Eine Studie der University of Leeds, die von der Online-Wettseite BetVictor beauftragt wurde, hat die Effekte verschiedener Shooter auf den Körper der Spielenden untersucht.
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Die Studie mit dem Namen “Your Body on Esports” erforschte die Effekte auf den menschlichen Körper von mehreren Videospielen. Dazu beauftragte BetVictor Forschende im Bereich Humanbiologie und Psychologie der britischen Universität.
Die Methodik
Die Methodik sieht wie folgt aus: Eine Testgruppe von 32 Gamern mit einem Durchschnittsalter von 23,2 Jahren wurde analysiert und deren Herzschlagfrequenz sowie deren Anxiety-Level aufgezeichnet, also das Ausmaß an Unbehagen. Die Teilnehmer:innen hatten unterschiedlich viel Erfahrung in den verschiedenen Spielen. Gespielt wurden diese vier Titel: Apex Legends, Call of Duty: Warzone, Counter-Strike: Global Offensive und PlayerUnknown’s Battlegrounds (PUBG).
Die Ergebnisse
Im Vergleich der Herzschlagraten vor und nach dem Spielen zeigt sich, dass die Werte sich grundsätzlich etwas erhöhen – außer im Falle von CS:GO. Dort sank die Herzschlagrate. Die Forschenden führen dieses Ergebnis zum einen darauf zurück, dass die Testpersonen in diesem Titel mehr Erfahrung hatten. Zum anderen könnte es auch an der längeren Dauer einer Partie liegen sowie den Resets zwischen den Runden. Dadurch könnten Spieler:innen in einen natürlicheren Rhythmus fallen, während in Battle Royales mehr Unvorhersehbarkeit herrscht.
Die Blutdruckwerte blieben bei allen Titeln relativ ähnlich vor und nach dem Zocken. Daher schließen die Forschenden, dass das Spielen keinen Stress auslöste. Diese Schlussfolgerung wird zudem durch den STAI-Test (State Anxiety) unterstützt, durch den das Anxiety-Level gemessen wurde. Durch diesen wurde deutlich, dass die Teilnehmer:innen sich vor dem Spielen gestresst fühlten, nach den Partien jedoch ein niedrigeres Anxiety-Level hatten. Auch hier sticht CS:GO als “entspannendstes” Spiel heraus. Laut dem Bericht von BetVictor reihe sich dies in weitere Forschungen ein, die daraufhin deuten, dass Videospiele als entspannende Aktivität wahrgenommen werden.
Weitere Informationen und die Messungen des Herzschlags während bestimmten Geschehnissen in den Spielen könnt ihr im offiziellen Bericht von BetVictor nachlesen. Das Unternehmen untersuchte zusammen mit der University of Leeds bereits im vergangenen Jahr auch die Auswirkungen von FIFA.
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