Razer DeathAdder V3 im Test – Ein weiterer Ableger in der Mausserie

Der Gaming-Hersteller Razer erweitert sein Angebot mit einer neuen Maus. Dieses Mal ist sie allerdings nicht kabellos. Die DeathAdder-Reihe bekommt so endlich einen Nachfolger für Gamer, die ein Kabel bevorzugen.


*Hinweis: Die Maus wurde uns kostenfrei von Razer für Tests zur Verfügung gestellt. Es besteht jedoch keine Einflussnahme des Herstellers auf den Test und die Ergebnisse. 


Erster Eindruck

Die Maus wird in einer schlichten Verpackung geliefert. Beim Auspacken befindet sich die DeathAdder V3 in einem Tragebeutel. Dieser könnte praktisch sein, falls man die Maus transportieren muss.

Bis auf das Kabel wirkt die Maus zunächst wie eine Kopie der DeathAdder V3 Pro. Diese haben wir zuvor bereits getestet.

Falls ihr den Test lesen möchtet, könnt ihr das hier nachholen:


Lieferumfang

Razer liefert neben der Maus noch eine Tragebeutel sowie die Gebrauchsanleitung. Wie bei allen Produkten des Herstellers befindet sich bei der Anleitung noch ein Sticker.

Der gesamte Lieferumfang umfasst somit:

  • Maus
  • Anleitung
  • Sticker
  • Beutel

Handhabung

Die DeathAdder V3 hat genau die gleichen Maße wie die kabellose Pro-Variante. Das Design orientiert sich hier an einer Ergo-Form für Rechtshänder. Die Maus fällt groß aus, kann aber ohne Probleme von verschiedenen Handgrößen komfortabel bedient werden.

Allgemein liegt die asymmetrische Gaming-Maus gut in der Hand und eignet sich für einen Claw-Grip. Dank der Größe ist es auch möglich einen entspannteren Palm-Grip zu benutzen. Dabei sind die Seitentasten sowie das Mausrad bei beiden Griffstilen leicht zu erreichen.

Auch das Klickgefühl der Tasten ist hervorragend. Dabei sind nicht nur die beiden Primärtasten präzise, auch die Seitentasten sind nicht schwammig und haben ein ähnliches Klicken wie die Haupttasten.

In puncto Handhabung ist die neue DeathAdder V3 damit nahezu identisch zum Pro-Modell, welches vor einigen Monaten erschienen ist. Durch das Kabel spart sich die Maus allerdings noch etwa 4 Gramm und und bringt somit gerade mal 59g auf die Wage.

Neben dem Gewicht gibt es allerdings noch einen wesentlichen Unterschied. Die neue DeathAdder V3 hat eine andere Oberfläche. Diese ist nicht rau sondern glatt. Damit ist die Maus sehr griffig und verrutscht auch bei schnellen Bewegungen nicht.


Software

Die Maus kann in der Razer Synapse Software weiter konfiguriert werden. Dort wird die DeathAdder V3 direkt erkannt und kann sofort personalisiert werden. Gängige Funktionen, wie eine Neubelegung der Tastenfunktionen, können in verschiedenen Profilen gespeichert werden.

Auch eine Kalibrierung an eure Tischoberfläche beziehungsweise euer Mauspad ist hier möglich.


Sensor & Technik

In der DeathAdder V3 ist der Razer Focus Pro-Sensor verbaut. Dieser ist auch bei anderen aktuellen Mäusen des Herstellers installiert. Als einer der fortschrittlichsten Sensoren auf dem Markt kann man so bis zu 30k DPI in Anspruch nehmen.

Neben dem Sensor bietet die DeathAdder V3 noch eine weitere Besonderheit. Die Maus hat nämlich eine Polling-Rate von 8000 Hz. Im Vergleich dazu haben fast alle Gaming-Mäuse eine Rate von 1000 Hz. Auch das Pro-Modell von Razer bietet standardmäßig 1000 Hz an und kann nur gegen einen Aufpreis auf 4000 Hz geupgradet werden.

Die Polling-Rate wirkt sich auf die Latenz der Maus aus. Eine höhere Rate sorgt dafür, dass öfter Informationen weitergegeben werden. In der Theorie sollte die DeathAdder V3 somit sogar besser sein als das kabellose Pro-Modell. Ob die meisten Spieler einen Unterschied durch die höhere Polling-Rate überhaupt bemerken können, ist jedoch fraglich.


Performance

Bei unserem vorherigen Review der DeathAdder V3 Pro haben wir angemerkt, dass diese zum Zeitpunkt des Tests die beste ergonomische Lightweight-Maus ist. Die Performance der neuen kabelgebundenen DeathAdder V3 ist nahezu identisch.

Aufgrund der höheren Polling-Rate ist die Gaming-Maus sogar theoretisch besser als die Pro-Variante. Ein weiterer Vorteil ist die Beschichtung. Die glatte Oberfläche ist sehr griffig und sorgt dafür, dass die Maus fest in der Hand liegt.

Auch das Kabel der Maus ist sehr flexibel, weshalb sich die DeathAdder V3 leicht bewegen lässt. Wir empfehlen bei der Benutzung dennoch ein Maus-Bungee, um das Schleifen des Kabels zu minimieren.


Preis

Die DeathAdder V3 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 79,99 € und ist für diesen Preis auch auf der Herstellerseite erhältlich. Damit ist die Gaming-Maus gerade mal halb so teuer wie das kabellose Pro-Modell.

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Die Razer-Maus fällt so preislich in das obere Spektrum für eine kabelgebundene Maus. Der Preis ist für einen Release zwar angemessen, dennoch gibt es viele Gaming-Mäuse die bereits seit einiger Zeit erhältlich sind und somit etwas günstiger sind. Dazu kommen kabellose Mäuse, welche eine Konkurrenz für die DeathAdder V3 darstellen.


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Technische Daten

Material Kunststoff
Bauform Asymmetrisch, für Rechtshänder
Farbton Schwarz
max. DPI 30000
Gewicht 59 g
Kabellänge 1,9 Meter
Mausfüße (Material) PTFE
Programmierbare Tasten 5
Switch-Typ Optische Razer-Switches (3. Gen)
Lebensdauer 90 Millionen Klicks
Speicherprofile  1
Sensor  Focus Pro/ PixArt PAW-3950
Beleuchtung Keine
Länge 127 mm / 5,00 in
Breite 68 mm / 2,67 in
Höhe 44 mm / 1,73 in
Verbindung
  • USB-C

Fazit

Wer auf der Suche nach einer kabelgebundenen Maus für Rechtshänder ist wird hier fündig. Die DeathAdder V3 bietet ein rundum gelungenes Paket mit einer exzellenten Performance an. Die Gaming-Maus ist nicht nur technisch auf dem höchsten Niveau, sondern verfügt auch über eine sehr gute Ergonomie.

Daher können wir euch bei dieser Maus eine klare Kaufempfehlung geben, sofern euch das Kabel nicht stört. Die neue Razer-Maus bietet sich als sehr gute Alternative zur DeathAdder V3 Pro an, falls euch diese zu teuer ist.

Angesichts des Preises müssen wir allerdings erwähnen, dass die DeathAdder V3 nicht für jeden Gamer die beste Option ist. Die meisten Spieler werden wohl kaum die hohe Polling-Rate bemerken. Des Weiteren gibt es in dieser Preisklasse auch sehr gute Wireless-Mäuse anderer Hersteller, die das gleiche Gewicht haben und über eine ähnliche Ergo-Form verfügen.


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Bildquelle: Razer
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