Gaming-Equipment für Zuhause – Die 5 besten Kameras für Gamer und Streamer

Wer es erfolgreichen Streamern gleichtun will, muss nicht sofort in teure Hardware investieren. Für den Einstieg reicht oftmals schon eine einfache Webcam aus, die für Videochats und YouTube mindestens genauso gute Dienste leistet. Wer tiefer in die Streaming-Materie einsteigen will, sollte sich aber nach Profi-Lösungen umsehen.

 

Unsere Top 5: PC-Kameras ab 20 Euro

In unserer Top 5 der besten PC-Webcams werdet ihr fündig, egal ob für den  gelegentlichen Videochat über Discord oder für den professionellen Livestream eures Lieblings-MMOs. Wir zeigen euch, welche Kameras ab 20 Euro empfehlenswert sind und geben euch Tipps, worauf ihr beim Webcam-Kauf achten solltet.

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Nichts dabei? Dann haben wir hier noch weiteres Gaming-Equipment für euch: 

Aukey PC-LM1E Webcam

Mit der Aukey PC-LM1E Webcam startet unsere Top 5 im absoluten Tiefpreis-Bereich. Die Aukey-Webcam bekommt ihr bereits ab 20 Euro, womit sie sogar die bereits sehr günstige Microsoft LifeCam HD-3000 (25 Euro) schlägt. Günstig heißt im Fall der Aukey PC-LM1E jedoch nicht billig, denn gemessen an ihrem Preis kann man an ihrer Ausstattung eigentlich kaum etwas aussetzen.

DieAukey PC-LM1E Webcam sieht viel hochwertiger aus als es ihr Preis vermuten lässt. | Bildquelle: Aukey

Gute Wahl für Videochats

Die Aukey PC-LM1E Webcam arbeitet mit einem festen Fokus, löst mit 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde auf und deckt einen horizontalen Blickwinkel von 85 Grad ab. Bei guter Umgebungsbeleuchtung erzielt sie eine solide Bildqualität. Für Videochats und YouTube-Aufnahmen kann man dann definitiv grünes Licht geben. Im Audio-Bereich muss sich die Webcam ebenfalls nicht verstecken. Da in der kompakten Aukey Stereomikrofone mit Rauschunterdrückung sitzen, passt die Klangqualität gleichfalls.

 

Pro

  • Preiswert
  • Solide Bildqualität bei guter Ausleuchtung
  • 1080p mit 30 FPS
  • Stereomikrofone mit Rauschunterdrückung
  • Stativmontage möglich

Contra

  • Fixfokus
  • Nicht drehbar
  • Kaum Einstellmöglichkeiten

 

Preis

Die Aukey PC-LM1E Webcam kostet normalerweise 40,00 Euro, ihr könnt sie aber bereits ab 20,00 Euro ergattern. Trotz des Preises bringt die Kamera aber trotzdem eine sehr solide Ausstattung mit.

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Logitech C922 Pro

Branchenriese Logitech darf natürlich nicht fehlen, wenn es um PC-Kameras geht. Mit der C922 Pro hat der Hersteller eine professionelle Streaming-Webcam im Angebot, die euch den Einstieg in die Materie sehr leicht macht.

Die Logitech C922 Pro gehört zu den beliebtesten Webcams für Streamer. | Bildquelle: Logitech

Tischstativ im Lieferumfang

Die C922 Pro verfügt über eine automatische Belichtungskorrektur und kann suboptimale Lichtverhältnisse damit effektiv ausgleichen. Zum Lieferumfang gehören auch ein kleines Tischstativ und eine 3-monatige Premium-Lizenz für die Streaming-Software XSplit.

Videos nimmt die C922 Pro in sehr guter Qualität auf. Bei einer 1080p-Auflösung sind 30 Bilder pro Sekunde drin, bei 720p sogar 60 Bilder pro Sekunde. Dazu setzt die C922 Pro auf ein Glasobjektiv mit Autofokus und deckt ein 78-Grad-Sichtfeld ab. Auch Stereomikrofone mit Rauschunterdrückung gehören zur Ausstattung, fallen gegenüber dem scharfen Bild aber etwas ab. Ambitionierte Streamer sollten daher zusätzlich in ein externes Mikrofon investieren.

 

Pro

  • Sehr gute Bildqualität
  • 1080p mit 30 FPS, 720p mit 60 FPS
  • Mitgeliefertes Stativ
  • Autofokus und Belichtungskorrektur
  • 3-Monats-Lizenz für XSplit

Contra

  • Mikrofone nur Durchschnitt

 

Preis

Die Logitech C922 Pro kostet rund 130,00 Euro. Ihr könnt sie aber bereits ab 80,00 Euro kaufen.

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Logitech StreamCam

Die Logitech StreamCam ist mit 159,00 Euro die teuerste Webcam unserer Top 5, wird ihrem Namen aber definitiv gerecht. Wie ihr Schwestermodell C922 Pro besitzt auch die StreamCam ein hochwertiges Glasobjektiv mit 78-Grad-Sichtfeld und optimiert Aufnahmen mit einem Autofokus. Zusätzlich gibt es eine intelligente Belichtung, die Blende und ISO-Zahl in Echtzeit anpasst. Schaltet ihr in den Auto-Framing-Modus, rückt euch die Kamera auch in Bewegung automatisch immer passend in die Bildmitte.

Die Logitech StreamCam schafft auch bei einer 1080p-Auflösung 60 Bilder pro Sekunde. | Bildquelle: Logitech

Markantes Design

Mit 1080p und 60 Bildern pro Sekunde ist die schick designte und wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältliche StreamCam für kreative User und Content-Creator besonders interessant, zumal sie das mit einer sehr guten Bildqualität kombiniert. Einziger Nachteil: Die Stereomikrofone mit Geräuschunterdrückung sind zwar qualitativ besser als die Audio-Lösungen der meisten Konkurrenzprodukte, für Profi-Streamer aber nicht wirklich zufriedenstellend.

 

Pro

  • Sehr gute Bildqualität
  • 1080p mit 60 FPS
  • Autofokus mit Gesichtsverfolgung
  • Intelligente Belichtung
  • In mehreren Farben erhältlich

Contra

  • Mikrofone nur Durchschnitt

 

Preis

Die 159 Euro teure Logitech StreamCam ist für Profi-Streamer eine ausgezeichnete Wahl. Auch hier sind immer mal wieder Angebote ab 100,00 Euro dabei.

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Microsoft LifeCam HD-3000

Günstiger geht es kaum: Mit Preisen ab 22 Euro ist die Microsoft LifeCam HD-3000 preislich fast das genaue Gegenstück zur Logitech StreamCam. In punkto Ausstattung backt sie deutlich kleinere Brötchen und konkurriert dabei in erster Linie mit der Aukey PC-LM1E Webcam. Für Streamer ist sie damit nicht die beste Wahl, für Videochats aber absolut ausreichend und sogar für Content Creator interessant.

Die Microsoft LifeCam HD-3000 liefert in hellen Räumen eine gute Bildqualität ab. | Bildquelle: Microsoft

Für Videochats völlig ausreichend

Auf der Haben-Seite der Microsoft LifeCam HD-3000 stehen eine 720p-Auflösung und 30 Bilder pro Sekunde. Bei guter Ausleuchtung gibt es an der Bildqualität der Microsoft-Kamera auch wenig auszusetzen, doch in dunklen Räumen stößt sie schnell an ihre Grenzen. Für Videochats sollte die Umgebung möglichst ruhig sein, weil das Mikrofon keine Geräuschunterdrückung verwendet.

 

Pro

  • Sehr preiswert
  • 720p mit 30 FPS
  • Solide Bildqualität bei guter Ausleuchtung

Contra

  • Nicht drehbar
  • Kaum Einstellmöglichkeiten
  • Keine Geräuschunterdrückung

 

Preis

Die Microsoft LifeCam HD-3000 kostet 33,00 Euro und leistet bei Videochats gute Dienste. Sie ist aber bereits ab rund 22 Euro zu haben.

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Razer Kiyo

So wie die Logitech C922 Pro und die Logitech StreamCam richtet sich auch die Razer Kiyo vorrangig an Streamer. Bei der Razer-Webcam steht aber nicht nur eine gute Bildqualität im Mittelpunkt, sondern auch eine gute Ausleuchtung. Dafür sorgt das in der Kiyo integrierte LED-Ringlicht, das sich in 12 Helligkeitsstufen einstellen lässt. Eine gute Raum-Ausleuchtung ersetzt der LED-Ring zwar nicht, erleichtert das Setup aber deutlich.

Mit ihren 12-stufig einstellbaren LED-Ring sorgt die Razer Kiyo für die passende Ausleuchtung. | Bildquelle: Razer

Sofort startklar mit OBS und XSplit

Die Razer Kiyo nimmt das Spielgeschehen wahlweise in 1080p bei 30 FPS oder – für Streamer die bessere Wahl – in 720p bei 60 FPS auf. Bei der Aufnahme könnt ihr zwischen Autofokus und manuellem Fokus umschalten und Helligkeit, Kontrast, Sättigung sowie den Weißabgleich über die Razer Synapse 3-Software anpassen. Wie die Logitech StreamCam unterstützt auch die Razer Kiyo alle bekannten Streaming-Tools wie Open Broadcaster Software (OBS) oder XSplit.

 

Pro

  • Sehr gute Bildqualität
  • 1080p mit 30 FPS, 720p mit 60 FPS
  • Autofokus und manueller Fokus
  • LED-Ringlicht
  • Viele Einstellmöglichkeiten per Software

Contra

  • Mikrofon nur Durchschnitt

 

Preis

Die Razer Kiyo hat einiges auf dem Kasten und ist deshalb nicht ganz billig. Sie kostet 110,00 Euro, ist aber auch schon ab rund 90 Euro erhältlich.

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Kaufberatung

Beim Kauf einer Gaming-/Streaming-Kamera spielen viele Kriterien eine Rolle. Auf die wichtigsten davon gehen wir im Folgenden näher ein.

  • Auflösung und Zoomfaktor

Die Kamera muss eine zum Einsatzgebiet passende Auflösung besitzen. Welche es sein sollte, bestimmen eure individuellen Ansprüche, zum Beispiel hinsichtlich Bildqualität, Ausstattung und Preis. Je nach gewünschtem Setup kann zum Beispiel schon eine günstige 720p-Kamera wie die Microsoft LifeCam HD-3000 ideal sein.

Je höher die Auflösung der Kamera, desto mehr Spielraum habt ihr bei der Bildgestaltung. Mit einer höher auflösenden Kamera könnt ihr beispielsweise näher an euch heranzoomen, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Je größer der Zoomfaktor, desto einfacher lassen sich dann auch kleinere Objektive in den Fokus rücken. Eine 720p-Kamera kann zwar auch ein sehr gutes Bild produzieren. Bei einer Vergrößerung werden die qualitativen Limitierungen dieser Auflösung dann aber umso schneller sichtbar.

  • Bildwiederholrate: 30 oder 60 FPS?

Selbst sehr preiswerte Webcams übertragen Videos mit 30 Bildern pro Sekunde, was für Videochats völlig ausreicht. Geht es aber in erster Linie um das Streaming, solltet ihr euch nach einer Webcam umschauen, die 60 Bilder pro Sekunde übertragen kann. Damit ist sichergestellt, dass euer Publikum das Spiel flüssig mitverfolgen kann. Viele Streaming-Webcams schaffen 60 Bilder pro Sekunde bei einer 720p-Auflösung, einige wie die Logitech StreamCam auch bei einer 1080p-Auflösung.

  • Sichtfeld

Gute Streaming-Kameras wie etwa die Logitech C922 Pro oder die Razer Kiyo decken ein Sichtfeld von rund 80° ab und setzen euch und im Zweifelsfall noch eine weitere Person ideal in Szene. Soll aber gleich eine ganze Gruppe von Personen vollständig im Bild zu sehen sein, bieten sich Webcams an, die ein noch größeres Sichtfeld erfassen können.

  • Belichtung und Autofokus

Euer Stream kann vom Thema her noch so interessant sein, doch wenn man euch darin nur unscharf erkennen kann, macht das Zuschauen schlichtweg keinen Spaß. Die Kamera sollte daher mindestens einen Autofokus mitbringen und über eine gute Belichtung verfügen. Empfehlenswerte Kameras besitzen eine automatische Belichtungskorrektur, so dass ihr auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen klar und deutlich zu erkennen seid. Einige Streaming-Kameras setzen hier noch einen drauf. Beispielsweise sorgt etwa bei der Razer Kiyo ein LED-Ring um die Kamera auch gleich für die passende Beleuchtung.

  • Mikrofon

Idealerweise bringt eine Streaming-Kamera Stereomikrofone mit, damit sie Sprache gut übertragen kann. Besitzt sie dann wie etwa die Aukey PC-LM1E Webcam oder die Logitech C922 Pro auch noch eine Rauschunterdrückung, steigert das die Klangqualität weiter. Leider sind die meisten in den Webcams integrierten Mikrofone nicht besonders gut. Vor diesem Manko sind selbst viele teure, für Streamer konzipierte Geräte wie die Razer Kiyo nicht gefeit. Für den Profi-Einsatz kann sich es deshalb lohnen, in ein zusätzliches Mikrofon zu investieren. Was es hier beim Kauf zu beachten gilt und wer welches Modell braucht, zeigt unsere Top 5 der Streaming-Mikrofone.

  • Halterung

Jede Kamera aus unserer Top 5 lässt sich per Klappmechanismus am Bildschirm befestigen. Das ist praktisch, kann bei Monitoren mit besonders schmalen Displayrand aber dazu führen, dass ein Teil der Anzeigefläche überdeckt wird. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass sich eure Wunschkamera flexibel ausrichten lässt, denn nicht jede Kamera mit Bildschirm-Befestigung kann man auch zur Seite drehen oder neigen. Alternativ könnt ihr überlegen, ein Stativ zu kaufen, um maximale Bewegungsfreiheit zu haben. Idealerweise besitzt die Kamera dann ein Schraubgewinde oder eine für das Stativ passende Befestigungsmöglichkeit.

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Welche Kamera nutzt ihr? Schreibt es uns auf Social Media oder Discord! Hier könnt ihr uns auch Feedback zu unserer Webseite geben. 

Bildquelle: Logitech, Microsoft