League of Legends leicht gemacht – Item-Builds für jede Position

League of Legends ist ein Spiel mit einem simplen Prinzip, das aber stellenweise sehr komplex werden kann. Besonders Anfänger können zu Beginn überwältigt sein. Ein Beispiel dafür ist das Thema, welche Items im Spiel gekauft werden sollen. Wir zeigen euch anhand von ausgewählten Champions, wie typische Kombinationen an Gegenständen aussehen können.

Mehr als 150 Items existieren im klassischen League of Legends-Spielmodus 5v5 auf Summoner’s Rift. Mehr als 60 von ihnen sind vollständig ausgebaute Gegenstände, auf die Spieler je nach eigenem Champion, den Gegnern und der Situation hinarbeiten sollten.

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Ornn auf der Top-Lane: Der Fels in der Brandung

Top-Laner, die es eher sicher angehen wollen, sind mit Ornn im aktuellen Meta gut beraten. Um seine primäre Rolle als Tank erfüllen zu können, muss er vor allem auf Gegenstände setzen, die seine defensiven Werte steigern. Während bei anderen Tanks mehr Raum für Diskussionen besteht, gibt es für Ornn bestimmte Items, die in den meisten Situationen als Kern ideal sind: das Sunfire Cape und die Abyssal Mask.

Ornn will vor allem ein großer Tank sein, der eine unüberwindbare Wand darstellt. (Quelle: Riot Games)

Diese Gegenstände bieten ihm nämlich viel Leben, Resistenzen gegen physischen sowie magischen Schaden und weitere nützliche Effekte. Der Clou: Ornn kann später bis zu zwei eigene Items verbessern – und diese beiden gehören dazu, weswegen er für das gleiche Gold mehr von ihnen hat als andere Champions. Weitere gute Gegenstände für ihn sind Thornmail und Warmog’s Armor. Als Unterstützung für das eigene Team sind Locket of the Iron Solari und Redemption geeignet.

Lee Sin im Jungle: Wenn Ganks auf der Tagesordnung stehen sollen

Jungler, die gerne von Beginn an durch Ganks Einfluss auf das Spiel nehmen wollen, greifen oft zu Lee Sin. Mit dem blinden Mönch kann bereits früh der Grundstein für den Sieg gelegt werden. Das eigene Jungle-Item wird für mehr Attack-Damage mit dem Warrior-Upgrade ausgestattet, da der Champion in den ersten 20 Minuten viel Schaden verursacht.

Ein Mix aus Attack-Damage und defensiven Werten ist für Lee Sin oft ideal. (Quelle: Riot Games)

Anschließend ist es sinnvoll, auf Gegenstände zu setzen, die neben Attack-Damage auch defensive Werte geben. Als Nahkämpfer kann Lee Sin in großen Teamfights selten ungestört Schaden verursachen. Zum üblichen Inventar zählen der Black Cleaver, Sterak’s Gage oder auch der Guardian Angel.

Syndra in der Mid-Lane: Mit Kontrolle und Schaden zum Erfolg

Syndra ist seit einiger Zeit ein beliebter Control-Mage für die Mid-Lane. Sie kann aus großer Entfernung Gegner betäuben und zu jedem Zeitpunkt im Spiel viel Schaden verursachen. Der Kern ihres Builds ist Luden’s Echo. Das Item bietet viel Mana, Ability-Power und Cooldown-Reduction, wodurch ihr Schaden insgesamt massiv ansteigt.

Nach ihrem Core-Item Luden’s Echo stehen Syndra ein paar Optionen offen. (Quelle: Riot Games)

Wenn (fast) kein Gegner Magieresistenz durch Gegenstände hat, ist nach Luden’s Echo die Kombination aus den Sorcerer’s Boots und dem Oblivion Orb attraktiv. Bei Zielen mit weniger als 40 Magieresistenz wird ein Großteil davon dank dieser Items ignoriert, was das eigene Schadenspotenzial extrem erhöht.

Zhonya’s Hourglass bietet sich für mehr Sicherheit an, ein früher Void Staff hingegen, wenn auf der anderen Seite mehrere Items mit Magieresistenz gebaut wurden bzw. werden. Rabadon’s Deathcap als Abschluss ist selten ein Fehler.

Ezreal auf der Bot-Lane: Power-Spike mit zwei Items

Als Carry auf der Bot-Lane ist Ezreal zurzeit eine beliebte Option. Der Entdecker ist ein sicherer Champion, der aus einer größeren Distanz viel Schaden mit seinen Fähigkeiten verursachen kann. Damit dies konstant möglich ist, benötigt er viel Mana. Dafür sorgt die Tear of the Goddess, die er zur Manamune ausbaut. In Kombination mit der Trinity Force steigt der verursachte Schaden massiv an.

Mit einer vollständig gestackten Tear und Trinity Force wird Ezreal zu einer Macht. (Quelle: Riot Games)

Im weiteren Verlauf sind unterschiedliche Entscheidungen möglich: Als eher defensive Variante ist Death’s Dance momentan sehr beliebt. Ein Guardian Angel kann nie vollkommen verkehrt sein. Blade of the Ruined King bietet hingegen prozentualen Schaden, einen Slow und Heilung.

Lulu als Support: Der Carry für den Carry

Sogenannte Enchanter-Supports sind momentan wieder im Kommen. Lulu ist einer von ihnen: Sie verstärkt und beschützt die eigenen Carrys, damit diese den Unterschied machen können. Der Champion selbst verträgt aber nur wenig Schaden, weswegen vorsichtig gespielt werden muss.

Enchanter wie Lulu freuen sich über effiziente Support-Items. (Quelle: Riot Games)

Supports haben meist wenig Gold im Vergleich zu den anderen Spielern, weswegen sie auf effiziente und günstige Items setzen müssen. Ein Paradebeispiel dafür ist der Ardent Censer. Neben einer Reihe von nützlichen Werten bietet er einen Buff, der den Schaden von Champions erhöht, die viel mit Auto-Attacks arbeiten. Athene’s Unholy Grail, Redemption und Mikael’s Crucible sind für Enchanter stets wertvolle Optionen, um das eigene Team am Leben zu halten.

Flexibilität und Adaption ist der Schlüssel

Während die genannten Gegenstände für die ausgewählten Charaktere und andere Champions des gleichen Typs oftmals geeignet sind, spielt die Flexibilität und die Fähigkeit, zu adaptieren, in League of Legends eine große Rolle.

Kauft nicht in jedem Spiel die gleichen Items, nur weil ihr den gleichen Champion spielt. Achtet auf den Spielverlauf, die eigene sowie gegnerische Team-Komposition und überlegt, welche Gegenstände in der jeweiligen Situation besonders gut sind. So werdet ihr euch auf lange Sicht als Spieler in League of Legends verbessern.

Habt ihr einen Lieblings-Build auf einem bestimmten Champion? Schreibt es uns auf Social Media oder direkt bei Discord!

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Bildquelle: Riot Games
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