Zock-Verbot für NFL-Star? Quarterback spielt wohl zu viel Call of Duty

Kyler Murray ist Quarterback des NFL-Teams Arizona Cardinals. Vor Kurzem verlängerte der Star-Spieler seinen Vertrag bis 2028, welcher jedoch eine ungewöhnliche Klausel enthielt: Er darf während des Trainings kein Call of Duty mehr spielen.

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Wer ist Kyler Murray?

  • Kyler Murray ist der Star-Quarterback der Arizona Cardinals.
  • Mit seinen gerade mal 25 Jahren schaffte er es bereits zwei Mal in den Pro-Bowl und wurde 2019 als Offensive Rookie of the Year ausgezeichnet.
  • Neben seiner Leidenschaft für Football zeichnete sich im Verlauf seiner Karriere auch immer wieder seine Liebe zu Call of Duty ab.
  • Auf seinem Twitch-Account streamt er sogar ab und zu selbst Spiele wie NFL Madden oder eben Call of Duty.

 

So soll das CoD-Verbot aussehen

Kyler Murray’s Mega-Vertrag bei den Cardinals wurde vor Kurzem für sage und schreibe 230,5 Mio. US-Dollar verlängert. Jedoch versteckt sich in dem Vertrag ein verhältnismäßig kurioser Paragraf. Der Spieler, der bereits seit 2019 für das Team aufläuft, darf offiziell kein Call of Duty mehr spielen.

Diese Regelung bezieht sich zumindest auf die Trainings- und Analysezeiten des Teams. Er soll als “Hausaufgaben” jede Woche mindestens vier Stunden Spielmaterial anschauen und analysieren, berichtet Spox.

In der Vergangenheit fiel Murrays Leidenschaft für Call of Duty schon öfter auf. 2020 gewann er beispielsweise zusammen mit seinem Team ein extrem knappes und spannendes Spiel gegen die Buffallo Bills. Doch anstatt den Sieg danach gemeinsam mit den Mannschaftskollegen zu feiern, fuhr er nach Hause und spielte für seine Twitch-Zuschauer Call of Duty.





Was ist dran am Gaming-Verbot?

Tatsächlich haben sich Fans, nachdem die Extra-Klausel in seinem Vertrag an die Öffentlichkeit gedrungen ist, sehr viel Mühe gegeben, die Thematik zu analysieren und der Sache auf den Grund zu gehen.

Dabei haben sich einige Football-Fans ordentlich ins Zeug gelegt. Dieser Reddit-Nutzer analysierte beispielsweise verschiedene Statistiken von Kyler Murrays Performance. Dabei fiel auf, dass sich die Leistung des Quarterbacks an den Wochenenden, an denen es bei Call of Duty besondere Double-XP Events gab, merkbar verschlechterte.

Nachdem die Arizona Cardinals haufenweise Kritik für die Zusatzregelung geerntet haben, entschied sich das Team jedoch dafür, die Klausel wieder aus dem Vertrag zu streichen. Das Misstrauen der Fans wird Murray wohl nach dem Leak der umstrittenen Regelung trotzdem noch etwas nachhängen.

 

Videospiele sind bei Profi-Sportlern beliebt

Kyler Murray ist nicht der einzige Profi-Sportler, der sich in seiner Freizeit gerne mal an den PC oder die Konsole setzt. 2019 gab es einen ähnlichen Vorfall, bei dem die Boston Red Sox aufgrund von schlechter Leistung ein Fortnite-Verbot in den eigenen Reihen verhängten. Das MLB-Team hatte anscheinend damals ein paar Stunden zu viel mit dem Battle Royale von Epic Games verbracht.


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Bildquelle: Call of Duty Montage, Instagram
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