“Riesigen Fehler gemacht” – Deutsche FIFA-Spielerin gibt Cheating bei VBL Open zu

Ebru “sp9_ebru” Önal legt die Karten auf den Tisch. Die FIFA 22-Content Creatorin für SP9 eSports und den SV Wehen Wiesbaden hat Cheating in der Fußballsimulation von EA Sports zugegeben. In einem Statement in ihrer Insta-Story erklärte sie, bei ihrer Teilnahme am kostenlosen Ingame-Modus “VBL Open” im Dezember nicht selbst gespielt zu haben.

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Über den FIFA-Modus können sich Spieler:innen für die VBL Playoffs qualifizieren, die zum Grand Final führen. Hierfür muss allerdings eine gewisse Anzahl an Spielen absolviert werden. Ebru hatte zwar schon einen Großteil der Partien absolviert, konnte die letzten Begegnungen aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr antreten. Daher habe sie einen Kollegen diese spielen lassen.

“Ich war total im Grind – wollte alle Chancen mitnehmen und war einfach nicht reflektiert genug”, erklärt sie in ihrem Statement. Es sei ein riesiger Fehler gewesen, so Ebru.

sp9_ebru Statement VBL Opensp9_ebru Statement VBL Open
Quelle: instagram.com/sp9_ebru

 

Ein Fehler mit Folgen

Der “dumme Fehler” zieht nun auch Konsequenzen nach sich. Wie Ebru auf Instagram mitteilte, hat Publisher EA Sports sie nun für sämtliche VBL-Wettbewerbe der Saison gesperrt. Darunter fallen auch die VBL Playoffs. Die Folgen trägt die Content Creatorin allerdings mit Fassung. Sie wolle die Sache nicht geheim halten, sondern dazu stehen. Ihre Community bat sie außerdem um Entschuldigung – und um weiteren Support, trotz ihres Fehlers.

Die deutsche FIFA-Spielerin hatte die Szene zuletzt positiv aufgemischt. Erst im März konnte sie den ersten internationalen “ShEsports Cup” gewinnen, der im Rahmen des Weltfrauentags ausgetragen wurde. Ob der Cheating-Vorfall auch Konsequenzen bei ihren aktuellen Arbeitgebern nach sich ziehen wird, ist bislang unklar.


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Bildquelle: twitter.com/sp9_ebru
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