Neue Entwicklung im Sexismus-Skandal um Riot Games – Mitarbeiter in die Irre geführt?

Das California Department of Fair Employment and Housing (DFEH) hat Riot Games vorgeworfen, die eigenen Mitarbeiter über ihr Recht, mit der Regierung oder anderen Instanzen zu sprechen, irregeführt zu haben. Diese kalifornische Behörde, die sich für gerechtes Beschäftigungsverhältnis und Wohnen einsetzt, hat unter anderem auch Klage gegen Activision Blizzard eingereicht.

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Gegen Riot Games wurde am Montag eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt, Riot Games müsse seine Mitarbeiter über ihr Recht informieren, sich gegenüber der DFEH oder anderen Regierungsbehörden zu sexuellen Belästigungen oder anderen Gewalttaten zu äußern. Dies soll Riot Games in den vergangenen zwei Monaten versäumt haben.

Im Grunde wurde Riot Games mitgeteilt, dass das Unternehmen am 4. Juni eine Mitteilung an die Mitarbeiter hätte senden müssen – mit dem Rat, alle erforderlichen Informationen herauszugeben und die Erlaubnis zu geben, frei zu sprechen, ohne Vergeltungsmaßnahmen befürchten zu müssen.

Die kalifornische Behörde schreibt ebenfalls, sie sei alarmiert über die in Verträgen verwendete Sprache von Riot Games. Es habe jedoch aufgrund der von Riot Games geschrieben Formulierungen so gewirkt, dass die Mitarbeiter eben nicht frei sprechen könnten.

In einer Erklärung gegenüber Polygon hat Riot Games mitgeteilt, dass das Unternehmen über einen Whistleblower-Schutz verfügt und dass “Riot niemals Vergeltungsmaßnahmen gegen jemanden getroffen hat und wird, der mit einer Regierungsbehörde gesprochen hat”. Der Entwickler widerlegte auch die Behauptungen der DFEH in Bezug auf die in Verträgen verwendete Sprache, die Mitarbeiter daran hindern könnte, mit der DFEH oder anderen Regierungsinstanzen zu sprechen.

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Bildquelle: Riot Games

 

 

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