Die Entscheidungen der Profis färben häufig auch auf Casuals ab. Entsprechend wagen wir einen ersten Blick auf die Pro-Meta der League of Legends European Championship (LEC). 15 Matches wurden am vergangenen Wochenende zum Auftakt des Spring Splits 2022 bestritten, wobei sich einige Champions sehr häufig auf der Liste der Picks and Bans wiederfanden.
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Die Königin unter den derzeit angsteinflößenden Champions ist Caitlyn. In 14 von 15 Fällen tauchte der Sheriff von Piltover auf und wurde jedes Mal gebannt. Ähnlich erging es Twisted Fate, der 13-mal von der Kluft der Beschwörer ferngehalten wurde. In zwei Spielen kam er zum Einsatz, ein Sieg sprang dabei heraus. Komplettiert wird das am häufigsten gebannte Trio von Lee Sin. In zwölf Games wurde dessen Einsatz verhindert. Zweimal ging es aber doch in die Kluft – mit zwei Siegen.
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Der am meisten gespielte Champion zum LEC-Start ist Jhin auf der Bot-Lane. In zehn Matches vertrauten die AD-Carrys auf den Marksman. Vier Siege zu sechs Niederlagen sprangen dabei heraus, wobei der deutsche Fnatic-Profi Elias “Upset” Lipp gleich zweimal erfolgreich mit dem angriffsstarken Champion war. Währenddessen sieht die Bilanz bei Jinx positiv aus. Der Arcane-Star ging aus neun Spielen fünfmal siegreich hervor.
Weiterhin populär ist Thresh ~ auch dank seines Hooks, der schnell einen anfälligen Gegner für sein Team servieren kann. Der Support-Champion kam sechsmal zum Vorschein – also jedes Mal, wenn er nicht gebannt wurde. Seine Win-Rate liegt bei exakt 50 Prozent, unter anderem führten die Support-Stars Norman “Kaiser” Kaiser und Zdravets “Hylissang” Iliev den Kettenwächter zum Erfolg.
Rakan schnitt derweil am besten auf der Support-Position ab: In sechs Matches sprangen vier Siege heraus. Zwei davon gingen auf das Konto von Rogue-Profi Adrian “Trymbi” Trybus. Ähnlich erfolgreich lief es für LeBlanc im Zentrum, die mit ihrem hohen Schaden gegen einzelne Ziele und ihrer Mobilität nach wie vor auf dem Plan steht. Sechs Auftritte gab es mit der Täuscherin auf der Mid-Lane, vier davon wurden gewonnen.
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Im Jungle hat Xin Zhao aufgrund seiner gefährlichen Ganks und nützlichen Ultimate bislang dominiert. Sechs von neun Matches gewannen die Teams, die den Seneschall von Demacia nutzten. Einen schlechten Start hingegen erlebten die Profis mit Viego. Obwohl der gestürzte König siebenmal für den Jungle ausgewählt wurde, gingen sechs Spiele davon verloren. Gleich zweimal landeten Nikolay “Zanzarah” Akatov und Oskar “Selfmade” Boderek mit ihm auf der Verliererstraße.
Auf der Top-Lane war das Feld buntgemischt. Am meisten Präsenz hatte aber einmal mehr Renekton. Vier Matches mit zwei Siegen und zwei Niederlagen standen zu Buche, während der Schlächter des Sandes gleich achtmal gebannt wurde. Somit sind zahlreiche alte Bekannte in der LoL-Meta vertreten, auch wenn sich einiges an den Teamtaktiken verändern kann. Die kommenden zwei Spiel-Wochenenden, die jeweils am Freitag- und Samstagabend stattfinden, werden mehr Eindrücke über die derzeitige Meta in der höchsten europäischen Spielklasse vermitteln.
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