Kurioser Rechtsstreit – CoD: Warzone gegen Browser-Game

Call of Duty: Warzone gehört zu den beliebtesten Battle-Royale-Shootern der Welt, seit es im März 2020 veröffentlicht wurde. Der Erfolg des Titels von Activision gefiel dem Macher des Browser-Games “Warzone”, einer Person mit dem Nicknamen “Fizzer”, allerdings überhaupt nicht.

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Warzone, bzw. Warzone Idle, wie die neueste Version des Online-Spiels heißt, orientiert sich stark am bekannten Hasbro-Brettspiel Risiko. Der Entwickler des Spiels reichte im November 2020 eine Unterlassungserklärung gegen Activision ein, nachdem sich der Publisher die Marke Warzone in Verbindung mit downloadbaren Videospielen und Unterhaltungsdiensten registrieren lassen wollte.

Verwechslungsgefahr? Activision widerspricht deutlich

Fizzer bestand darauf, dass ihm die durch die gleiche Namensgebung vorhandene Verwechslungsgefahr beider Spiele schaden würde. Daher will er Activision davon abhalten, sich die Marke zu sichern und für ihre Nutzung auch eine finanzielle Entschädigung kassieren.

Nun geht Activision gegen die Unterlassungserklärung vor und hat bei Gericht eine eigene Erklärung eingereicht, die dem Vorwurf deutlich widerspricht: “Call of Duty: Warzone und das Spiel des Beklagten könnten nicht unterschiedlicher sein. Es ist ein virtuelles Low-Budget Nischenbrettspiel, das auf Hasbros Risiko basiert. Es ist undenkbar, dass die Öffentlichkeit die beiden Produkte verwechseln oder denken könnte, sie wären miteinander verknüpft.”

Mit dieser Begründung will der CoD-Publisher die Unterlassungserklärung abwehren und sich die Marke Warzone sichern, die er bereits seit Juni 2020 registrieren lassen will.

Dieses Video ist ab 18 Jahren freigegeben.

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Bildquelle: Activision / Warzone.com
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