Megadeal für 210 Millionen Dollar – Riot Games verbietet Namensänderung von TSM

TSM hat am 5. Juni via Twitter einen hochdotierten Vertragsabschluss verkündet. Die Cryptowährungs-Firma FTX steigt bei der Esport-Organisation als Sponsor ein und zahlt für den mehrjährigen Deal insgesamt 210 Millionen US-Dollar. Somit ist die Zahlung von FTX das am höchsten dotierte Sponsoring durch ein einzelnes Unternehmen in der Esport-Geschichte. Im Austausch soll TSM sich selbst für die nächsten zehn Jahre in “TSM FTX” umbenennen und dafür jährlich Anteile der Gesamtsumme erhalten.

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Riot Games wirft TSM beim Vertrag jedoch Steine in den Weg: Der Esport-Organisation wird weder in League of Legends, noch in VALORANT erlaubt, FTX im Namen zu tragen. Der Firmenname wird also nicht in Spielernamen oder auf den offiziellen Jerseys zu sehen sein.

Obwohl Riot Games den Deal abgesegnet hat, betreffen Sponsoren der Cryptowährungs-Industrie scharfe Einschränkungen. Der Spieleentwickler hat seit jeher Regelwerke in Kraft gesetzt, die Industrien regulieren, zu denen beispielsweise auch Fantasy- und Wett-Firmen gehören. TSMs CEO, Andy Dinh, kommentierte die Entscheidung auf Reddit und erklärte, dass die Teams demnach in anderen Inhalten von FTX begleitet würden.

Die Roster von Esport-Titeln wie Rainbow 6 und Apex Legends werden beispielsweise in der Lage sein, das FTX-Logo zu tragen und den Firmennamen anzuzeigen. Trotzdem ist es ein großer Verlust für TSM, zwei der prominentesten Teams nicht in das Feature mit einbeziehen zu können. Streamer und verwandter Content aus dem Hause der nordamerikanischen Organisation werden FTX jedoch ebenso als Sponsor zu erkennen geben, sodass TSMs Errungenschaft eines der bedeutendsten Sponsorings der Esport-Geschichte definitiv seine Bühne findet.

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Bildquelle: TSM
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