Trotz Cheating – CS:GO-Profi wird nach Coaching-Bug-Skandal nicht gebannt

Die Esports Integrity Commission (ESIC) hat am Montag einen Bericht veröffentlicht, der Anschuldigungen gegen Spieler des CS:GO-Profiteams Heroic beinhaltet. Laut den Informationen des Schreibens sollen mehrere Beteiligte des Teams von vom Coaching-Bug gewusst haben, für den deren Coach Nicolai “HUNDEN” Petersen gesperrt wurde.

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In dem ESIC-Bericht wurde Nikolaj “niko” Kristensen namentlich genannt. Der Däne, der derzeit bei OG unter Vertrag steht, gilt demnach als Mittäter. Denn es soll eine Sprachaufzeichnung existieren, in welcher sich niko und HUNDEN über den Bug ausgetauscht haben.

Trotz seiner Beteiligung und seines Wissens über den missbräuchlichen Fehler wird niko nicht von der ESIC bestraft. Der 23-jährige Däne leidet unter dem Asperger-Syndrom und ADHS und soll von HUNDEN manipuliert worden sein. Entsprechend wird sein Fall milde behandelt. Er erhält jedoch eine Verwarnung von der ESIC, die in Zukunft weitere Maßnahmen zur Folge haben könnte, falls er erneut gegen die Regeln verstößt. Das kann in Schulungssitzungen mit dem ESIC-Kommissar resultieren, wobei überprüft werden soll, dass er das ESIC-Integritätsprogramm verstanden hat und es zukünftig einhält.

Die anderen untersuchten Spieler haben sich laut ESIC als unschuldig erwiesen und haben nicht gegen die Regeln verstoßen. Diese Spieler waren Rene „TeSeS“ Madsen, Casper „cadiaN“ Moller, Johannes „b0RUP“ Borup und Martin „stavn“ Lund. „Bei der Untersuchung des Verhaltens dieser Personen konnte ESIC nicht annähernd genügend Beweise finden, um zu dem Schluss zu kommen, dass diese vier Spieler sich einer Straftat im Rahmen des ESIC-Integritätsprogramms schuldig gemacht haben.“

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Bildquelle: ESL, ESIC – Montage
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