Am 2. Juni ist es endlich wieder Zeit für ein neues Diablo-Spiel. Diablo Immortal soll dann für PC und Handy erscheinen und der neue Ableger hat trotz der oft verlachten Ankündigung 2018 große Erwartungen geweckt. Nun steht das Game massiv in der Kritik.
Video – 5 Fakten über Blizzard
Grind oder Kreditkarte zücken
Eigentlich überwiegt bei den meisten Fans der Serie die Vorfreude auf ein neues Diablo-Spiel knapp einen Monat vor dem Release. Doch obwohl viele Details zu dem Spiel schon bekannt sind, hält sich Blizzard beim Cashshop auffällig zurück mit Informationen. Aus gutem Grund wie sich herausstellt. In einem Video auf YouTube hat Gregg2G einmal aufgezeigt wie absurd der Unterschied zwischen zahlenden und nicht-zahlenden Spielern ausfallen kann:
So zeigt er einen nahezu ewigen Grind, falls Spieler nicht gewillt sind für besseres Equipment die Kreditkarte zu zücken. Dem Namen nach ist Diablo Immortal also Free-to-Play, aber wer kompetitiv an der Spitze mitspielen will wird wohl um Echtgeld nicht herumkommen können. Der Unterschied soll laut Gregg2G bis zu 300% Schaden und Leben ausmachen und kann selbst im PvP eine Rolle spielen, da Schaden und Leben nicht begrenzt sind wie die Offensiv- und Defensivratings im Kampf gegen andere Spieler.
“Awakening” für 10 Euro pro Gegenstand
Der oben genannte Grind ist an sich schon absurd genug und reicht aus, um das Spiel als Pay-2-Win zu bezeichnen. Aber was dem Ganzen noch den Deckel draufsetzt, sind die “Awakenings” oder Erweckungen von Gegenständen.
Diese schalten zusätzliche Boni auf einem Item frei, wie etwa kürzere Cooldowns oder andere Effekte. Hier gibt es aber nicht mal eine kostenlose Alternative. Stattdessen müssen Spieler einen “Dawning Echo” aus dem Shop für 10€ kaufen. Wer sein komplettes Equipment erwecken will, um die Boni freizuschalten, muss also nochmal 60€ hinlegen.
Nach Einschätzung von Gregg2G könnte das beste Gear bis zu 50.000 US-Dollar kosten! Ein heftiges Preisschild für ein “kostenloses” Spiel.
Natürlich kann sich der Shop noch ändern, schließlich sind diese Zahlen alle basierend auf der Beta-Version von Diablo Immortal. Aber die Stille, die Activision Blizzard in Bezug auf den Cashshop des neuen Diablo-Spiels einhält, lässt die Sorgen der Fans nur größer werden.
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Bildquelle: Blizzard/Montage