Gefährlicher Assassin – So müsst ihr gegen Zed spielen

Wenn in der Solo-Queue der gegnerische Mid-Laner Zed einlockt, werden alle Carrys im eigenen Team erstmal nervös. Immerhin kann der Schatten-Ninja jeden AD-Carry und ähnlich fragile Champions binnen wenigen Sekunden mit seinen Fähigkeiten erledigen. Was soll man dagegen schon tun? Nun, wir haben da ein paar Vorschläge für euch.

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Zed und seine Schatten genau im Blick behalten

Wichtig ist zunächst zu wissen, dass Zed eine klare Siegesbedingung hat: Er muss früh im Spiel Kills und gute Plays finden, um sich viel Gold zu sichern. Aus einem Vorsprung heraus ist der Champion nur sehr schwer zu stoppen, doch wenn er nicht in diese Position kommt, sind viele Mid-Laner wesentlich stärker als er.

Ihr dürft Zed also keine Kills ermöglichen. Im direkten Duell solltet ihr daher genau auf seine Fähigkeiten achten. Seine Q- und E-Fähigkeiten können viel Schaden verursachen, doch ihr volles Potenzial kann er nur dank seines Schattens (W) ausspielen. Denn zu dem Schatten kann er sich einerseits teleportieren, andererseits kopiert dieser auch seine Spells. Achtet stets darauf, wo der Schatten steht und kämpft am besten nur gegen Zed, wenn seine W-Fähigkeit auf Cooldown ist.

Behaltet jederzeit Zeds Schatten im Blick, um nicht doppelt erwischt zu werden

Doch nicht nur der Mid-Laner muss gegen den Schatten-Ninja höllisch aufpassen, denn Zed wird versuchen zu roamen, also auf andere Lanes zu gehen und sich dort Kills zu holen. Behaltet die Mid-Lane im Blick, denn wenn Zed die Minions an den gegnerischen Turm gepusht hat, wird er wahrscheinlich die Lane verlassen. Dann solltet ihr idealerweise Wards gestellt haben und vorsichtig spielen, um ihm keine Möglichkeiten für einen Roam zu geben.

Zeds Roaming und seine Ultimate entschärfen

Gegen das Roaming helfen beispielsweise auch Counterpicks: Control-Mages wie Azir oder Burst-Mages wie Ryze haben in der Regel einen sehr guten Waveclear und werden sich nur selten reinpushen lassen. Im besten Fall können sie Zed einfach zwingen, auf seiner Lane zu bleiben, indem sie ihn immer wieder mit neuen Minion-Waves unter seinem Turm beschäftigen. Den direkten Eins-gegen-eins-Kampf gegen ihn sollten Magier allerdings eher vermeiden und lieber ihre Reichweite nutzen, um Minions zu erledigen.

Zeds Ultimate ist ein anderes Thema, denn hier liegt das größte Oneshot-Potenzial. Mit Schilden, Heilung oder einer Stopwatch bzw. Zhonya’s Hourglass kann der Schaden abgefangen werden, doch wichtig ist das richtige Timing. Von dem Moment, in dem Zed seine Ultimate startet, dauert es etwa 4 Sekunden bis zur Explosion des Death Marks. Eine Stopwatch schützt euch für 2,5 Sekunden, ihr dürft sie also keinesfalls direkt am Anfang nutzen.

Auch gegen die Zed-Ultimate sind bestimmte Champions sehr gut geeignet. Lissandra kann sich mit ihrer Ultimate schützen, Fizz kann seine E-Fähigkeit dagegen benutzen. Fokussiert euch aber nicht zu sehr auf den Schaden der Ultimate, sondern behaltet auch Zeds Schatten im Blick. Dieser entsteht mit Nutzung der Ultimate, kopiert auch wieder seine Fähigkeiten und bietet dem Ninja die Möglichkeit, an seine Stelle zu springen.

In Teamfights könnt ihr Zed gemeinsam ausschalten. Bleibt bei euren Carrys, sorgt dafür, dass er nur wenig Zeit hat, sie anzugreifen und behaltet Zeds Schatten im Blick, damit er euch nicht plötzlich überraschen kann. Stopwatches und Zhonya’s Hourglass sind als Items ein Muss gegen den Schatten-Ninja. Achtet ihr auf all diese Aspekte, ist Zed in euren künftigen Solo-Queue-Games hoffentlich kein großes Problem mehr.

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Bildquelle: Riot Games
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