Six Invitational 2020: Das Ende einer Ära

Ist das Ende der europäischen Dominanz in Rainbow Six gekommen? Beim Six Invitational ist nur noch BDS Esport als Vertreter vom alten Kontinent im Rennen. Rekordmeister G2 Esports ist genauso raus wie die anderen Hoffnungsträger von Empire, Rogue und Natus Vincere.

Die jahrelange Dominanz Europas in Rainbow Six scheint zum Ende zu kommen. Beim diesjährigen Six Invitational kommt es zur Wachablösung. Von den fünf europäischen Vertretern beim Six Invitational ist nur noch einer übrig. Stattdessen sind es die nordamerikanischen Teams, die für Furore sorgen.

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Rogue, Empire und Natus Vincere scheitern in der Gruppe

Drei der stärksten europäischen Mannschaften scheiterten sogar schon in der Gruppenphase. Vor allem das deutsche Trio bei Rogue blieb weit unter seinen Möglichkeiten und musste als einer der ersten die Heimreise antreten.


Dabei zeigte sich einmal mehr, dass Rogue dem mentalen Druck scheinbar nichts entgegenzusetzen hatte. Mit zwei Niederlagen gegen Team SoloMid (TSM) und Natus Vincere blieb es beim Titeltraum.

Aber auch die anderen zwei großen Hoffnungsträger aus Europa enttäuschten. Für den amtierenden Pro League Meister Natus Vincere und den Raleigh Major Sieger Empire war ebenfalls in der Gruppenphase schon Schluss.

Das Ende der G2-Ära

Unter die besten Acht schafften es nur die schwächer eingeschätzten Teams von G2 und BDS Esport. Aber auch in den Eliminierungsspielen wehte den Europäern ein rauer Wind entgegen. Titelverteidiger G2, die es nur über den Wildcard-Invite von Ubisoft zur Weltmeisterschaft geschafft hatten, musste nach den ersten zwei Tagen der Playoffs ebenfalls die Koffer packen.

Die Niederlagen gegen die Australier von Fnatic und die Brasilianer von Ninjas in Pyjamas besiegelten das Ende der G2-Ära, welches sich in den schwachen Leistungen der Saison bereits angekündigt hatte. Für Europa verbleibt als einziges Team BDS Esport aus Frankreich im Turnier.

Beginn der nordamerikanischen Dominanz?

Mit der Schwäche Europas zeigt nun die nordamerikanische Region ihre Stärke. Drei der Top 6 sind aus den USA und vor allem TSM und Spacestation Gaming spielen bisher ein fantastisches Turnier und stehen zu Recht im Winners Bracket Finale.

Mindestens ein Finalteilnehmer wird also die Vereinigten Staaten repräsentieren. Löst Nordamerika nun Europa als Rainbow-Six-Hegemon ab?

Aber auch andere Regionen haben beim Six Invitational bereits Ausrufezeichen gesetzt. Fnatic aus Australien und Brasiliens Hoffnung NiP besiegelten nicht nur das Ende der G2-Ära, mit ihren bisherigen Leistungen können sie sich durchaus Titelhoffnungen machen.

Alle Infos zu Streams, Zeitplan und Bracket findet ihr in unserem Megathread:

Rainbow Six Invitational – Alle Infos zur Rainbow Six: Siege-WM

Welche Region wird sich am Ende den Weltmeistertitel sichern können? Sagt es uns über die sozialen Medien!

Bildquelle: Rainbow Six Esport/Ubisoft
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