Mit dem heutigen Tag schließt die Beta von Valorant ihre Pforten. Nun muss die Community bis zum 02. Juni warten, dann steht der vollständige Release an. Wir ziehen ein Fazit.
Nach knapp zwei Monaten geht die Testphase zu Valorant zu Ende. Für viele ist das Spiel die lang ersehnte Abwechslung und eine neue Hoffnung im Esport. Trotzdem hat die Beta auch sehr viele Probleme offenbart, die den anfänglichen Versprechungen von Entwickler Riot ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen.
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Zum Angebot*Das Gameplay
Valorant hat vor allem bei gelangweilten CS:GO-Spielern einen Nerv getroffen. Ein Taktikshooter mit verschiedenen Fähigkeiten, präzisem Gunplay und kurzer Time to kill ist ein Konzept, das gut aufgeht.
Bisher sind alle Agenten gut ausbalanciert. Sage als stärkste Agentin steht nur knapp über dem Rest der Truppe. Jett ist zwar am schwächsten, verliert euch aber nicht automatisch das Spiel.
Das liegt vor allem daran, dass wie in Counter-Strike starkes Aiming und Gamesense deutlich wichtiger sind als die Fähigkeiten der Agenten. Doch da treten auch erste Probleme auf.
Die Waffen in Valorant fühlen sich eigentlich gut an und die meisten haben schon einen Platz in der Meta gefunden. Einige Bugs lassen das Waffenhandling allerdings in seltenen Fällen zur Glückssache werden. Hier muss Riot dringend nachbessern.
Die Technik
Auch hier zeigten sich bisher gute und schlechte Seiten. Bei ordentlicher Verbindung fühlt sich das Spiel gut an. Schüsse landen dort, wo sie sollen. Die Server scheinen stabil zu laufen, und fast nie scheinen Lags das Problem an den eigenen Toden zu sein.
Dennoch: Durch die Verzögerungen beim Serverausbau landen manche Spieler in Lobbies, wo sie definitiv nicht hingehören. Das stört nicht nur die Kommunikation, sondern macht kompetitives Spielen auf beiden Seiten unmöglich.
Außerdem gibt es da noch Vanguard. Die Software soll Cheater schnell und zuverlässig sperren. Dafür nimmt man bei Riot auch die bedenkliche Sicherheit des Programms in Kauf.
Doch bisher lief Vanguard maximal auf Sparflamme. Das haben die Entwickler sogar selbst bestätigt. Daher konnten einige Cheater bisher ungeschoren davon kommen, obwohl das Programm für alle Spieler eine verpflichtende Installation war. Das muss und soll sich zum Launch ändern.