Die DeathAdder V3 Pro von Razer gehört aktuell zu den besten Gaming-Mäusen auf dem Markt und konnte uns bereits bei einem Test überzeugen. Nun hat die Gaming-Marke eine neue Version dieser Maus veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit mit dem League of Legends-Star Faker.
Welche Unterschiede sich zur regulären Version ergeben, erfahrt ihr bei uns im Test. Solltet ihr euch für das Basismodell der DeathAdder V3 Pro interessieren, können wir euch folgenden Artikel empfehlen:
*Hinweis: Die Maus wurde uns kostenfrei von Razer für Tests zur Verfügung gestellt. Es besteht jedoch keine Einflussnahme des Herstellers auf den Test und die Ergebnisse.
Erster Eindruck
Die Verpackung der neuen Kollaboration mit Lee „Faker“ Sang-hyeok fällt definitiv stark auf. Denn anstatt des üblichen schwarz-grünen Schemas werden wir hier von einer schwarz-roten Verpackung begrüßt.
Nach dem Auspacken konnte die Maus ohne Probleme direkt benutzt werden. Wie auch bei anderen Razer-Mäusen werden wir direkt nach einer Installation für die Razer-Software gefragt. Dabei wird die Gaming-Maus sowohl mit als auch ohne Kabel erkannt.
Lieferumfang
Razer liefert neben der Maus noch eine Karte mit Fakers Unterschrift. Ansonsten befinden sich andere reguläre Inhalte wie der Wireless-Adapter sowie ein USB-Kabel in der Verpackung. Überraschenderweise wird bei dieser Version kein zusätzliches Griptape mitgeliefert.
Der gesamte Lieferumfang umfasst somit:
- Maus
- USB-C-Kabel
- Wireless-Adapter
- Anleitung & Zusätze
- Sticker
Design
Der auffälligste Unterschied bei der Faker Edition ist definitiv das Design. So ist hier nicht nur die rote Farbe ein richtiger Blickfang, sondern auch die Verzierung der Maus. Auf der rechten Primärtaste befindet sich die Unterschrift des League of Legends-Profis.
Darüber hinaus ist das größte Merkmal der abgebildete Dämon auf der unteren Maushälfte. Dieser stellt Fakers Spitznamen in der Turnier-Szene dar. Denn für viele Spieler ist Lee „Faker“ Sang-hyeok als der untötbare Dämonenkönig (unkillable Demon King) bekannt, einem Ruf den er sich bei der Weltmeisterschaft 2013 erarbeitet hat.
Der abgebildete Dämon scheint hier an einen koreanischen Dokkaebi angelehnt zu sein.
Handhabung
Bei der Ergonomie und Form hat sich zur regulären Variante nichts geändert. Hier benutzt Razer die gleiche Mausform, welche gut in der Hand liegt. Dennoch ist nicht alles gleich geblieben. Mit der neuen Farbe hat die Maus auch eine neue Oberfläche spendiert bekommen.
Statt der leicht angerauten Beschichtung ist die Neue komplett glatt. Dies sorgt dafür, dass die Maus sich sehr griffig anfühlt und nicht mehr so leicht verrutscht. Die neue Oberfläche fühlt sich hier schon fast gummiert an. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Hersteller auf das Griptape verzichtet hat.
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit hat sich bei der Faker Edition nichts geändert. Auch hier kann die Maus bis zu 90 Stunden ohne erneutes Aufladen benutzt werden. Somit sollte die Gaming-Maus ohne Probleme eine Woche benutzt werden können, bevor sie wieder angeschlossen werden muss.
Software
Die Razer Synapse Software ist zwar nicht nötig damit die Maus funktioniert, sollte aber dennoch installiert werden. Nur mit ihr kann man den vollen Funktionsumfang der Maus in Anspruch nehmen.
In der Software können wir den aktuellen Ladestand der Maus prüfen sowie einige Konfigurationen vornehmen. So ist es möglich, die Tasten neu zu belegen oder Makros einzustellen. Auch die Kalibrierung für euer Mauspad ist hier möglich.
Interessanterweise wird in der Software direkt erkannt, dass es sich dabei um die Faker-Edition der Maus handelt. Wesentliche Unterschiede ergeben sich dadurch allerdings nicht.
Sensor
Auch die Faker Edition der DeathAdder V3 Pro verfügt über den neuen Razer Focus Pro-Sensor. Bei diesem handelt es sich um den neuesten Sensor auf dem Markt, weshalb auch diese Razer-Maus technisch auf dem höchstem Level ist.
Performance
Bei der Performance konnte uns die Faker Edition der DeathAdder V3 Pro durchgehend überzeugen. Dabei können wir sagen, dass es sich bei der neuen Variante definitiv um ein Upgrade zum Basismodell handelt.
Grund dafür ist die neue Oberfläche, die bei der Maus zum Einsatz kommt. Die raue Oberfläche der alten Maus konnte besonders bei trockenen Händen etwas irritierend sein. Doch die neue glatte Beschichtung sorgt dafür, dass die Maus sehr griffig ist. Die Gaming-Maus liegt so sehr gut in der Hand liegt und verrutscht nicht, womit sie präzise gesteuert werden kann.
Preis
Die neue Faker-Edition ist für die unverbindliche Preisempfehlung von 199,99 € erhältlich. Damit ist die Gaming-Maus 40 Euro teurer als die reguläre Variante der DeathAdder V3 Pro.
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Der Preis scheint mit knapp 200 Euro zwar recht teuer, ist für eine Kollaboration aber nicht ungewöhnlich. Wenn man bedenkt, dass die “normalen” Modelle der DeathAdder V3 für 150 bis 160 € erhältlich sind, scheint die Faker Edition einen angemessenen Preis zu besitzen.
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Technische Daten
Material | Kunststoff |
---|---|
Bauform | Symmetrisch, für Rechtshänder |
Farbton | Rot/Schwarz |
max. DPI | 30000 |
Gewicht | 64 g |
Akkulaufzeit | 90 h |
Mausfüße (Material) | PTFE |
Programmierbare Tasten | 5 |
Switch-Typ | Optische Razer-Switches (3. Gen) |
Lebensdauer | 90 Millionen Klicks |
Speicherprofile | 1 |
Sensor | Focus Pro/ PixArt PAW-3950 |
Beleuchtung | Keine |
Länge | 127 mm / 5,00 in |
Breite | 68 mm / 2,67 in |
Höhe | 44 mm / 1,73 in |
Verbindung |
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Fazit
Die Faker-Edition von Razers DeathAdder V3 Pro ist eine gelungene Zusammenarbeit mit dem dreifachen LoL-Weltmeister. Bei der Maus handelt es sich tatsächlich um ein kleines Upgrade der ohnehin schon sehr guten DeathAdder V3 Pro.
Allerdings lohnt sich der Kauf nur für Gamer, die ein Produkt mit dem Faker-Branding tatsächlich haben wollen. Mit 200 Euro ist die Maus nämlich nicht gerade günstig. Bereits bei dem Test der regulären Variante haben wir den hohen Preis etwas bemängelt. Für die bessere Oberfläche allein lohnt es sich nicht nochmal 40 € mehr auszugeben.
Doch für Faker-Fans können wir hier eine klare Kaufempfehlung geben. Für eine Kollaboration ist der Preis hier nicht zu hoch angesiedelt. Zudem kommt hinzu, dass die Maus sehr beliebt ist und somit nochmal zusätzlichen Sammlerwert hat. Neben dem Design bekommt man hier ein Produkt, das zusätzlich auch noch sehr gut performt.
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Bildquelle: Razer