Rückkehr der SG 553 möglich – So könnt ihr die Waffe spielen

Erlebt das SG 553 ihren zweiten Frühling? CS:GO-Profi Nikola „NiKo“ Kovac von G2 Esports hat in jüngsten Matches gezeigt, dass die Waffe mit dem Zielfernrohr auf der T-Side in bestimmten Situationen noch einsatzfähig ist.

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Teure Waffe mit Vor- und Nachteilen

Es ist das teuerste Sturmgewehr in CS:GO. Mit einem Kaufpreis von 3.000 Dollar müssen sich T-Spieler genau überlegen, ob sie in ihrem Match zur zweitteuersten Waffe nach dem Scharfschützengewehr AWP greifen.

Spätestens nach dem Nerf vor knapp einem Jahr hat das SG 553 im Vergleich zum Dauerbrenner AK-47 meistens das Nachsehen. Denn das SG kostet 300 Dollar mehr als die Kalaschnikow, hat eine deutlich geringere Feuerrate und ist auch während der Bewegung langsamer. Aus diesem Grund ist das Sturmgewehr nicht für ein Feuergefecht aus der Nähe geeignet, glänzt dafür aber auf mittlere bis lange Distanz. Dort gelingen auch gerne die gewollten One-Taps, während der Gegner öfter verfehlt.

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Hoher Schaden, hohe Genauigkeit

Es macht keinen Unterschied, ob der Gegner eine Rüstung (Armor) trägt oder nicht. Denn der Schaden des SG 553 ist immer gleich. Ein Kopftreffer bringt immer 120 Schaden und somit einen garantierten Frag. 30 Schaden wird bei Brust- und Armtreffern registriert, sogar 37 in der Bauchgegend. Beintreffer machen 22 Schaden.

Die Waffe ist zudem sehr akkurat und bietet eine mobilere Alternative zum Sniper AWP. Denn einer der Gründe, warum unter anderem G2-Neuzugang NiKo recht erfolgreich mit der Waffe war, ist die Zielgenauigkeit und die Möglichkeit auf One-Tap-Kills. Ebenso wichtig ist es, dass die Kugeln der Waffe durch Wände schießen und somit Gegner in leichter Deckung ebenfalls zu erwischen sind.

Simples Spray-Pattern

Wenn es hektisch wird und durchgedrückt wird, ist das SG 553 nicht immer auf Topniveau. Doch die Waffe ist mit ein wenig Übung recht einfach zu meistern. Denn die Streuung des SG verläuft nach den ersten Schüssen zunächst nach oben mit einer leichten Tendenz nach rechts. Ab dem 15. Schuss geht die Salve etwas weiter nach rechts bis zum 20. Schuss und anschließend stark waagerecht nach links.

Das Spray-Pattern der SG: Um dem Gegenstoß beim Dauerfeuer entgegenzuwirken, müssen Spieler bei ihren ersten 15 Schüssen kontinuierlich nach unten zielen.

Während der Spieler das Scope beim Schießen nutzt, ist das Spray-Pattern weiterhin gleich, doch es muss ungefähr nur halb so stark gegengesteuert werden. Vor allem wenn der Gegner keinen großen Spielraum zum Ausweichen zur Seite hat, ist das SG oft erfolgreich.

Starke Spots und schlechte Maps

Auf Maps mit langen Gängen wie Inferno bietet sich das SG perfekt an. Nicht nur kann der lange Blick auf Banane Richtung B-Spot einen Vorteil bringen. Die Waffe ist auch im After-Plant beim Halten der Position eine ähnlich starke Waffe wie die Sniper Rifles.

Ähnlich starke Spots gibt es auf Dust 2 mit Blick durch die Doppeltüren, den B-Tunnel und A-Lang. Auf Mirage wirkt die Waffe im After-Plant wahre Wunder. Sie kann sowohl durch Connector auf den Catwalk blicken, Jungle abdecken oder auch in der Nähe des CT-Spawns die Gegner herausfordern. Auf der B-Side gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, die Reichweitenstärke auszunutzen, wie beim Blick durch die Appartments oder eben auch durch die Küche in Richtung CT-Spawn.

Weniger wirksam ist das SG 553 auf kleinen und verwinkelten Maps wie Vertigo oder dem Innenbereich von Nuke. Dort wird die Waffe meist zwangsläufig im Nahkampf verwickelt, wodurch sie aufgrund niedriger Feuerrate und großer Streuung in Bewegung oft den Kürzeren zieht.

Dos und Don’ts

In der Bewegung verliert das SG extrem an Genauigkeit mit hoher Streuung und ist in der Hinsicht eine der schlechtesten Waffen im Spiel. Deswegen sollte mit der Waffe immer im Stand oder in der Hocke geschossen werden.

Denn hier hat das SG die besten Werte alle Gewehre. Aus mittlerer bis weiter Entfernung macht das Sturmgewehr der oft favorisierten AK-47 durchaus das Leben schwer – vor allem bei Maps mit engen Gängen.

Sollte das Geld nicht allzu knapp sein, ist die Nutzung auf Maps wie Inferno und Mirage eine Empfehlung, um im Angriff und After-Plant den Druck zu erhöhen. Wichtig ist hierbei, sich langsam zu nähern und die verschiedenen Winkel abzuzielen, um dem Gegner mit einem One-Tap keine Chance zu lassen.

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Bildquelle: Valve

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