“Ich verrichte die Arbeit Gottes” – Amouranth versteht Twitch-Bann nicht

Kaitlyn “Amouranth” Siragusa ist seit vergangenem Freitag zum fünften Mal seit 2019 gebannt. In einem satirischen Youtube-Video äußerte sich die polarisierende wie freizügige Streamerin am Samstag zu ihrer jüngsten Vergangenheit. Sie sprach über ihre neuesten Sperren auf der Streaming-Plattform Twitch sowie den Social-Media-Diensten Instagram und TikTok.

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Video: ASMR-Streams und mehr | eFernsehen

Eine Erklärung von Twitch und Co. gab es bezüglich der Sperren nicht.  “Ich bin verwirrt, warum ich auf Twitch gebannt wurde”, sagte Amouranth in ihrer Video-Erklärung mit ernstem Blick und ironischer Stimme. Zuletzt soll es bei ihr ruhiger zugegangen sein. Ihre Inhalte seien sehr familienfreundlich, betonte das ehemalige Aushängeschild der Hot-Tub-Meta, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Nebenbei scheint sie der zusätzliche Bann auf TikTok und Instagram weniger zu interessieren.

Wie einige andere Aussagen in diesem Video sagte die Streamerin ihre geplanten Sätze eiskalt auf, ohne dabei ernst zu wirken. “Ich habe sehr viele Nachrichten erhalten, auch von Priestern”, fügte Amouranth in ihrem ironischen Beitrag hinzu. “Sie loben mich: Ich verrichte die Arbeit Gottes.” Daraufhin erwog sie die Möglichkeit, bald Videos als Nonne verkleidet zu publizieren.

Außerdem machte sich Amouranth über den Twich-Hack von vergangener Woche lustig und zeigte sich sehr angetan davon, dass sich Twitch trotz der eigenen Probleme die Zeit nahm, sie ein weiteres Mal zu bannen. Zuletzt war das im Juni der Fall, als ihr Kanal aufgrund ihrer ASMR-Streams für kurze Zeit von der Plattform genommen wurden. Länger als drei Tage musste Amouranth jedoch noch nie pausieren. Auch dieses Mal scheint ihr kein Perma-Bann zu drohen, denn laut dem Twitch-Partner “CommanderRoot” ist die Partnerschaft von Amouranth und der Streaming-Plattform von Amazon weiterhin intakt.

Die Streamerin gehört laut den jüngsten Twitch-Leaks zu den 50 erfolgreichsten Streamer:innen der Plattform bezüglich der Auszahlungen. Amouranth hat demnach in den vergangenen zwei Jahren über 1,3 Millionen US-Dollar durch Twitch eingenommen. Auch darüber verlor die gebürtige Texanerin spitze Worte. Denn durch die Leaks “ist den Leuten bewusst geworden, dass ich so unterbezahlt bin. Ich brauche euch, wenn ich zurück auf Twitch komme. Abonniert mich kostenlos mit Prime und spendet. Als Nummer 48 auf der Liste können wir uns noch verbessern.”

Amouranth scheint den zusätzlichen Bann auf Twitch locker zu nehmen. Die Multimillionärin habe laut eigener Aussage bereits genug Geld verdient, um direkt in Rente gehen zu können. Allerdings will sie weiterhin Inhalte produzieren und auf anderen Plattformen präsent sein. “Noch bin ich nicht auf Twitter gebannt – noch nicht”, so Amouranth. Sie habe während ihrer Twitch-Sperre genügend Zeit und Möglichkeiten, um anderweitig Videos zu veröffentlichen.

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Bildquelle: Amouranth/Twitch
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