit Elon Musk für viel gespaltene Aufmerksamkeit auf beiden Seiten gesorgt.
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