Wie wird man Esportler und Streamer? Chefstrobel gibt Tipps

Chefstrobel ist Profi-Spieler für die Unicorns of Love und spricht im Interview mit uns darüber, wie er den Sprung vom Streaming zum Esportler geschafft hat.

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Chefstrobel: “Natürlich muss man dafür brennen.”

In der Gaming-Branche ist Chefstrobel zwar kein Neuling, doch kennen ihn viele eher durch Clash Royale oder Fortnite. Doch beim VALORANT Spielen ist ihm schnell aufgefallen, dass er ein ungewöhnliches Talent mit sich bringt.

Zunächst habe der Streamer einfach nur Ranked gespielt und dann bemerkt, dass sein Rang sehr hoch ist. Daraufhin habe er sich die Frage gestellt: „Kann ich dann neben dem Ranked – was ja nicht ganz so vergleichbar ist wie Competitions – auch auf dem höheren Level mithalten?” Um dies herauszufinden, spielte er auf einer LAN gemeinsam mit anderen talentierten Spielern.

Chefstrobel erzählt, dass diese Erfahrung sehr positiv war: “Dann haben wir zusammen angefangen zu practisen und gemerkt, als Team harmonieren wir gut und jetzt müssen wir noch besser zusammen funktionieren.“ Dementsprechend wurde dann auch geübt. Er selbst beschreibt den Weg zum Esport als einen “Progress, den man selber durchlebt”, um sich im Spiel und auch im privaten Leben zu verbessern, bis man Esportler wird.

Doch es käme auch darauf an, “ob man sich selber auch einschätzen kann, wo Stärken und Schwächen sind. Und natürlich muss man dafür (für das Spiel) brennen. Wenn du Fußballprofi werden willst, musst du natürlich viel Fußball spielen”, erklärt Chefstrobel.

“Es gibt ja nicht das Erfolgsrezept.”

Doch bevor Chefstrobel zum Esportler wurde, war er als Streamer bekannt. Zu dieser Zeit wurde er wohl häufiger gefragt, wie man Streamer:in wird und hat hier eine klare Antwort parat: “Es gibt ja nicht das Erfolgsrezept, sonst wäre jeder erfolgreich.”

Von Streaming-Coaches hält der VALORANT-Profi auch nichts. “Was ich sagen kann: Wenn du in einem Spiel wirklich gut bist – das hab ich bei vielen Streamern verfolgt, egal ob League of Legends, Fortnite, Counter-Strike oder VALORANT – und du streamst das, am besten in einem Team, was auch was reißt, dann kommen die Zuschauer von alleine”, so Chefstrobel.

Die Zuschauer:innen würden wissen wollen, wie man spielt, warum man so spielt und welche Routine man hat. So ging es auch bei ihm los. Chefstrobel war einer der besten Clash Royale-Spieler Deutschlands und hat anhand dessen das Streamen angefangen. “Und dann hab ich direkt mit 16 für 20 Zuschauer gestreamt, was ja nicht viel ist. Aber niemand kannte mich ja, ich kam ja aus dem Nichts”, erklärt er heute.


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Bildquelle: Riot Games | Chefstrobel | Instagram
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