Tyler “Ninja” Blevins hat in seinen jüngsten Streams seine Domäne Fortnite vernachlässigt. Die Folge ist ein beträchtlicher Einbruch seiner Zuschauerzahlen. Seine gut 16,8 Millionen Followern hatte der Nordamerikaner nämlich vor allen Dingen mit dem Battle Royale für sich gewonnen. Seine aktuelle Leidenschaft gilt vor allem League of Legends.
Seit einigen Monaten zeigt Ninja Fortnite so gut wie gar nicht mehr auf seinem Kanal. Statistisch haben sich so über die Monate Juni und Juli seine teils satten Zuschauerzahlen von 25.000 im Schnitt halbiert. Wie geht es also weiter für den Twitch-Giganten?
Video: Streamerportrait – Das ist Ninja
Die Statistik im Tiefflug
Ninjas Stellenwert in der Fortnite-Community ist über seine Karriere als Streamer hinweg eingentlich in Stein gemeißelt worden. Neben riesigen Crossovers mit Berühmtheiten wie Marshmello, Drake und Neymar und Kollaborationen mit Epic Games selbst wurde der Streamer sogar mit einem eigenen Skin im Spiel geehrt.
In den letzten zwei Monaten zeigte Ninja auf seinem Kanal jedoch lediglich zwei Fortnite-Streams im Umfang von sieben Stunden. Obwohl das Battle Royale für gewöhnlich einen Zuschauerdurchschnitt von gut 20.000 Menschen erreicht, hat Ninja sich in den letzten Monaten zusehends von ihm entfernt. Im Zeitraum von Januar bis Ende Juli 2021 nimmt Fortnite nur knapp sieben Prozent von Ninjas gesamter Streaming-Dauer ein.
Worauf sattelt der Twitch-Partner also um? Den mit Abstand höchsten Anteil seiner Streaming-Zeit im vergangenen halben Jahr nimmt tatsächlich das allseits bekannte MOBA League of Legends ein. Mit fast der Hälfte von Ninjas Stream-Zeit lockt League of Legends im Schnitt allerdings “nur” gut 10.000 Zuschauer in die Shows des Nordamerikaners.
Umsatteln ohne Grund?
Ninja scheint sich bisher nicht daran zu stören, dass er mit LoL-, VALORANT- und Final-Fantasy-Streams seine Zuschauerzahl halbiert oder geviertelt hat. Er selbst hat sich noch nicht offiziell zu seiner aktuellen Strategie geäußert. Bis der Nordamerikaner von sich aus wieder mehr Lust auf Fortnite hat, müssen sich ein Großteil seiner Fortnite-Fans also vielleicht einen anderen Content Creator suchen.
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