Frauen haben es noch immer schwer in der Esport- und Gaming-Branche. Noch immer gibt es zu wenige Vertreterinnen in den unterschiedlichen Bereichen der Szene. Das wollen die Telekom, die Esport-Organisation SK Gaming und die esports player foundation mit der Initiative “Equal Esports” nun ändern.
Schon gesehen? Diese weiblichen Persönlichkeiten gibt es bereits im Esport:
Die “Steffi Graf des Esports” finden
Im Vordergrund des Projekts stehen Förderung und Entwicklung von Spielerinnen in der Esport-Szene. Allen voran soll hier ein reines Frauenteam in League of Legends von der Telekom und SK Gaming den Startschuss für eine erfolgreiche Kampagne legen – das Projekt Avarosa.
“Wir wollen Frauen ermutigen, sich im männerdominierten Profibereich zu behaupten”, erklärt Alexander Müller, Geschäftsführer von SK Gaming, auf der offiziellen Pressekonferenz. Die Bewerbung für das Projekt ist bereits abgeschlossen. In mehreren Bootcamps wird nun die Besetzung für das LoL-Team bestimmt.
🤩 ATTENTION PLEASE 🤩 Endlich können wir mehr verraten! Wir sind Teil der #EqualEsports Initiative & machen uns für mehr Diversität & Gleichberechtigung im Gaming stark. Dazu gehört unser Female Player Program! APPLY NOW für eine noch nie dagewesene Förderung! #EnableTalents pic.twitter.com/rtSv6g5ENT
— esports player foundation (@EsportsPlayerF1) September 30, 2021
Unterstützt wird die Initiative außerdem von der esports player foundation, die mit dem “Female Player Program” weibliche Talente langfristig auf dem Weg zur Weltspitze begleiten und fördern wird. Dazu gehören regelmäßiges In-Game-Coaching, Fitness-Training sowie Ernährungs- und sportpsychologische Beratung.
Ziel sei es “die Steffi Graf des Esports” zu finden, so Jörg Adami, Geschäftsführer der epf.
Noch bis zum 18. Oktober 2021 können sich interessierte LoL-Spielerinnen für das Programm bewerben.
Workshops für Eltern und Lehrer:innen
Das Projekt soll aber nicht nur nachhaltig Spielerinnen und Talente fördern, sondern auch auf das Leben eines Profisportlers vorbereiten. Neben den Spielerinnen selbst sollen hier auch die Eltern und Lehrer:innen einbezogen werden.
Dazu plant die Telekom Workshops und die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien, um den Erziehungsberechtigten einen detaillierten Blick in die Branche zu ermöglichen und mit Vorurteilen aufzuräumen.
Alle Infos zu “Equal Esports” findet ihr hier.
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