Endlich gute Server? Unser Gaming-Wunschzettel für 2023

Ob nervige, wiederauftretende Probleme in euren Lieblingsspielen, problematische Glücksspielmechanismen oder Releases, die vor mehreren Jahren angekündigt wurden und immer noch auf sich warten lassen. Im Jahr 2022 gab es wieder so einige Dinge, die Gaming-Fans zur Weißglut gebracht haben. In dieser Gamer-Wunschliste haben wir deshalb einige Anliegen gesammelt, die wir uns für das kommende Jahr wünschen.

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Wann kommt endlich GTA 6?

Im September des Jahres 2022 feierte Grand Theft Auto 5 neunjähriges Bestehen. Eine erfolgreiche Zeit geprägt von hohen Spielerzahlen und einer Menge Content-Updates. Doch so langsam haben alle genug. Die Gaming-Welt sehnt sich nach etwas Neuem, mit frischem Wind und einem anderen Flair. Wir würden uns deshalb freuen GTA 6 so bald wie möglich in den Ladenregalen zu sehen.

Nach dem großen Leak im September war es lange Zeit wieder ruhig um den aktuellen Stand von GTA 6.

Im November verplapperte sich jedoch ausgerechnet Microsoft und gab Fans der Reihe neue Hoffnung, dass der neue Titel eventuell doch schon 2024 und damit früher als erwartet erscheinen könnte.

Wirklich einig ist man sich jedoch nach wie vor nicht über den Release von GTA 6. Im schlimmsten Fall müssen wir uns nach wie vor bis 2025 gedulden.

 

Stabile FIFA-Server und weniger Bugs

Alle Jahre wieder finden die stabilen FIFA-Server den Weg auf unsere Gamer-Wunschliste. Unnötige Lags, Verbindungsabbrüche oder Bugs rauben FIFA-Spielern seit langer Zeit den Spaß am FIFA Ultimate Team-Modus.

Trotz vielerlei Bitten aus der Community, sind instabile Server immer noch ein Hauptproblem von FIFA. Auch beim neuesten FIFA 23 ist keine wirkliche Besserung zu erkennen. Wie auch der Content Creator DIBO kritisierte, legt EA den Fokus immer mehr auf Packs, Rewards und neue Karten und ignoriert dabei die Wünsche der Community.

Ob sich mit dem neuen EA Sports FC etwas ändert und wie genau die “neue” Fußballsimulation von EA aussehen wird, bleibt abzuwarten.

 

Strengere Regeln bei Glücksspielmechaniken in Games

Bleiben wir direkt bei FIFA, denn ein Thema welches 2022 ebenfalls ziemlich präsent war, waren mal wieder die problematischen Glücksspielmechaniken im Modus FIFA Ultimate Team. Eigentlich ist dies kein neues “Problem”. Bereits 2020 belegte die niederländische Glücksspielbehörde EA aufgrund von FUT mit einer Geldstrafe. EA ging jedoch in Revision und gewann den Prozess.

An der Problematik hat sich jedoch bis heute nichts geändert. Besonders zum Release von FIFA 23 sah man auf Twitch haufenweise Streams namenhafter Content Creator, welche tagelang Unmengen an Geld in das Spiel steckten, um Packs zu öffnen. Während Streamer Trymacs im Oktober einen Sinneswandel erlebte, waren die Pack-Opening-Streams trotzdem eine der beliebtesten Kategorien auf der Streaming-Plattform.

Immer wieder wird in Deutschland darüber diskutiert, ob Lootboxen als Glücksspiel zählen oder nicht. Während es in Belgien seit 2018 ein Verbot gibt, sind sich die deutschen Gesetzesgeber noch immer nicht einig. In unserem Artikel über die Problematik von Glücksspiel in Videospielen haben wir den aktuellen Stand der Diskussion einmal aufgeschlüsselt.

Im Verlauf dieses Jahres sind immer mehr Stimmen laut geworden, welche strengere Regeln oder gar ein Verbot der Packs in FIFA fordern. Dass EA im Rahmen von EA Sports FC einen Sinneswandeln erlebt und sich dieser Mechanik entledigt, ist jedoch vermutlich eher nicht zu erwarten.

 

Gratis Englischkurse für Mates in Videospielen

Ein nicht ganz ernst gemeinter Weihnachtswunsch, den aber bestimmt einige Gamer nachvollziehen können, sind Englischkurse für die eigenen Teammates.

Besonders Shooter-Spieler sollten das Problem kennen. Ihr spielt einen taktischen Shooter wie Counter Strike oder VALORANT und wollt eurem Team wichtige Informationen (z.B. die Position des Gegners) weitergeben. In der Regel gibt man die kurzen Calls dann auf Englisch durch, damit sie auch jeder verstehen kann.

Immer wieder passiert es jedoch, dass Teammitglieder anfangen, auf ihrer Muttersprache im Voice Chat loszuplappern. Prinzipiell schön und gut, nur stört dies konsequent den Informationsaustausch, da die meisten Mitspieler diesen Kollegen dann eben einfach nicht verstehen.

Der Mate im Clip von Streamer “polariumx” hat es immerhin auf lustige Art und Weise versucht:

@polariumex When your team can’t speak english #valorant #spanglish #ragequit ♬ original sound – polariumx

Wir wünschen uns dennoch einen Englischkurs für alle Shooter-Spieler, die sich weigern normal mit ihrem Team zu kommunizieren. Selbst wenn man nicht so gut mit Fremdsprachen ist – was keine Schande ist – sollte es zumindest in Ranked-Games möglich sein, kurze Infos einfach auf Englisch durchzugeben, anstatt einen Monolog in einer Sprache zu halten, die im Team sonst niemand versteht.

 

Kein Verschiebungs-Wahn bei Spieleentwicklern mehr

Im Laufe des letzten Jahres hat sich ein neuer Trend bei den Publishern entwickelt, der für viel Unmut bei den Fans angekündigter Spiele sorgt.

Immer mehr Spielerelease werden verschoben. Und das immer und immer und immer wieder. Dazu oftmals auch noch auf unbestimmte Zeit. Auch große Entwicklerstudios verfallen immer mehr in den Aufschiebungs-Wahn. Spiele wie Avatar – Frontiers of Pandora, der Sequel zu Legend of Zelda: BOTW oder auch Assassins Creed: Rift wurden allesamt auf nächstes Jahr verschoben. Den Vogel abgeschossen hat jedoch das lang erwartete Skull & Bones. Das Spiel sollte ursprünglich schon 2018 erscheinen, das aktuelle Releasedatum ist nach zahlreichen Aufschiebungen jedoch erst für 2023 angesetzt.

Das Hypen und Ankündigen von Spielen bevor der Release dann immer weiter nach hinten verschoben wird, wird von Gamern immer mehr als lästige Marketing-Masche wahrgenommen.

 


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Bildquelle: EA Sports, Pexels
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