Legends of Runeterra: Top-Decks erhalten Nerf mit neuem Patch

Bedrohlich ist das Meta in Legends of Runeterra im wahrsten Sinne des Wortes. Mittlerweile hat Entwickler Riot Games reagiert und mit einem neuen Patch mehrere Spitzenkarten geschwächt. Gleichzeitig bekommen weniger populäre Karten einen Buff.

Der Patch 0.9.0 verändert das Meta in die Richtung der Control-Decks. Vor allem vier extrem spielbare Karten haben einen Nerf erhalten, die zuvor das Meta dominierten. Währenddessen freuen sich Fans von den Champions Yasuo und Lux.

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Nerfs für starke Konterkarte und den bedrohlichen Kommandaten

Mit drei Mana-Kosten ist Verwehren eine starke Konterkarte, um Schnellzauber, Sofortzauber und Skills zu annullieren. Allerdings ist die Universalwaffe ein wenig zu günstig für den starken Effekt. Deswegen hat der Entwickler die Mana-Kosten auf 4 hochgestuft. Denn die Karte hat einen deutlichen Einfluss auf das Spielgeschehen der Top-Decks gehabt. Da im Pool insgesamt immer 3 Mana gespart werden können, muss nun mehr Aufwand für die aufzubringenden Kosten betrieben werden.

Inspirierender Mentor ist seit dem Beta-Start vor einem Monat der ideale Einsteiger für Ionia-Decks – vorerst. Aufgrund der 1-Mana-Kosten und seinem Effekt, sobald er das Spielfeld betritt, verbessert eine verbündete Einheit auf der Hand um jeweils einen Punkt. Nun wurde dem weisen Mann die Lebenskraft entzogen. Vor allem die ebenfalls kostengünstigen Verschwörer der Navori profitierten so stark davon, dass sie innerhalb mehrerer Züge das Spiel fast im Alleingang entscheiden konnten.

Mit Geistruferin haben die Decks, die auf Bedrohlichkeit setzen, ihre wohl größte Einschränkung hinnehmen müssen. Zwar kann die mysteriöse Dame weiterhin einen Nebelgeist beschwören, doch mit dem Patch verliert die Geistruferin ihre eigene Bedrohlichkeit. Solche Karten können nur von Einheiten mit einer Stärke von 3 oder mehr geblockt werden, wodurch es deutlich einfacher ist, den gegnerischen Nexus direkt anzugreifen. Spielbar bleibt diese Karte weiterhin, jedoch kommt der Nerf zum richtigen Zeitpunkt, um die Deckvielfalt im Meta zu gewährleisten.

 

Kommandant Ledros gilt als der Boss in Legends of Runeterra und hat ohne jegliche Synergie-Effekte oftmals die Spiele im Alleingang entschieden. Deswegen wurden die ohnehin hohen Mana-Kosten des furchteinflößenden Champions von 8 auf 9 erhöht. Nichtsdestotrotz bleibt Kommandant Ledros im wahrsten Sinne des Wortes bedrohlich. Die Entwickler sind sich bewusst, dass Ledros dennoch ein Game-Winner sein wird und hat deswegen als Ausgleich nun eine Stärke von 9 anstelle von ursprünglich 8. Jedoch haben die Gegner etwas mehr Zeit, um sich auf einen möglichen Angriff des Kommandanten vorzubereiten.

 

Control is key: Lux und Yasuo bekommen mehr Aufmerksamkeit

Control-Decks sind die großen Gewinner des Patches. Vor allem Decks um den Champion Lux gewinnen an Popularität. Ihre Stärke und ihr Leben wurde um jeweils einen Punkt von 3/4 auf 4/5 erhöht. Auch die Stufenaufstiegs-Form von Lux wurde von 4/5 auf 5/6 verbessert. Ebenfalls profitiert hatte Yasuo, der nun schneller gelevelt werden kann. Der Champion braucht nur noch 5 Betäubungen oder Rückrufe anstelle von 6.

Noxus-Decks haben zudem mit Arena-Kampfkommentator eine bessere Wahl im Early Game. Mit einem Leben mehr kann die Zwei-Mana-Karte nun besser blocken, vor allem gegen Rushdown Decks wie Elise, die mit ihrer Spinnenarmee schnell zur Bedrohung wird. Auch Scharlachroter Kurator ist mit einem zusätzlichen Leben auf 3 standhafter geworden.

Bedienfreundlichkeit

Nach zahlreichem Feedback der Community habe sich Riot Games dazu entschieden, das Deckbau-Menü besser zu visualisieren. Mittlerweile geben vergrößerte Grafiken effektiv an, wie viele Champions, Einheiten und Zauber im Deck vorhanden sind. So hat der jeweilige Spieler eine ideale Übersicht und kann die Balance der unterschiedlichen Karten schneller einschätzen.

Bildquelle: Riot Games/Legends of Runeterra
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