“Wir werden nicht schweigen” – Mitarbeiter kritisieren Blizzards Reaktion auf Sexismus-Klage

Die Mitarbeiter des Videospielkonzerns haben einen Brief an das Management von Activision Blizzard verfasst. In diesem kritisieren sie den Umgang mit dem Sexismus-Skandal.

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“Um es klar und deutlich zu sagen, werden unsere Werte als Mitarbeiter nicht von den Worten und Handlungen unserer Unternehmensführung repräsentiert”, heißt es in dem offenen Brief. “Wir glauben, dass diese Aussagen unserem anhaltenden Bestreben nach Gleichberechtigung innerhalb und außerhalb der Branche geschadet haben.” Zudem sammelten die Mitarbeiter Unterschriften für ihre Aktion und schickten diese dem Unternehmen ebenfalls zu.

In dem Brief verurteilen die Mitarbeiter vor allem die Art und Weise, wie Activision Blizzard in dem Statement auf die Vorwürfe reagiert hat: “Die gemachten Anschuldigungen als ‘verzerrt und in vielen Fällen falsch’ zu kategorisieren, schafft eine Unternehmensatmosphäre, die Opfer von Sexismus keinen Glauben schenkt. Es wirft auch Zweifel an der Fähigkeit unserer Firma auf, Täter für ihre Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen und ein sicheres Umfeld für Opfer zu schaffen, damit auch diese ihre Erfahrungen in Zukunft offen äußern können.”

Bis heute steigt die Zahl der Unterschriften hinter dem offenen Brief weiter an, da immer mehr Mitarbeiter für diese Aktion einstehen. Zudem dürfen auch ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens den Brief unterzeichnen. Bisher hat Activision Blizzard kein Statement zu dem offenen Brief abgegeben und auch noch nicht darauf reagiert. Der offene Brief ist auf Plattformen wie The Verge und Kotaku.com im vollen Umfang nachlesbar.

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Foto: Activision Blizzard

 

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