Gaming-PC kaufen oder selber bauen? Sinnvolle Optionen während Chipmangel

Wer schon einmal einen Computer selbst zusammengestellt hat, kennt die Summe, die man gegenüber eines Fertig-PCs sparen kann. Aufgrund des aktuellen Chipmangels scheint diese Regel in einigen Fällen aber nicht mehr zu gelten.

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Kaufen oder selber bauen? Was ist billiger?

Wer sich etwas mit PC-Hardware auskennt oder Zeit und Lust hat, um sich mit diesem Thema zu beschäftigen, wird schnell merken, dass ein Selbstbau nicht nur günstiger ist, sondern auch viel mehr Spaß macht. Leider gibt es inzwischen viele Beispiele, in denen der Eigenbau teurer endet, als der Fertig-PC von Mediamarkt, Saturn, Aldi oder Lidl tatsächlich kostet.

 

Wieso ist das so?

Den größten Preisfaktor macht die CPU (Prozessor) und GPU (Grafikkarte) aus. AMD, Nvidia und Intel haben für ihre Hardware nicht die nötigen Chips. Das liegt unter anderem auch an zu wenigen Produktionswerken für das Trägersubstrat ABF (Ajinomoto Build-up-Film). ABF ist eine isolierende Folie, die in den grünen Trägerplatinen fast aller Prozessoren und Grafikchips verarbeitet wird. Dieser Mangel soll laut einem Artikel auf heise.de noch bis 2026 andauern. Fertig-PC-Hersteller gehen hier als Gewinner raus.

Da große PC-Hersteller exklusive Deals mit Grafikkartenherstellern haben, sind diese nicht ganz so stark von der aktuellen Lage betroffen und können so auch günstigere Gesamtpakete zusammenstellen, wie folgendes Beispiel zeigt.

 

MEDION ERAZER Engineer X20

Der Discounter Aldi bringt innerhalb des Aktionszeitraums vom 27.01.22 bis zum 19.02.22 einen Gaming PC mit folgenden Specs raus:

  • Prozessor: Intel® Core™ i5-12600K Prozessor (3,70 GHz, bis zu 4,90 GHz, 10 Kerne (6 P-cores & 4 E-cores), 16 Threads und 20 MB Intel® Smart Cache)
    Windows 11 Home
  • Grafikkarte: NVIDIA® GeForce RTX™ 3060 Ti LHR, 8 GB GDDR6 VRAM Grafikspeicher
  • Mainboard: GIGABYTE™ Z690M AORUS ELITE AX Mainboard
  • Festplatte: 1 TB PCIe-SSD & 2 TB HDD
  • Arbeitsspeicher: 16 GB Kingston® Fury RGB DDR4 Arbeitsspeicher mit bis zu 3.200 MHz

Diese Zusammenstellung kostet euch im Onlineshop 1.599 Euro. Wenn ihr euch die Einzelteile selbst kaufen und zusammenbauen wollt, kostet euch das ein paar hundert Euro mehr. Hier könnt ihr euch den PC direkt im Onlineshop kaufen.

 

Vergleichbare Hardware auf Amazon

Wer den Prozessor oder andere Teile dieser Zusammensetzung gut findet, kann sich die Produkte auf Amazon näher anschauen.

In den nächsten Jahren könnte es also weiterhin möglich sein, dass Fertig-PCs günstiger sind als die Marke Eigenbau. Ein Problem dabei bleibt: Ihr könnt nicht entscheiden, welche Komponenten in diesem PC sind. Es gibt aber einen Zwischenweg, nämlich Seiten mit PC-Konfiguratoren, wie alternate, mifcom oder caseking.

Auf diesen Seiten könnt ihr euren PC ebenfalls selbst zusammenstellen, seid aber natürlich von den Preisen der Plattformen abhängig. Entscheidet selbst.


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Bildquelle: Pexels

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