Lee Sin, LeBlanc und Yuumi Must-Ban – Die besten Champions bei den LoL Worlds

Auch bei den diesjährigen Worlds hat sich bereits in der Gruppenphase eine klare Meta abgezeichnet, nach welcher die meisten Spieler und Teams ihre Champions wählen. Auf vielen Positionen stechen einige Charaktere als besonders stark hervor und sind darum hart umkämpft. Allen voran steht diesmal Jungler Lee Sin.

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Der Beste in seinem Job

Den ersten Platz der meistgewählten Champions bei den diesjährigen Worlds belegt mit Abstand Lee Sin. In rund 98 Prozent aller Spiele ist der Kämpfer im Draft dabei, in mehr als der Hälfte davon jedoch als Bann. Auch von den Partien, in denen Lee Sin die Kluft betreten darf, gewinnt er genau 50 Prozent.

Die nächstbesten Jungler aus Sicht der antretenden Teams sind Graves oder aber Jarvan IV, welche beide ebenso als Lane-Flexes gespielt werden. Wer aber Lee Sin im Draft ergattern kann, tat das bei der bisherigen Weltmeisterschaft auch.

Zauberei und Kartentricks dominieren die Mid-Lane

Als zweitbeliebtester Champion direkt hinter Lee Sin reiht sich Mid-Laner Twisted Fate ein. Der Kartenspieler ist in gut 94 Prozent aller Drafts relevant, betritt aber wie der Jungler nur in etwas mehr als der Hälfte aller Spiele überhaupt die Kluft. Berühmt-berüchtigt ist beispielsweise der Twisted Fate von LoL-Superstar Lee “Faker” Sang-hyeok, den er in der vergangenen Woche beim Sieg gegen den chinesischen Meister EDward Gaming zeigte.

Noch stärker als TF stufen die Profi-Spieler allerdings LeBlanc ein. Die Magierin ist zwar in einer Handvoll weniger Spielen im Draft zu sehen gewesen, jedoch in 31 von insgesamt 47 Fällen als Bann. Damit liegt sie weit über der Hälfte und ist von den Profi-Spielern gefürchteter als ihr Mid-Lane-Kollege Twisted Fate. Das europäische Rogue bekam beispielsweise die LeBlanc-Expertise von Luca “Perkz” Perković zu spüren, der mit Cloud9 den Tiebreaker von Gruppe A gewann.

Scharfe Geschütze für Bot- und Top-Lane

Am unteren Ende der Map finden Worlds-Spieler dieser Tage Miss Fortune am effektivsten. Die bewaffnete Piratin räumte in 35 Spielen die Kluft auf und erhielt demgegenüber nur acht Mal einen Bann. Sie zeigt sich demnach als starke Wahl für die Bot-Lane, ist allerdings nicht so gefährlich, dass Teams sie lieber ganz aus ihren Partien streichen wollen.

Anders verhält es sich da mit AD-Carry Lucian. Der Schütze vertauscht die Statistik von Miss Fortune gekonnt, indem er in gut 87 Prozent der Fälle lieber direkt gebannt wird. In seinen elf gespielten Partien war er zwar meistens als Bot-Laner anzutreffen, jedoch zeigte Li “Xiaohu” Yuan-Hao vom chinesischen RNG ihn auch überraschend in der Top-Lane-Rolle. RNG bezwang hiermit sogar Konkurrent Hanwha Life Esports, also hat der Flex-Pick sich durchaus gelohnt.

Die höchsten Bannzahlen für die größte Bedrohung

Zuletzt kommen wir zu den beiden Charakteren, die Worlds-Spieler im Moment scheinbar am nervigsten finden. Irelia und Yuumi finden sich in jeweils 80 und über 90 Prozent aller Drafts und stauben dabei überragende Bann-Zahlen ab. Beide landeten in jeweils 38 und 39 Spielen auf der Ersatzbank und durften keinen Fuß auf die Map setzen. Damit teilen sich die beiden den ersten Platz unter den meistgebannten Champions bei den diesjährigen Worlds auf Island.

Irelia schaffte es gerade sechs Mal in die Kluft, gewann von diesen Partien aber nur eine in den Händen von Cloud9s Mid-Laner Perkz. Yuumis Stärke konnte unter anderem Supporter Normal “Kaiser” Kaiser von den MAD Lions effektiv nutzen. Eine knapp 50-minütige Partie gegen Gen.G in der Gruppen-Hinrunde schloss der Deutsche mit ganzen 23 Assists ab.

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Bildquelle: Riot Games