Kommentar: Machtdemonstation der ESL Pro League – Bye bye Flashpoint!

Mit einem Paukenschlag hat die ESL die Bindung von 24 Teams an die hauseigene Pro League in CS:GO verkündet. 13 Topteams sind sogar Stakeholder der Liga. Ein Bündnis, das Konkurrent Flashpoint in die Bedeutungslosigkeit drängt. Ein Kommentar von Hauke van Göns.

Astralis, Complexity, Evil Geniuses, ENCE, FaZe Clan, Fnatic, G2 Esports, Mousesports, Natus Vincere, Ninjas in Pyjamas, Team Liquid, Team Vitality und 100 Thieves – das sind die neuen “Member-Teams” der ESL Pro League.

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Durch das “Louvre-Agreement” übernehmen die Organisationen Anteile an der Liga und die ESL arbeitet nur noch als Operator. Zu den 13 neuen Stakeholdern kommen elf Teams, die sich über Ergebnisse des letzten Jahres und das ESL Worldranking qualifizierten.

Eine Machtdemonstration im Kampf um Exklusivität

Die besten Teams der Welt binden sich damit an die ESL. Und das ist in Zeiten vom Kampf um Exklusivität in den CS:GO-Ligen eine Machtdemonstration. Zwar ist es vertraglich eine lockere Exklusivität, doch am Ende werden sich die Teams bei terminlichen Überschneidungen nur für einen Wettbewerb entscheiden können.

TABSEN NACH EPL-AUSSCHLUSS: “ICH SEHE DAS GAR NICHT SO SCHLIMM.”

Der große Konkurrent Flashpoint von Ligenbetreiber FaceIT will mit großem Storytelling und Creative Director Duncan “Thorin” Shield auftrumpfen. Der machte aber jüngst durch einem Twitterbeef mit Astralisboss Nikolaj Nyholm eher negativ auf sich aufmerksam.

Am Ende bindet sich aber aus den Topteams der Welt nur mibr an die Liga. Und die Brasilianer haben lange keinen Titel mehr geholt. Zu wenig Prestige in der Competition.

Wir wollen Entertainment!

Denn am Ende wollen die Zuschauer und Fans nur eines: Entertainment. Und das klappt in Sportarten wie Fußball, Basketball oder eben auch in Counter-Strike nur mit Höchstleistungen der besten Spieler der Welt.

Diese Stars hat nun die ESL und die FaceIT-Liga ist plötzlich zweitklassig. Auch die anderen Konkurrenten wie die Blast Pro sind sicherlich hellhörig geworfen. Es ist ein Ausrufezeichen, das klar macht: Im Kampf um die Zukunft von Counter-Strike kommt man nicht an der ESL vorbei.

Wie seht ihr die Ankündigung der ESL? Schreibt es uns über die sozialen Kanäle auf Twitter, Facebook oder Instagram!

Bildquelle: esports.com/ESL/Bart Oerbekke/Helena Kristiansson

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