League of Legends – Die fünf besten Champions für die Top-Lane in Season 12

Als Top-Laner ist es in League of Legends nicht immer einfach. Immerhin muss sich dort der Champion häufig alleine in der Kluft der Beschwörer herumschlagen. Jedoch ist dies auch das, was viele Top-Laner lieben – sich in Eins-gegen-eins-Situationen mit dem Gegner zu prügeln. Allerdings stellt sich die Frage, welche Champions aktuell am besten auf der Top-Lane ist. Das sind unsere Favoriten.

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Tryndamere

Tryndamere wird vielen Top-Lanern wohl für immer ein Dorn im Auge sein. Das Maximieren von Q in der Lane bringt dem Champion viel zusätzliches Sustain, was es wiederum in Kombination mit Resolve-Runen ermöglicht, fast alle Matchups mit Leichtigkeit zu überleben. Ähnliche Champions zu Tryndamere sind Jax, Gwen und Fiora. Jedoch hat Tryndamere das erstaunliche Privileg, bereits im frühen Spiel besonders stark zu sein und auch im späteren Verlauf gut zu skalieren sowie unglaubliches Carry-Potenzial mitzubringen.

Den Champion zu meistern, ist sehr belohnend. Daher ist Tryndamere großartig als SoloQ-Krieger. Die größte Bedrohung für den Champion sind wohl Tanks, die aber genügend Schaden besitzen, um ihn auszuschalten. Während in der aktuellen Meta zwar nicht viele zu finden sind, sollte einem solchen Gegner mit Vorsicht begegnet werden. Beliebte Counter sind Malphite, Volibear und Darius.

Sett

Sett ist wie Mordekaiser und Darius eine klassische Wahl für die Top-Lane-Position. Alle diese Champions teilen sich ein Leitmotiv: Muskeln bekommen und den Feind erledigen. Wie Tryndamere profitiert Sett vom eigenen Sustain, insbesondere gepaart mit Resolve-Runen. Die Abklingzeiten sind zwar lang, aber dennoch sind seine Fähigkeiten stark. Diese sollten einfach zur richtigen Zeit verwendet werden.

Die Top-Lane sollte häufig mit den Brawl-Fähigkeiten dominiert werden. Daraufhin kann der eigene Vorsprung auf der Karte weiter ausgebaut werden, indem das feindliche Team flankiert oder der Feind aus der Backline betäubt wird. Während der Laning-Phase sollten Fernkämpfer auf Distanz gehalten werden. Sett sollte sicher gespielt werden und ab Level 6 können bereits die Feinde überrascht werden.

Malphite

Malphite ist der solide Felsen und Veteran unter den Top-Lane-Tanks. Der Champion ist zumindest mit seiner Ultimate einer der gefährlichsten Gegner in League of Legends. Spielt dieser gegen die richtige Komposition, kann er unaufhaltsam sein. Malphite im Arsenal zu haben, ist und bleibt ein unterschätzter Vorteil.

Die größte Stärke liegt bereits in der Champion-Auswahl. Wenn das gegnerische Team drei physische Schadensverursacher hat, sollte Malphite gewählt werden. Immer wenn die Runen Arcane Comet und Manaflow Band bereit sind, sollten die Spieler:innen die Q-Fähigkeit nutzen, um das Leben des Lane-Gegners zu schmelzen. Allerdings sollten nicht zu viele Fähigkeiten zum Farmen genutzt werden, da zu Beginn schnell das Mana ausgeht.

Sobald Stufe 6 erreicht ist, wird Malphite hauptsächlich zum Engage seines Teams. Wenn der Feind schlecht positioniert ist oder sich das gegnerische Team im Jungle aufhält, kann häufig ohne Probleme eine verheerende Ultimate folgen. Selbst eine Vayne mit halbem Leben kann ein lohnendes Ziel für eine Malphite-Ultimate sein.

Die größte Gefahr besteht darin, Malphite in der Champion-Auswahl falsch zu wählen. Der Champion sollte sich Gegnern mit magischem Schaden eher nicht gegenüberstellen. Daher sollten Picks wie Sylas und Mordekaiser vermieden werden. Einfach cool und felsenfest bleiben und schon ist der Sieg sicher, wenn ein paar hundert Rüstungspunkte gesammelt wurden.

Riven

Riven könnte wohl einer der schwersten Champions im Spiel sein und ist daher keine gute Wahl, um schnell aufzusteigen. Jedoch ist der Lohn gewaltig, wenn der Champion gemeistert wurde, da sie als einer der besten Top-Lane-Carrys in der SoloQ bekannt ist. Ihre Hauptstärke ist ihre Vielseitigkeit, aber auf der Top-Lane empfiehlt es sich, Ignite zu wählen und Feinden das Leben zur Hölle zu machen, indem den gegnerischen Fähigkeiten entweder ausgewichen oder diese unterbrochen werden.

Sobald die ersten Kills erzielt wurden, kann Riven zusätzlich in den Jungle gehen und den gegnerischen Jungler in den Wahnsinn treiben. Dieser Kampfstil sollte beibehalten werden, bis das Spiel gewonnen ist. Mit der Kombination aus Flash und dem dritten Q-Effekt wird Riven zur wandelnden Ulti von Malphite. Jedoch sollte sich von Matchups gegen Renekton und Volibear ferngehalten werden. Hartnäckige Bruiser mit unausweichlichen Fähigkeiten sind die größte Schwäche für den Champion.

Aatrox

Obwohl Aatrox schon bessere Tage gesehen hat, bleibt der Champion immer noch eine gute Wahl für jeden Top-Laner. Er hat zwar harte Matchups, wird aber zu einer richtigen Bedrohung, wenn er erstmal ins Rollen kommt. Auf der Lane sollte nach freien Möglichkeiten für die Q-E-Kombo gesucht werden. Allerdings ist die Passive der stärkste Teil von Aatrox, daher sollte ein hinterhältiger Treffer gelandet werden, während der feindliche Laner Minions farmt. Genauso wie bei Sett muss auf die Abklingzeiten geachtet werden, da sie relativ lang sind.

Ab Stufe 6 sollten Kämpfe mit der Ultimate beginnen. Selbst wenn der Feind nicht besiegt wird, könnte damit leicht ein Vorsprung bei den Lebenspunkten rausgeholt werden. In einem schwierigen Matchup ist es ratsam, zunächst mit Q und W zu farmen. Im Mid-Game sollte sich in kleineren Fights mit möglichst vielen Nahkämpfern ein Vorteil geschaffen werden, da dies die Spezialität von Aatrox ist.

An alle Top-Laner, die in Duellen mit Fernkämpfern leiden: Möge euer Doran’s Shield stark bleiben und die Rune Second Wind Wunder wirken. Bringt diese Champions in eure Spiele und schon bald werden die Feinde um Gnade betteln.

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Bildquelle: Riot Games