League of Legends 101 – So dominiert ihr als ADC

Der ADC ist die wichtigste Schadensquelle einer jeden guten Teamkomposition. Die Rolle hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, obwohl der Kerngedanke hinter dieser Position derselbe geblieben ist. Unterschiede in der Mobilität, der Art des Schadens und der Item-Build haben sich zwischen den Champions deutlich abgezeichnet.

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Da neuere Champions immer mehr Fähigkeiten haben, um schnell Lücken zu schließen und Schaden zu verursachen, ist es wichtiger denn je, die Win-Condition eines ADCs in verschiedenen Phasen des Matches zu erkennen.

Lernt mit diesem Einsteiger-Guide die Basics in LoL:

Das Farm-Fest zu Beginn des Spiels

ADC ist eine notorisch eigennützige Rolle und benötigt entsprechend viele Ressourcen, um ihren Vorsprung früh auszubauen. CSing, also das Farmen von Vasallen, ist daher ein entscheidender Bestandteil der Rolle, der ständig geübt werden muss. ADCs verlassen sich fast ausschließlich auf ihre Item Power Spikes. Selbst kleine Vorteile, die euch Bonus-Gold bringen, solltet ihr nicht unterschätzen, denn wenn ihr eure Gegenstände auch nur einen Moment früher bekommt, kann das den Unterschied ausmachen.

Im frühen Spiel sind 2v2s in der Bot-Lane ein zweischneidiges Schwert, da sie die Priorität entweder drastisch erhöhen oder verringern können. Ihr solltet euch nur auf 2v2s einlassen, wenn sowohl ihr als auch euer Support den gleichen Gegner attackieren können. Idealerweise sollte der gegnerische ADC ausgeschaltet werden, aber natürlich ist es schwieriger, ihn zu fokussieren. Wenn sich keine Gelegenheit dazu ergibt, ist das Spiel noch nicht verloren. In der Lane gleichauf oder auch nur leicht im Rückstand zu sein, ist weitaus besser, als in Rückstand zu geraten. ADCs gehören zu den Champions, die am schwersten noch wirklichen Einfluss haben können, wenn sie erstmal zurückfallen.

Deine Rolle in der Backline

Eine große Anzahl der ADCs blühen auf, wenn sie als Schadens-Quelle in der Backline eingesetzt werden. Nach dem ersten oder zweiten Item Power Spike könnt ihr anfangen, das Spiel als primärer Damage Dealer zu übernehmen. Ihr solltet gute Winkel finden, in denen ihr die Gegner unter Beschuss nehmen könnt, während ihr gleichzeitig außerhalb der Reichweite der gegnerischen Fähigkeiten bleibt. Ihr solltet es außerdem vermeiden, euch in der Nähe der Frontlinie aufzuhalten, denn je länger ihr am Leben und außerhalb der CC-Reichweite bleibt, desto mehr Schadens-Potenzial werdet ihr haben.

In einigen wenigen Fällen, wie z.B. wenn ihr Kai’sa spielt, wird euer Hauptziel darin bestehen, die gegnerische Backline zu zerstören. Die meisten ADCs verfügen über eine Form von Burst-Schaden und sind unglaublich gut darin, Follow-up-Schaden zu verursachen, wenn die gegnerische Aufmerksamkeit anderweitig abgelenkt wird. Als relativ zerbrechliche Champion werdet ihr jedoch nicht lange in der Lage sein, mit allen Champions auf Konfrontationskurs gehen zu können.

ADC Items

Dein Item-Build als ADC ist für deine Performance genauso wichtig wie deine Fähigkeiten. In Season 11 haben zwei Gegenstände ADC-Builds weitgehend dominiert: Krakenbezwinger und Sturmwind. Sturmwind bietet zusätzlichen Peel für ansonsten immobile Champions und eine aktive Fähigkeit mit drei Treffern, die Ziele nach einem engen Kampf ausschalten kann. Krakenbezwinger ist weitaus besser für Krit-basierte Champions geeignet, das mit seinem passiven On-Hit-Schaden besonders gut gegen Tanks geeignet ist.

Items, die euren Schadens-Output erhöhen, sollten oberste Priorität haben. Der Sammler und die Klinge der Unendlichkeit sind beides sinnvolle Optionen. Mit diesen Gegenständen könnt ihr anfangs Teamkämpfe gewinnen, aber im weiteren Verlauf des Spiels solltet ihr euch mehr auf Gegenstände konzentrieren, die euer Durchhaltevermögen erhöhen. Der Phantomtänzer ist eine mögliche vierte Wahl, die immer noch dein Schadenspotenzial maximiert und gleichzeitig durch eine Erhöhung des Bewegungstempos um 7% für zusätzliches Peeling sorgt.

Wenn gegnerische Champions stärker werden und mit eurem Schaden konkurrieren können, solltet ihr Heilungs-Items priorisieren. Die Passive von Schutzengel, Letzte Rettung, gibt euch eine zweite Chance in Teamkämpfen und eine Art “Sicherheitsnetz”. Lord Dominiks Grüße bietet einen prozentualen Bonus an physischem Schaden, der auf der maximalen Gesundheit des Gegners basiert – ist also gegen Tanks besonders stark. Letztendlich ist der Item-Build eines ADCs unglaublich abhängig vom Spielzustand und der Zusammensetzung der Gegner-Teams, aber das Erkennen und Maximieren der Effektivität ist relativ einfach. Denkt also immer gut darüber nach was in der Situation der beste Build für euch ist.

Runen und Beschwörerzauber

Bei den Runen sind die beiden wichtigsten Grundpfeiler Dominanz und Präzision. Klingenhagel ist eine großartige Rune für ADCs, die sich mehr auf Angriffstempo konzentrieren und deren primäre Schadens-Quelle normale Angriffe sind. Für Präzision eignen sich Champions, die hauptsächlich auf kritische Teffer setzen. Diese funktionieren am besten mit den Primärrunen “Fokussierter Angriff” oder “Tödliches Tempo”.

Egal welche Primärrune ihr nehmt, Inspiration ist eine der besten Sekundärrunen. Wie bereits erwähnt sollten ADCs farmen, um ihre Power-Spikes für mythische Gegenstände schnell zu erreichen. Sowohl “Magisches Schuhwerk” als auch “Kekslieferung” reduzieren die Menge an Gold, die ihr sonst für frühe Schuhe und Heiltränke ausgeben würdet. Ihr könnt euer Gold also früh für mehr Schaden ausgeben und verschafft euch damit einen Vorteil beim direkten Kampf.

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Bildquelle: Riot Games
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