Meta-Watch – So müsst ihr VALORANT spielen

Riot Games führt fleißig neue Agenten ein und die ersten Esport-Turniere sind ebenfalls gestartet. Doch wie spielen aktuell die Profis? Zeit für die Meta-Watch in VALORANT!

Wie sieht die Teamzusammenstellung in VALORANT aktuell aus? Ein klare und einfach Antwort gibt es dafür nicht. Dennoch geben die Profi-Matches eine grobe Richtung vor. Wir zeigen euch, welche.

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Smokes sind wichtig – aber eigentlich nur von Omen

Für Executes und Rushes sind Smokes sehr wichtig. Deshalb spielen viele Teams mit Omen, da er neben den wiederkehrenden Smokes auch eine starke Flash hat und mit seinem Teleport für Verwirrung sorgt.

Nur wenige Teams spielen mit Brimstome als Smoker (bevorzugt auf Bind), da seine restlichen Fähigkeiten zu wenig Impact haben und durch Jetts Smokes, die inzwischen auch länger liegen, häufig eine Alternative im Team steckt.

Dieses Video ist ab 16 Jahren freigegeben.

 

Jett und Raze sind die Angreifer überhaupt

Wenn es schnell und aggressiv gehen soll, dann mit Jett und Raze. Auch Pheonix wird als aggressiver Agent gespielt. Doch durch die Dashes ist Jett mit der Operator weiter sehr stark und gerade aimstarke Spieler können mit der Agentin einiges reißen.

Die Fähigkeiten von Raze sind im Angriff eine gefährliche Waffe, da sie Spots ausschließen und durch die Boostpacks auch für Druck sorgen kann.

Reyna wird aufgrund der leicht zu konternden Flashes nicht gespielt. In der SoloQ oder im Ranked-Modus kann sie hingegen sehr gut funktionieren, da sie ohne viel Support des Teams gut funktioniert.

Eine Renaissance erlebte Breach, der durch den letzten Buff drei Flashes hat und auch durchaus als aggressiver Agent fungiert. Dazu kommt eine Ult, die für einen Retake und den Stop eines Rushes sehr effektiv ist.

Cypher kann’s alleine und Info ist der Schlüssel

Als Sentinel, der einen Spot alleine halten kann, ist und bleibt Cypher eine feste Größe. Trotz des Nerfs, dass Fallen nach dem Tod von Cypher ausgeschaltet sind, ist er durch Kamera und Smokecages perfekt, um früh Info zu holen, Rotation einzuleiten oder den Spot zu überblicken.

Mit steel hat 100Thieves aber auch einen Spieler, der fast ausschließlich Killjoy als Sentinel spielt – während hazed (TSM) auf Haven zum Beispiel auf Cypher wechselt, nachdem er auf Ascent mit Killjoy den B-Spot gehalten hat.

Wie wichtig Information ist, zeigt die Nutzung von Sova. Auch er wird in fast allen Teams gespielt und mit den richtigen Fixpunkten kann er einen Ansturm auf einen Spot perfekt vorhersagen. Auf Split wird er hingegen weniger gespielt.

Unsere Tier-Liste zu den aktuellen Agenten
Okay: Diese Agenten sind spielbar, können aber sinnvoll ersetzt werden.
Viper: Der Agent ist schwer zu spielen und ihre Ult ist fast nur im Afterplant sehr stark. Dadurch wird sie in nicht so vielen Kombos gespielt. Mit dem letzten Buff sind alle ihre Fähigkeiten stärker geworden, richtig viel Impact hat sie aber nur selten.
Gut: Mit diesen Agenten könnt ihr euer Team gut unterstützen und habt ein breites Skillset
Reyna: Sie kam mit dem Release von VALORANT ins Spiel und hat vor allem für sehr gute Aimer große Vorteile, denn ihre Fähigkeiten zünden meist dann, wenn sie einen Kill gemacht hat. Ihre Flash ist gut gegen Operator-Spieler.
Sage: Heilung für sich und für andere, dazu die Möglichkeit Zuwegungen durch die Wall abzuschließen und Rushes mit der Slow Orb zu stoppen: Sage ist rundum wichtig für jedes Team. Außerdem kann sie mit ihrer Ult Mitspieler wiederbeleben und so in jeder Runde die Karten neumischen. Der letzte Nerf hat die Heilerin aus der Meta entfernt, da ihre Mauer und der Heal schwächer geworden sind.
Phoenix: Durch seine Ult kann er Spots eröffnen und auch Zuwegungen mit seinen Fähigkeiten absperren. Ein geübter Entryfragger hat hier seinen Spaß. Dazu kann er sich selber heilen, was nach Teamfights rundenentscheidend sein kann.
Brimstone: Seine Ult ist im Afterplant gefürchtet und auch Rushes können so gestoppt werden. Dazu kommt ein sehr simples Smokespiel, das jeden Execute verbessert. Außerdem kann das Stimpack in kniffligen Situationen den entscheidenen Unterschied machen.
Skye: Die Flashes sind gut, die restlichen Fähigkeiten fies für jeden Gegner. Im Esport-Bereich darf sie noch nicht gespielt werden.
Breach: Flash, Stun und eine Ult mit großer Reichweite: Als taktisches Mittel sind die Fähigkeiten von Breach sehr simpel und effektiv einzusetzen. Dazu kommt der Vorteil, dass man einen Gegner für erste Hits nicht facen muss. Mit dem letzten Buff gab es eine Flash obendrauf, was sehr nützlich ist.
Killjoy: Noch recht frisch hat Killjoy seine Rolle in der VALORANT-Szene nicht gefunden. Mit ihren Granaten ist sie im Afterplant sehr stark, ihr Schießturm ist super um Information zu sammeln und um für Ablenkung zu sorgen. Ihre Ult ist sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung ein sicheres Tool, um einen Rush auszuspielen oder nach dem Spikeplant in gute Positionen zu kommen. Auf Profiturnieren war sie zunächst noch gesperrt, aber im Ranked wird sie oft gespielt.
Sehr Gut: Diese Agenten solltet ihr bevorzugt in eurer Teamkombo beachten
Raze: Anfangs waren die Schreie nach overpowerten Fähigkeiten groß. Inzwischen hat sich herauskristallisiert, dass Raze nicht förderlich fürs Teamplay ist. Dennoch ist die Agentin durch ihre starke Ult eine gute Alternative.
Omen: Verwirrung stiften ist das A und O im Spiel mit Omen. Dazu kommen starke Smokes, die im letzten Update angepasst wurden und sich selbst wieder aufladen. Selbst für Pushes ist er mit dem Teleport gut ausgerüstet. Dazu kommt das schnelle Verschieben durch die Ult.
Jett: Wie Raze ist auch Jett auch etwas für Solospieler. In Kombination mit einer Operator ist der schnelle Agent gut einsetzbar. Inzwischen kann der Messerfan dank der besseren Smokes seine Kollegen unterstützen und ist super um Spots einzunehmen. Die Profis bauen auf die Operator-Kombi
Cypher: Ein legaler Wallhack kann spielentscheidend sein. Wenn Cypher seine Ult benutzt, gibt es dem ganzen Team Info. Seine Fallen verhindern Backsteps und kurze Smokes kann er so auch aufmachen. Außerdem kann er mit seinen Fallen, der Kamera und den Smokes einen Spot fast alleine halten und Info geben, während er defensiv steht.
Sova: Information ist der Schlüssel zum Erfolg: Das gilt für alle Taktikshooter und Sova bietet durch den Aufdeckungspfeil die besten Optionen dafür. Mit der Drohne kann er Ecken ausschließen und mit der Ult auch im Afterplant für Sicherheit sorgen.
Essenziell ist aktuell kein Agent, da viele Teams munter durchmischen und nach Maps variieren.

Ansonsten sind die Teams unterschiedlich aufgestellt. Das amerikanische Team Sentinel zum Beispiel spielt teilweise acht Helden in einem Best-of-Three (Brimstone nur auf Bind, Sage nur auf Split oder Pheonix nur auf Haven), während andere Teams weniger rotieren.

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Foto: ImTheSpartan, Riot Games
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