Wie ein syrisches Flüchtlingskind zum Pro-Spieler wurde – Die Geschichte von Mony

Fortnite-Profi Mony ist 18 Jahre alt und eines der Gesichter von Team 33. Die Geschichte des Esportlers könnte nicht spannender sein, denn Mony schaffte es von einem Leben ohne fließendes Wasser und Internet zum Profi-Spieler in einem der beliebtesten Titel der letzten Jahre.

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Die Flucht aus Syrien

Mony wurde 2003 in Syrien geboren und verbrachte den Großteil seiner Kindheit in seinem Geburtsland. Doch der andauernde Bürgerkrieg in seiner Heimat ließ kein normales Leben für ihn zu. Die Situation wurde immer schlimmer und die Familie erhielt nur alle paar Wochen Wasser. Dann wurde auch noch ihre Wohnung durch einen Luftanschlag zerstört. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, doch Mony befand sich somit in einer absoluten Ausnahmesituation.

Mit 13 Jahren kam er gemeinsam mit seiner Familie in der Türkei an, was die Lebensbedingungen ruckartig verbesserte. Somit konnte er endlich seinen Traum vom Minecraft Spielen erfüllen. Jedoch war es nur eine gecrackte Version auf einem leistungsschwachen Laptop.

In Amerika werden Träume war

Mit 15 kam Mony dann in die USA. Nach nur einem Jahr in seiner neuen Heimat schaffte er es in die Pro-Szene. Doch Minecraft langweilte ihn schnell und so fand er in Fortnite seine neue Passion. Durch die Bau-Mechanik des Shooters wurde er darauf aufmerksam. “Es ist quasi wie Minecraft mit Waffen, wenn man darüber nachdenkt”, beschreibt der 18-Jährige das Spiel.

Seit seinem Start in der Esport-Szene konnte Mony bisher 42.000 US-Dollar gewinnen. Jetzt spielt er für die Organisation “Team 33” und verdient dort seinen Unterhalt. Dennoch besucht Mony nebenbei noch das Community College und möchte dort seinen Abschluss im Ingenieurswesen machen.

Mony weiß sein Glück zu schätzen! Seine Vergangenheit sieht der Fortnite-Spieler als große Motivation an. Da ihm richtige Bildung und das Spielen von Videospielen in Syrien nicht zugänglich war, möchte er nun jede Chance nutzen.

 

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Bildquelle: 33 Mony  | Team 33  |  Twitter