Overwatch 2 “ganz anderes Niveau” – Das sagt Kommentator und Streamer Noserino zur Overwatch Beta

Seit dem Start der Beta für Overwatch 2 am 26. April hat der Shooter von Blizzard ein beachtliches Comeback hingelegt. Nachdem Overwatch schon totgesagt wurde, bricht das Spiel nun einen Twitch-Rekord nach dem anderen.

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Neuer Held, neuer Modus und neue Meta

Doch was löst diesen neuen Hype um Overwatch 2 eigentlich aus? Zwar ist die momentan laufende Beta noch nicht das, was zu Release im Nachfolger enthalten sein wird. Aber mit neuem Helden (Sojourn) und neuem Modus (Push) bietet die Beta einen exzellenten Blick auf die Zukunft von Overwatch. Und den Worten von Viktro “Noserino” Polster zu folge ist diese ziemlich rosig.

Noserino ist eine feste Größe in der deutschen Overwatch-Szene als Kommentator für die Overwatch League oder auch den Overwatch World Cup. Als Experte hat er natürlich auch schon ausgiebig die Beta gespielt und zeigt sich begeistert. Aber nicht nur Sojourn und Push haben es ihm angetan, viel wichtiger ist ihm die neue Meta:

Die absolut größte Änderung ist, dass es jetzt 5 gegen 5 ist. Dadurch haben beide Seiten nur noch einen Tank und das bringt das Spiel auf ein ganz anderes Niveau. Es ist einfach alles anders.

Trotz anfänglicher Bedenken als Tank-Main plötzlich ohne Tank-Partner zu spielen, sind die Änderungen einfach besser und gesünder für das Spiel als Ganzes.

 

“Du kannst Tanks einfach mal ignorieren”

Statt immer gegen eine Wand aus unkillbaren Tanks anzurennen findet sich in Overwatch 2 plötzlich Platz auf der Map und das eröffnet einfach viel mehr Möglichkeiten. Noserino vergleicht die neue Meta mit dem Stutzen von unnötigem Ballast, der Overwatch behindert hatte, während Overwatch 2 den Spielern Freiheit gibt, ohne sie einzuschränken.

Passgenau also auf den positiven Gesamteindruck, den die Beta bisher bei vielen Spielern hinterlassen hat. Dazu gesellt sich dann auch die geringe Anzahl von Bugs, die das Spiel bisher aufweist. Vor allem in Zeiten, in denen verbuggte Top-Titel Spieler häufig vor Beta-Phasen zurückschrecken lassen.

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Noserino spricht wohl vielen aus der Seele, wenn er sagt, dass er absolut zufrieden wäre, wenn das Spiel in seinem momentanen Status erscheinen sollte.

 

“Ein bisschen wenig Content ist das schon”

Trotz all dieser Vorschusslorbeeren ist aber nicht alles wieder im Reinen mit Overwatch 2. Nachdem Blizzard seit 2019 die Community mit recycleten Events und Update-Dürre hingehalten hat, ist das, was bisher neu in Overwatch 2 ist, doch etwas dürftig.

Ein neuer Held, ein neuer Modus und zwei neue Maps sind zwar Balsam auf die Seele der geduldigen Fans, aber viele andere Baustellen wurden überhaupt nicht angegangen. Noserino nennt hier als Beispiel die Supports, für die es bisher null Neuerungen in Overwatch 2 gab. Aber das sind Probleme, die gute und regelmäßige Updates in zukünftigen Beta-Phasen ohne Weiteres aus dem Weg räumen könnten.

Vielleicht sind die Abgesänge der vergangenen Jahre auf Overwatch also verfrüht gewesen. Blizzard hat auf jeden Fall nun die Chance, vieles wiedergutzumachen und alte Fans wieder mit sich zu versöhnen. Wir blicken gespannt auf die weitere Entwicklung von Overwatch 2 bis zum Release.


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Bildquelle: Noserino/Blizzard
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