So funktioniert der DFB-ePOKAL powered by ERGO

Ab dem 6. Mai 2021 treffen jeweils die besten zwölf Teams aus den Virtual Bundesliga Club Championship Divisionen auf Amateurvereine, die sich vorher für die Hauptrunde qualifizieren konnten.

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Der DFB-ePOKAL powered by ERGO

Die Besonderheit des ePOKALs liegt auf der Hand. Amateurvereine treffen im Laufe eines Turnierbaums früher oder später auf die besten deutschen Profivereine in FIFA 21. Doch wie man aus dem realen Fußball weiß: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Wann fliegt der erste Profiverein gegen einen Amateur raus? Und schafft es ein Amateurverein gar ePOKAL-Champion zu werden?

Doch wie genau läuft der Wettbewerb ab? Ein paar Unterschiede zur analogen Version haben wir im Esport dann doch. Wir beantworten in diesem Artikel häufig gestellte Fragen, um für Klarheit zu sorgen.

Konsolen statt grüner Rasen

Der ePOKAL-Wettbewerb wird eigentlich in zwei Turnierbäume unterteilt: PlayStation und Xbox. Am Ende wird es also jeweils einen Sieger auf der PlayStation und einen auf der Xbox geben. Der ePOKAL-Gewinner wird dann in einem konsolenübergreifenden Finale zwischen PS- und Xbox-Sieger ermittelt. Bis dahin ist es aber noch ein weiter weg.

David gegen Goliath

Insgesamt besteht dieser Wettbewerb aus 40 Amateurvereinen und 12 VBL-Vereinen. Die Profivereine sind auf beiden Konsolen einmal vertreten, während sich die Amateurvereine bunt gemischt aufteilen. Ein Baum besteht also aus zwölf Profi- und 20 Amateurvereinen.

In welchem Modus wird gespielt

Die Hauptrunde, die am 6. Mai mit der Xbox-Seite beginnt, startet mit dem Sechzehntelfinale (Top 32). Gespielt wird in einer Art Best-of-3-Format. Wer nach drei Partien die meisten Punkte gesammelt hat, zieht in die nächste Runde. Hierbei kann es in einer Partie auch zu einem Unentschieden kommen.

Diese Regelung kennt man bereits aus der Virtual Bundesliga Club Championship. Der Unterschied zur VBL CC ist der, dass auch die dritte Partie ein Eins-gegen-Eins sein wird und kein Doppel. Ein weiterer Unterschied besteht nach einem Unentschieden im Gesamtergebnis. Wenn es nach der dritten Partie einen Punktegleichstand gibt, zum Beispiel ein 4-4 bei jeweils einem Sieg und einem Unentschieden, dann geht die letzte Partie ins Golden Goal. Für das Golden Goal wird ein weiteres Match zwischen den dritten Teammitgliedern gestartet. Hier heißt es dann: Das erste Tor entscheidet! Somit kann der dritte Spieler von großer Bedeutung sein.

Der 90er-Modus beim ePOKAL

Auch in der Haupt- und Finalrunde wird auf den 90er-Modus gesetzt. In dieser Version des Spiels haben alle Vereine eine Gesamtwertung von 90 Punkten. Damit sind Ingame-Vereine aus der 2. Bundesliga gegenüber der 1. Bundesliga nicht mehr benachteiligt. Vorteile haben in diesem Modus nur Teams, die viele Außenspieler im Kader haben, da diese höhere Tempowerte haben als zentrale Spieler.

Schon gesehen? VfL Bochum Talent Blackdave’s Meinung zum 90er-Modus

Somit ist auch im 90er-Modus die richtige Teamwahl von großer Bedeutung. Während die Profivereine natürlich mit ihren Mannschaften antreten werden, können die sogenannten Amateure mit der richtigen Teamwahl für eine solide Spielgrundlage sorgen.

Generell könnten die Amateurvereinen echten Pokal-Spirit heraufbeschwören. Wenn wir uns nämlich die krasstesten Underdogs ansehen, merken wir, dass ein Sieg gar nicht so unwahrscheinlich ist.

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Sonderfall: Cross-Final

Da auf beiden Konsolen die gleichen Profivereine teilnehmen dürfen, könnte ein Spezialfall auftreten, den wir aus einer älteren VBL-Einzel-Saison bereits kennen. In der FIFA-19-Saison gewannen die Bremer Megabit und MoAuba auf beiden Konsolen die Meisterschaft. Somit gab es ein SV-Werder-Bremen-Duell im Finale.

Da es sich beim DFB-ePOKAL aber um einen Team-Wettbewerb handelt und teilweise auf beiden Seiten die gleichen Spieler antreten, ist dieses Szenario nicht umsetzbar

Sollte es beispielsweise Werder Bremen dieses Jahr erneut schaffen, sich über beide Seiten ins Cross-Final zu spielen, dürfen sie nur auf einer Seite antreten. Die präferierte Konsole muss jeder Profiverein vor Antritt angeben. Auf der anderen Konsole kommt dann der zweite Finalist weiter.

Apropos SV Werder Bremen.

Wieso ist Werder Bremen dabei?

Die Top 6 Vereine der Nord-West- und Süd-Ost-Division der Virtual Bundesliga Club Championship haben sich für die Hauptrunde des DFB-ePOKAL powered by ERGO qualifiziert. Mit dabei: Der letztjährige Deutscher Meister SV Werder Bremen.

Das waren übrigens die ersten 90er-Modus-Eindrücke vom SV Werder Bremen

Die Bremer beendeten die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz und sind dennoch für den DFB-ePOKAL powered by ERGO qualifiziert. Das liegt daran, dass der Stichtag für die Qualifikation nicht das Ende der Saison, sondern der 13. Spieltag war. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der SV Werder Bremen auf dem sechsten und Bayer 04 Leverkusen auf dem siebten Tabellenplatz.

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Bildquelle: DFB

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