Polizisten ignorierten Raubüberfall, um Pokémon Go zu spielen

Es klingt wie ein schlechter Scherz: Zwei Polizisten vom Los Angeles Police Department (LAPD) sind gefeuert worden – unter anderem weil sie bei einem Einsatz lieber am Handy zockten als zu helfen. Das geht aus den Prozessunterlagen hervor.

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Eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 hat festgestellt, dass die beiden Polizisten Louis Lozano und Eric Mitchell eine Aufforderung zur Untersützung bei einem laufenden Überfall ignorierten und stattdessen lieber auf Pokémon-Jagd gingen. Beweise lieferte das Kamera-System im Auto.


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Zusammen mit einigen Lügen und anderen Vergehen, die dem Duo vorgeworfen werden, kam es zur Entlassung. Die beiden Polizisten reichten einen Antrag ein, der das Kamera-Material als unzulässig einstufen sollte – der wurde aber abgelehnt.

Dadurch gab es aber einen detaillierten Einblick in den virtuellen Jagd-Ablauf am besagten Tag des Raubüberfalls. Tatsächlich sind die beiden Ordnungshüter mit dem Auto herumgefahren um ein Relaxo sowie ein Torgetic einzufangen – was beiden am Ende auch gelang.

Beim Raub konnten sie hingegen keinen Fang verbuchen.


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Bildquelle: Pokemon Go
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